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Handbremse eingefroren?
Verfasst: 8. Jan 2010, 14:34
von drumtwister
Hallo,
hatte vor ca. 2 Wochen bei der ersten "richtig" kalten Witterung die Bremse hinten rechts fest, Wagen "zog nicht so richtig", sofort wieder nach Hause( nach ca.2 gefahrenen Kilometern, war glücklicherweise samstags morgens), Wagen angehoben,Reifen ließ sich aber schon wieder ohne Probleme von Hand drehen, trotzdem Rad runter, Felge war auch schon leicht angewärmt, Bremsanlage optisch geprüft, alles ok, Reifen drauf und weiter,
bis heute, wieder kalt (-13 die Nacht), Handbremse war angezogen, selbes Problem.
Kann die Handbremseinrichtung festfrieren oder hab ich evtl. ein anderes Problem?
Vieleicht kann mir ja jemand mit einem Tip weiterhelfen, ansonsten halt keine Handbremse im Winter?
Danke im Voraus
Re: Handbremse eingefroren?
Verfasst: 8. Jan 2010, 14:57
von BurSch
Logisch kann die einfrieren. :wink:
Bei solchen Temperaturen möglichst nicht längere Zeit anziehen, dann hat man diese Probleme auch nicht.
Re: Handbremse eingefroren?
Verfasst: 8. Jan 2010, 15:06
von motte
Scheiben? Trommeln? Welcher Scenic?
Also ich hab Trommeln hinten, wenns richtig halt ist vermeide ich es tunlichst die Handbremste zu nutzen, meine Trommeln haben letzten Winter schon geklemmt ^^
Re: Handbremse eingefroren?
Verfasst: 8. Jan 2010, 15:19
von Rene70
Hallo,
ich kann auch nur raten die Handbremse nach Möglichkeit nicht anzuziehen. Mir ist an unserem Scenic im vergangenen Jahr in Schweden bei -18 C Tagestemperatur die automatische Feststellbremse innerhalb von ca. 2 Stunden so festgefroren, dass nur noch Abschleppen und Auftauen in der Werkstatt half.
VIele Grüße
Rene70
PS: Da weiß man die Vorteil der Renault Assistance zu schätzen.
Re: Handbremse eingefroren?
Verfasst: 8. Jan 2010, 16:26
von drumtwister
Da bin ich wieder,
lag gerade ca ne Stunde unter dem Wagen, Scenic 1 Ph2 Bj 2002, hab jetzt auch ne Theorie dazu.
Die Handbremsseile werden in Schläuchen (wie ein Bowdenzug) von vor der Hinterachse zu der (Scheiben-)Bremseinrichtung an der Achse geführt. Die Züge sind jeweils mit einer kleinen Gummikappe an den Enden, dort wo die Seile wieder austreten, zum Schutz gegen äußere Einflüsse wie z.B. das Eindringen von Wasser versehen. Beim Eintritt der Seelen in die Schläuche konnte ich keine solche Kappen erkennen.
Bei meinem Wagen sind die Schutzkappen beide defekt, d.h. gerissen. Somit könnte Wasser dort eindringen und wenn es kalt wird dort gefrieren und die Seile blockieren. Zudem haben die Züge eine "tiefe Stelle", Wasser welches eventuell dort reingelaufen ist kann nur auf dem Wege der Verdunstung wieder austreten. Habe mit Druckluft die Schläuche durchgeblasen und ein wenig Öl reingetröpfelt, natürlich aufgepasst, dass nichts davon an die Beläge oder Scheibe kommt, da hat Öl ja nichts verloren.
Werde versuchen die Handbremse bis Ostern nicht mehr zu benutzen, das Problem ist bei leider, man denkt nicht immer daran, sitzt wie automatisch drin,
und mir mal neue Schutzkappen besorgen, oder sogar neue Seile, scheint Kunststoff zu sein und meine sehen schon etwas abgenutzt im Bereich des Austritts aus.
Re: Handbremse eingefroren?
Verfasst: 12. Jan 2010, 01:07
von Anfänger
1. mit Druckluft die Wasser+Dreckreste ausblasen
2. mit Siliconöl wieder gängig machen
3. Fettpresse+Heisslagerfett verhindern das Eindringen von neuem Schmutz
Gruß
Anfänger
Re: Handbremse eingefroren?
Verfasst: 6. Feb 2010, 23:28
von Centurio
Und bei der elektrischen Parkbremse: immer schön pingen lassen!
(Motor aus: Parkbremse zieht automatisch an.
Fuß auf Bremse, Parkbremse manuell wieder lösen.
Tür öffnen: "Ping, ping, ping, ..."
Tür zu und Ruhe.
Zum Einsteigen Tür wieder auf: "Ping, ping, ping, ...")
Dass es pingt, wenn ich bei laufendem Motor ohne Parkbremse stehe und die Tür öffne, kann ich ja noch nachvollziehen, aber wenn ich sie manuell (d.h. mit Absicht!) wieder gelöst habe, das hat schon amerkanische Züge!