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Karosserieschaden Beifahrertür-->neue Tür oder Beulendokt

Verfasst: 27. Dez 2008, 12:24
von philiweiss
Hallo zusammen!

Meine erste Frage in diesem Forum ist gleich eine unschöne:

Letzte Woche habe ich unseren S2P2 beim Ausparken im Parkhaus mit der Beifahrertür gegen einen quadratischen Pfeiler gesetzt, der sich mit einer Ecke ins Blech gedrückt hat. Nach dem Zurückfahren "ploppte" das Blech zwar wieder raus, es blieben aber zwei Dellen, eine mittig unterm Fenster in Höhe des Türgriffs, da wo dieser horizontale "Knick" in der Karosserie lang läuft, und eine ein Stück tiefer an der schwarzen Plastik-Zierleiste, die entsprechend auch eingedrückt ist. Der Schaden ist aufs Türblech begrenzt, der Pfeiler war also nicht so weit "drin", dass das die Fußleiste unter der Tür betroffen ist. Der Lack ist auch bis auf einen winzigen Punkt unbeschädigt.

Nachdem ich mich nun über mich selber schwarz geärgert habe, bin ich gleich zur freundlichen Renault-Werkstatt, um mir dort die Empfehlung abzuholen, gleich die ganze Beifahrertür austauschen zu lassen, was rund 1200 EUR kosten würde. Begründung: Durch die punktuelle Belastung wäre der Seitenaufprallschutz beschädigt und würde nicht mehr zuverlässig funktionieren.

Kennt sich hier jemand damit aus und kann mir sagen, ob das so stimmt? Sollte ich wirklich gleich die Tür austauschen lassen oder reicht es, den Wagen zum Beulendoktor zu bringen und eine neue Seitenleiste zu kaufen (die wird ja wohl nur angesteckt, oder?) Kann jemand einen Beulendoktor in Berlin empfehlen?

Ich würd mich wirklich sehr über Tips und Meinungen von Euch freuen!

Philipp

Verfasst: 27. Dez 2008, 14:56
von tomruevel
Moin,

das ist ja ärgerlich.
Aber der Seitenaufprallschutz ist dich viel tiefer angebracht.
Dort oben würde es bei einem seutlich ausprallenden PKW doch gar nichts nützen.
Kontrollieren kann man das doch auch indem man mal in die Tür schaut ob der Schutz verbogen ist.

Ansonsten eher Beulendoktor.

Bei meinem GS hat der Vorbesitzer eine Macke in den hinteren Radkastenausschnitt gefahren, auch höhe der schwarze Schutzleiste (der Tür).
Ist vom Beuledoktor repariert worden. Nur wenn man ganz genau weiss wohin man schauen muss, sieht man ein wenig.

Grüsse
tomruevel

Verfasst: 30. Dez 2008, 18:57
von Anfänger
Beulendoktor!

Es wird über die Jahre nicht die einzige Beule bleiben.

Und wie der sogenannte "Freundliche" einen Schaden in der Türe (eher unwahrscheinlich und selbst wenn, dann wahrscheinlich ziemlich unerheblich!) feststellen kann, ohne die Türverkleidung zu demontieren (das hätte er zumindest anbieten müssen!) ist für mich nicht nachzuvollziehen.

Das sieht eher nach Geschäftemacherei aus.

Erwarte Dir aber -speziell im Knickbereich- nicht unbedingt eine 100% unsichtbare Reparatur. Wie tomruevel schon schreibt wird man bei genauem Hinsehen schon noch was bemerken, wenn man weiss, dass und wo die Beule da war.

Aber mehr als 1000 Euronen Unterschied und die Erfahrung, dass die nächste Beule durch irgendeinen freundlichen Zeitgenossen auf dem Parkplatz neben Dir sowieso nur eine Frage der Zeit ist lassen alles andere als blanken Unsinn erscheinen...

Nur meine Meinung.

Gruß
Anfänger

>>>Die ERSTE Beule muss man sich selbst ins Auto fahren...<<<

Verfasst: 30. Dez 2008, 23:02
von mariorx4
Hallo,

ich würde die Tür auch erst mal beim Beulendoktor vorstellen. Wenn er es nicht komplett weg bekommt, hilft Dir auch der nette Lackierer um die Ecke bei der Beseitigung der "Restschäden". Ich würde für die Lackierung der Tür ungesehen 300€ verlangen.

Hier die Tel. Nr. von Dent Wizard Rellingen 04101 / 7892-0, sicher sind die auch in Deiner Nähe.

Mario


Bei Dent Wizard bezahlst Du das ausdrücken nur, wenn die Delle 100%-ig weg ist.

Verfasst: 1. Jan 2009, 18:21
von philiweiss
Vielen Dank für die vielen Antworten. Dann werde ich mal die Beulendoktoren in Berlin besuchen und ein paar Angebote einholen.

Weiß eigentlich jemand, wo genau (in welcher Höhe) der Seitenaufprallschutz sitzt?