Mischbereifung H/V und/oder unterschiedliche Profile?
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Schön, du willst einen neuen Beitrag schreiben. Wenn du etwas an deinen Wagen reparieren willst, dann nehme dir doch bitte etwas Zeit und dein Smartphone, dokumentiere die Arbeitsschritte und mache daraus eine kleine DIY-Anleitung in der KnowledgeBase, davon haben wir dann alle was.
Oder erstelle selber ein pdf-Dokument und schicke es mit einer kleine Beschreibung dazu an technik@scenic-forum.de, wir fügen diese dann der KnowledgeBase zu.
Bilder für deine Beiträge, im Forum sowie der KnowledgeBase, kannst du über unseren eigenen Bilderuploaddienst einfügen. Dazu gibt es diese Anleitung im Forum.
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Mischbereifung H/V und/oder unterschiedliche Profile?
Nachdem ich im Urlaub einen bösen Platten hatte, hat mir der vom ADAC organisierte Reifenhändler statt der gewünschten Michelin Energy Reifen 205/60 16H (Originalbereifung, mit der ich SEHR zufrieden war) für ein Heidengeld zwei Michelin Pilot Primacy in "V" montiert. ("Nur das Beste für meine Kunden"; dem ADAC hatte er zuvor Verfügbarkeit der 205/60 16H bestätigt ).
Jetzt ist auch für die andere Achse ein Reifenpaar fällig.
Was würdet Ihr tun?
Wieder die bewährten "Energy" in H kaufen, mit dem Nachteil vorne und hinten unterschiedliche Profile zu haben?
Oder das Pilot-Profil in in "H"-Ausführung? (deutlich billiger, ca 30 Euro pro Reifen als das "V"-Modell des Pilot) oder nochmals ein Paar der teueren Pilot-"V"-Schlappen?
Vorteile von 4 gleichen Reifen sind die größere Variationsmöglichkeit beim Rädertausch vorne/hinten z.B. bei ungleichmäßiger Abnutzung sowie die identischen Reibwerte aller Reifen, die für gute Stabilität sorgen.
Ein weiterer Nachteil der V-Räder ist neben dem höheren Preis die höhere Abnutzung durch die weichere Gummimischung.
Bei "Mischbereifung" könnten sich in Extremsituationen (oder auch im normalen leben, z.B. bei starkem Regen/Aquaplaning??) Probleme durch die Unterschiedlichen Reibwerte vorne/hinten ergeben ? (->Dreher)
Was meinen die Experten?
Erlaubt ist wohl (zumindest achsweise) alles, aber was ist sinnvoll und vor Allem sicher?
Gruß
Anfänger
Jetzt ist auch für die andere Achse ein Reifenpaar fällig.
Was würdet Ihr tun?
Wieder die bewährten "Energy" in H kaufen, mit dem Nachteil vorne und hinten unterschiedliche Profile zu haben?
Oder das Pilot-Profil in in "H"-Ausführung? (deutlich billiger, ca 30 Euro pro Reifen als das "V"-Modell des Pilot) oder nochmals ein Paar der teueren Pilot-"V"-Schlappen?
Vorteile von 4 gleichen Reifen sind die größere Variationsmöglichkeit beim Rädertausch vorne/hinten z.B. bei ungleichmäßiger Abnutzung sowie die identischen Reibwerte aller Reifen, die für gute Stabilität sorgen.
Ein weiterer Nachteil der V-Räder ist neben dem höheren Preis die höhere Abnutzung durch die weichere Gummimischung.
Bei "Mischbereifung" könnten sich in Extremsituationen (oder auch im normalen leben, z.B. bei starkem Regen/Aquaplaning??) Probleme durch die Unterschiedlichen Reibwerte vorne/hinten ergeben ? (->Dreher)
Was meinen die Experten?
Erlaubt ist wohl (zumindest achsweise) alles, aber was ist sinnvoll und vor Allem sicher?
Gruß
Anfänger
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Hallo Anfänger,
speziell zu den von die erwähnten Extremsituationen gibt es einen ganz interessanten Test vom ADAC, in der die verschiedenen Profiltiefen mit den unterschiedlichen Antriebskonzepten untersucht werden.
http://www.adac.de/Auto_Motorrad/reifen ... efault.asp?
Besonders das Ergebnis, das bei allen Antrieben die besseren Reifen nach hinten gehören (eben für die kritischen Fahrzustände, siehe ergänzende Betrachtungen in dem Artikel) ist m.E. sehr interessant. Deshalb sollte man bei einem Fahrzeug mit Vorderradantrieb, bei dem der Verschleiß vorne ja höher ist, vielleicht besser auf einen Rädertausch vorne/hinten verzichten.
Allerdings ist leider nicht angegeben, ob und in welchem Maße ESP die Testergebnisse beeinflusst oder verändert.
Aber abgesehen von dem nicht zu empfehlenden achsweisen Tausch würde ich im Normalfall trotzdem 4 gleiche Reifen bevorzugen, da die Reifen sich ja in ihren Eigenschaften unterscheiden. Ich kann mir vorstellen, dass das u.U. bei extremen Situationen auch Probleme machen kann.
Im übrigen ist es lt. StVZO nur vorgeschrieben, das die Reifen auf einer Achse die gleiche Größe und die gleiche Bauart haben müssen, man kann also sogar unterschiedliche Profile bzw. unterschiedliche Hersteller auf einer Achse montieren, solange diese beiden Parameter stimmen (das wird aber kein seriöser Fachmann empfehlen).
Gruß
Rolf
speziell zu den von die erwähnten Extremsituationen gibt es einen ganz interessanten Test vom ADAC, in der die verschiedenen Profiltiefen mit den unterschiedlichen Antriebskonzepten untersucht werden.
http://www.adac.de/Auto_Motorrad/reifen ... efault.asp?
Besonders das Ergebnis, das bei allen Antrieben die besseren Reifen nach hinten gehören (eben für die kritischen Fahrzustände, siehe ergänzende Betrachtungen in dem Artikel) ist m.E. sehr interessant. Deshalb sollte man bei einem Fahrzeug mit Vorderradantrieb, bei dem der Verschleiß vorne ja höher ist, vielleicht besser auf einen Rädertausch vorne/hinten verzichten.
Allerdings ist leider nicht angegeben, ob und in welchem Maße ESP die Testergebnisse beeinflusst oder verändert.
Aber abgesehen von dem nicht zu empfehlenden achsweisen Tausch würde ich im Normalfall trotzdem 4 gleiche Reifen bevorzugen, da die Reifen sich ja in ihren Eigenschaften unterscheiden. Ich kann mir vorstellen, dass das u.U. bei extremen Situationen auch Probleme machen kann.
Im übrigen ist es lt. StVZO nur vorgeschrieben, das die Reifen auf einer Achse die gleiche Größe und die gleiche Bauart haben müssen, man kann also sogar unterschiedliche Profile bzw. unterschiedliche Hersteller auf einer Achse montieren, solange diese beiden Parameter stimmen (das wird aber kein seriöser Fachmann empfehlen).
Gruß
Rolf
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Wie Ihr ja beide schon geschrieben habt, sind auf Vorder- und Hinterachse unterschiedliche Reifen zulässig.
Ich würde mal zum Reifenhändler meines Vertrauens gehen (evtl. auch zu zweien) und mich mal beraten lassen, ob und wenn ja, mit welchen Reifen die neuen am besten kombinierbar sind.
Die sollten wissen, ob 2 Fabrikate/Modelle im Fahrbetrieb harmonieren.
Gruss Frederik
Ich würde mal zum Reifenhändler meines Vertrauens gehen (evtl. auch zu zweien) und mich mal beraten lassen, ob und wenn ja, mit welchen Reifen die neuen am besten kombinierbar sind.
Die sollten wissen, ob 2 Fabrikate/Modelle im Fahrbetrieb harmonieren.
Gruss Frederik
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Ich würde mal zum Reifenhändler meines Vertrauens gehen (evtl. auch zu zweien)
Na, dann finde den mal...
In den Zeiten der Null-Beratung in einer "Null-Margen-Branche" wird das sicherlich schwer...
Vor allem ist ja Zeit auch irgendwie Geld.
Und: Mir wären reale Erfahrungen von Profis [wie z.B. Mickele] lieber wie irgendwelche "Vermutungen" von irgendwelchen margenorientierten "Klug schxxxxxern".
läuft wohl doch irgendwie auf die teueren "V"'s hinaus... :oops:
Wer hat Erfahrungswerte?
Gruß
Anfänger
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Na, dann finde den mal...
Ich hab gleich 2, direkt in meiner Umgebung.
Beim Kauf der Winterreifen und Felgen haben die mir 3 Tage lang Angebote und Alternativen von "preiswert & gut" bis "obere Mittelklasse" samt Testberichten und Bewertungen gefaxt.
Bin dann abends fast 2 Stunden in deren Laden gewesen, wo die mir alles mögliche über Aufbau und Wirkungsweise erklärt haben und mir die Reifen und Felgen die sie (allerdings meistens nur in anderen Größen) da hatten, gezeigt haben.
Bei einem meiner letzten Fahrzeuge hatte ich auch mal eine Reifenpanne. Vom dauerhaften Einsatz meines überalterten Ersatzreifens haben die mir abgeraten und einen anderen Reifensatz für die Hinterachse empfohlen. Damit bin ich ohne Probleme bis zum Eintausch des Fahrzeugs gefahren.
Gibt halt überall soche und solche.
Gruss Frederik
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Frau: Laguna 1 Ph.2 GT, RXE Concorde, 1.6 16v, 88kW gem. K4M 710, EZ 12/2000 - Ausstattung: RXE / RTE
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Re: Mischbereifung H/V und/oder unterschiedliche Profile?
Anfänger hat geschrieben:Nachdem ich im Urlaub einen bösen Platten hatte, hat mir der vom ADAC organisierte Reifenhändler statt der gewünschten Michelin Energy Reifen 205/60 16H (Originalbereifung, mit der ich SEHR zufrieden war) für ein Heidengeld zwei Michelin Pilot Primacy in "V" montiert. ("Nur das Beste für meine Kunden"; dem ADAC hatte er zuvor Verfügbarkeit der 205/60 16H bestätigt ).
Jetzt ist auch für die andere Achse ein Reifenpaar fällig.
Was würdet Ihr tun?
Wieder die bewährten "Energy" in H kaufen, mit dem Nachteil vorne und hinten unterschiedliche Profile zu haben?
Oder das Pilot-Profil in in "H"-Ausführung? (deutlich billiger, ca 30 Euro pro Reifen als das "V"-Modell des Pilot) oder nochmals ein Paar der teueren Pilot-"V"-Schlappen?
Vorteile von 4 gleichen Reifen sind die größere Variationsmöglichkeit beim Rädertausch vorne/hinten z.B. bei ungleichmäßiger Abnutzung sowie die identischen Reibwerte aller Reifen, die für gute Stabilität sorgen.
Ein weiterer Nachteil der V-Räder ist neben dem höheren Preis die höhere Abnutzung durch die weichere Gummimischung.
Bei "Mischbereifung" könnten sich in Extremsituationen (oder auch im normalen leben, z.B. bei starkem Regen/Aquaplaning??) Probleme durch die Unterschiedlichen Reibwerte vorne/hinten ergeben ? (->Dreher)
Was meinen die Experten?
Erlaubt ist wohl (zumindest achsweise) alles, aber was ist sinnvoll und vor Allem sicher?
Gruß
Anfänger
#bei deinem fahrzeug brauchst du doch dank esp keine angst habe vor einem Dreher.
ich würde wieder die H reifen nehmen ,. da V auch schon zu teuer sind und ich glaube das man dich nur abgezocket hat.