Laufleistung von 52.000 km auch der D-Kat mit ausgetauscht werden.
Stimmt das oder hat mich mein "Freundlicher" (mal wieder) vera....?
Technisch gesehen ist das nach meinem Wissensstand korrekt.
Mir hat ein TÜV-Prüfer erzählt (Und in der Autob..d stands bei irgendeinem VW-Dauertest kürzlich auch), dass die spezifizierte Lebensdauer eines Dieselkat 80.000 (oder waren es 90.000?) km ist.
Das perverse daran ist, dass bei Überschreiten der Abgas-Grenzwerte bei der AU dies zwar festgestellt wird, aber keinerlei Konsequenzen hat. Im Klartext heisst das, dass der Kat dann zwar weitgehend hin ist und immer weniger filtert (und damit immer mehr Dreck in die Landschaft pustet), ein Austausch aber gesetzlich nicht vorgeschrieben ist.
Wenn man nun weiss, dass inzwischen die Hälfte aller Firmenwagen Diesel sind und diese normalerweise im Erstbesitz ("als Firmenwagen") 100.000 bis 150.000km gefahren werden, dann kann man sich denken, wo das her kommt, aber das nur am Rande...
Die meisten Partikelfilter funktionieren (in der Regenerationsphase) nur dann vernünftig, wenn das Abgas eine bestimmte Zusammensetzung hat; sprich: Wenn der Filter funktioniert. Ansonsten altert der DPF überproportional schnell und es gibt (noch mehr) Probleme in/mit der "Reinigungsphase".
Da auch der DPF eine typische Lebensddauer von etwa 80.000 km hat und der Einbau/Austausch auch nicht ganz trivial ist, ist es sinnvoll BEIDES etwa alle 80.000 km gemeinsam zu erledigen. Kostenfaktor ab ca 1.000 Euro aufwärts; in der Markenwerkstatt mit Originalteilen wohl eher so gegen 1.500 Euro; da ist der "teuere" Zahnriemen, der immerhin 120.000 km hält ein Taschengeld dagegen.
Wirtschaftlich und technisch gesehen ist es also nötig, ab ca 30.000 bis 40.000 km bei einer Nachrüstung den Kat gleich mitzutauschen, wenn das ganze wirklich was bringen soll.
Solange sich an dieser (Gesetzes-)Situation nichts ändert ist imho eine DPF-Nachrüstung bei älteren Dieseln vor 2012 (wenn Fahrverbot in MANCHEN Innenstädten droht) NICHT allzu sinnvoll. Oder extrem teuer. Und alle anderen fahren mit "toten" Stinkekats rum.
Wenn's was bringen soll, muss man die Gesamtthematik angehen.
Es ist eine Schande, dass immer noch viele (fast die Hälfte?) der Diesel-Erstzulassungen keinen DPF hat.
Da hilft keine schwachsinnige ("tiefens..ige") Totbesteuereung des Bestandes, die die großvolumigen CO2-Schleudern (auch vielfach ohne DPF) im Verhältnis zum Anschaffungspreis kaum belastet sondern NUR eine Schadstofforientierte ZULASSUNGSSTEUER nach österreichischem Vorbild.
Wer jetzt schon ein Fahrzeug hat, kann kaum was sinnvolles tun (siehe oben).
Wer aber bei Neuzulassung (egal ob Neu-oder Gebrauchtwagenkauf) die Wahl hat, der sollte schon mit so einer schadstofforientierten Zulassungssteuer motiviert werden, schadstoffarme Autos zu kaufen.
Zum Wohle aller.
Oder (wenn schon unvernünftig) dafür wenigstens anständig blechen.
Wenn dadurch der Wiederverkaufswert der Stinker sinkt (Leasingraten, Firmenfahrzeuge!), dann werden sich die Leute auch sehr schnell schon bei der Neubeschaffung entsprechende Gedanken machen.
Der Deutsche kapiert's halt nur über den Geldbeutel.
Das sollte aber sinnvoll, nach vorne schauend geplant sein .
Nur meine Meinung
Gruß
Anfänger