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Verfasst: 17. Nov 2006, 11:48
von ScenicTuning
sondern kam sofort mit dem Angebot, die Birne wieder auszubauen.

Na gut, wenn er es so wollte.
Dann hätte ich genau so reagiert.

Kann man denn an deinem Scenic die Birnen nicht selber wechseln?
Falls doch, hätte doch ein einfacher hinweis genügt und du hättest sie selber wechseln können. Denn 30 Euro währe mir zuviel, selbst nach einem Anruf hätte ich gesagt das ich sowas selber mache.

Gruss

Chris

Verfasst: 17. Nov 2006, 12:03
von Anfänger
Ich giess jetzt mal kurz Öl ins Feuer: :evil:

Wer hat eigentlich den Mietwagen für die zwei Tage gestellt oder bezahlt?

Gruß
Anfänger

P.S.
Rechtlich gesehen hatte die Werkstatt wohl recht: Die Lampe musste getauscht und konnte berechnet werden; in der Praxis hat sich der Mitarbeiter wohl saudumm verhalten (in Bayern keine Beleidigung!) und es sind dann wohl zur späten Tageszeit nach einem langen Arbeitstag Nitro und Glyzerin zusammen gekommen. In der Praxis wäre ich selbst nach DEM "Angebot" wohl auch "explodiert", hätte aber zähneknirschend bezahlt und mir am nächsten Tag den Betrag mit einem Anruf beim Geschäftsführer wieder zurückgeholt.
Und: Wenn Du einmal die Lampe selbst gewechselt hast, dann erscheinen Dir 30 Euro (inkl. Lampe und Steuer) ohnehin günstig für die Fummelei...

Verfasst: 17. Nov 2006, 13:02
von obii
Anfänger hat geschrieben:Ich giess jetzt mal kurz Öl ins Feuer: :evil:

Wer hat eigentlich den Mietwagen für die zwei Tage gestellt oder bezahlt?

Ich fahre meistens mit dem MVG und habe deshalb eine Jahreskarte und außerdem haben wir zu Hause noch einen Zweitwagen stehen, so dass meine Frau mit unserem Kleinen weiterhin mobil war. 8)

Deshalb brauchte ich gar keinen Mietwagen.

Re: Letzte Garantiearbeiten (oder: meine Erlebnisse mit der

Verfasst: 10. Dez 2006, 16:16
von Roman Prinz
obii hat geschrieben:Hallo,

ich möchte euch nicht meine neuesten Erlebnisse mit der Werkstatt vorenthalten:

Am Montag um 8:30 gab ich termingerecht meinen Scénic II (12/04) bei der Renault Werkstatt ab, um noch die letzten Garantiearbeiten durchführen zu lassen:

* Klappern hinten rechts
* Linker Außenspiegel rattert beim Ausfahren
* Innenspiegel vibriert
* Hinterer rechter Türgriff ist nicht richtig festgemacht

Da aufgrund des Klapperns hinten rechts ein Stabilisator bestellt und ausgetauscht werden musste, sollte die ganze Reparatur zwei Tage dauern.

Gestern Abend (wie vereinbart am Abend des Folgetages) kam der Anruf, dass der Wagen jetzt fertig sei, und man habe sich erlaubt, die eine ausgefallene Scheinwerfer-Glühbirne zu ersetzen. Auf die telefonische Frage, welche Birne es denn gewesen sei, wusste der Mitarbeiter keine Antwort. Kurioserweise funktionierte die (linke, wie ich danach erfuhr) Birne am Montag Morgen, als ich den Wagen in die Werkstatt gefahren bin noch, aber das will ja nichts heißen.

Als ich in der Werkstatt meinen Wagen abholen wollte, sollte ich etwas über 30,- EUR für die Birne und den Einbau bezahlen. An der Kasse weigerte ich mich, den Betrag zu begleichen, da ich ihn nicht beauftragt oder freigegeben hatte, worauf mich die Dame an der Kasse an den zuständigen Mitarbeiter verwies.

Diesem teilte ich mit, dass ich nicht vorhätte die Birne zu bezahlen, da ich sie nicht beauftragt hatte und auch nicht telefonisch gefragt worden war, ob ich mit dem Austausch einverstanden sei. Daraufhin bat er mir 2,- EUR Nachlass auf das Leuchtmittel an, bei der Arbeitszeit habe er statt 7 Arbeitseinheiten ohnehin nur 2 berechnet und ein Birnenaustausch beim linken Scheinwerfer koste normalerweise um die 50 (!) EUR. Ich sagte ihm, dass dies keine Option für mich wäre, woraufhin er mich fragte, ob er die Birne dann wieder ausbauen solle, was ich bejahte.

Er wurde dann sichtlich sauer (aber immer noch ruhig ;) ), rief der Kassendame zu, sie solle die Rechnung anpassen, der Kunde (ich) müsse nichts bezahlen und bat sie ihm meinen Autoschlüssel zu geben. Daraufhin ging er los, um die Lampe auszubauen, wobei ich ihm noch nachrief, dass ich natürlich meine alte, defekte Glühbirne zurückhaben möchte.

Nach 15 Minuten (schafft man das beim linken Scheinwerfer) kam er zurück, entschuldigte sich, dass sie ungefragt die Birne eingebaut hätten und teilte mir mit, dass er nun eine gebrauchte Birne eingebaut habe, bei der er nicht für lange Lebensdauer garantieren könne.

Was haltet ihr davon? Ich bin am überlegen, einen Brief nach Brühl zu schicken, um mich zu beschweren, andererseits habe ich ja nun immer noch (vom Ausfall habe ich, wie schon gesagt, nichts mitbekommen - am Montag Morgen in der Garage funktionierte die Birne noch einwandfrei) eine funktionierende (mutmaßlich neue, denn in 15 Minuten kann man in der Dunkelheit eines Parkhauses kaum die linke Birne wechseln) Birne und ich könnte die Sache auch einfach vergessen. Trotzdem: In den 15 Minuten habe ich ziemlich gekocht und mich tierisch über die Frechheit aufgeregt, die Birne wieder auszubauen und mich für 15 Minuten einfach stehen zu lassen.

Soll ich einen Brief schreiben?

Ach ja, die vier oben angegebenen Mängel wurden übrigens kostenlos behoben.


Ich verstehe dich nicht, du beschwerst dich das sie nicht gefragt haben, Sie haben dich aber doch angerufen und gesagt das sie sich erlaubt haben die Birne zu wechseln. Insofern sich dann schockiert zu zeigen und man hätte von nichts gewußt an der Kasse ist nicht richtig.
Meine WS wechselt beim Scenic die Birnen zur zeit noch ohne den Arbeitsaufwand zu berechnen. Sprich ca 10€ für die Birne.
Nach renault muß die Stoßstange ab und der Scheinwerfer raus und das dauert min eine halbe stunde.
Aber anders herum muß die WS ja auch fragen wenn Wischerblätter erneuert werden müssen.
Warum dann nicht auch bei einer Birne wenn man sich an die Vorgaben hält.

Re: Letzte Garantiearbeiten (oder: meine Erlebnisse mit der

Verfasst: 10. Dez 2006, 16:35
von scenicfan
obii hat geschrieben: Diesem teilte ich mit, dass ich nicht vorhätte die Birne zu bezahlen, da ich sie nicht beauftragt hatte u
Ach ja, die vier oben angegebenen Mängel wurden übrigens kostenlos behoben.

sehe ich auch so.
auch wird von mir nicht das aufgefüllte scheibenwaschmittel bezahlt,da auch nicht in auftrag gegeben.
und wenn ich einen lampenwechsel bekomme,zahle ich ihn nicht.
die werkstatt kann ja auf ihre kosten die lampe wieder ausbauen.

für den zustand meines wagens bin nur ich verantwortlich,nicht irgendein dahergelaufener mechaniker.

ich bin voll auf deiner seite und würde diese werkstatt bei renault kritisieren.

Verfasst: 10. Dez 2006, 17:31
von Anfänger
für den zustand meines wagens bin nur ich verantwortlich,nicht irgendein dahergelaufener mechaniker.

Das ist (leider?) nicht einmal in Österreich so.
Nachzulesen in den entsprechenden bürgerlichen und gewerblichen ("Handels"-) Gesetzbüchern (->Haftung) beider Länder.

Und - wer würde schon sein Auto in einer Werkstätte abgeben, die "irgendwelche dahergelaufene"(!) Mechaniker beschäftigt :gruebel:

Gruß
Anfänger

Re: Letzte Garantiearbeiten (oder: meine Erlebnisse mit der

Verfasst: 10. Dez 2006, 21:20
von Roman Prinz
auch wird von mir nicht das aufgefüllte scheibenwaschmittel bezahlt,da auch nicht in auftrag gegeben.
und wenn ich einen lampenwechsel bekomme,zahle ich ihn nicht.
die werkstatt kann ja auf ihre kosten die lampe wieder ausbauen.

für den zustand meines wagens bin nur ich verantwortlich,nicht irgendein dahergelaufener mechaniker.

ich bin voll auf deiner seite und würde diese werkstatt bei renault kritisieren.[/quote]

Moment, wenn du eine Wartung/Inspektion in Auftrag gegeben hast und nicht die anweisung gibst die Waschanlage NICHT aufzufüllen mußt du dieses bezahlen , denn das ist Bestandteil der Wartung, bzw. Inspektion.
Wenn im Zuge dder Wartung/Inspektion die Beleuchtung Kontrolliert wird, wird sie auch Instandgesetzt, weil es im Wartungsplan so geschrieben steht und du dieses mit beauftragung der Wartung/Inspektion in Auftrag gegeben hast.
Wischerblätter dagegen werden nur kontrolliert und nicht erneuert.

Für den zustand deines Wagen ist der Fahrer und der Halter Verantwortlich also die Dahergelaufenen Nutzer und Eigentümer.:lol:
Mit beauftragung einer Wartung/Inspektion auch schon mal ein dahergelaufener(in der Regel auch ausgebildeter) Mechaniker .
Ich weiß nicht was manche haben, Menschen machen Fehler. Ihr etwa nicht in eurem Beruf???
Was Arbeitet Ihr denn eigentlich alle???

Verfasst: 10. Dez 2006, 22:41
von renaultopa
Hallo,

ich wäre sehr verärgert, wenn meine Werkstatt nicht alle sicherheitsrelevanten Teile -wenn notwendig - wechseln würde. Meine Werkstatt würde mich nicht wiedersehen, wenn das Auto mit einem defektem Leuchtmittel ausgeliefert würde oder ich 5000 Km nach einem Wartungstermin wegen abgenutzter Bremsbeläge dort wieder auftauchen müsste.
Einen Rückruf erwarte ich nur, wenn sich während der Durchsicht unvorhergesehenen Schwiergkeiten oder Reparaturen ergeben bzw. sich höhere Kosten ergeben. Die ausgewechselten Teile werden bis zur Abholung aufgehoben.
Ich hatte in den letzten 20 Jahren nie den Eindruck, in meiner Werstatt "abgezockt" zu werden. Ich denke, nach 20 Jahren bei einer Werkstatt kann ich das beurteilen, insbesondere da auch das nötige techchnische Verständnis vorhanden ist. Ob der Inhaber der Werkstatt heimlich in Antibes eine Segeljacht hat oder einen AMG-Mercedes, zu denen er samstags nach 13.00 jettet (bis dahin ist er in seiner Firma), weiß ich nicht, glaube es aber nicht.
Auch bei seinen KFz-Mechanikern oder Mechatronikern war ich bisher der Ansicht, dass sie qualifizierte Arbeit abliefern, die ihr Geld wert ist. Ich denke es wäre eine Mißachtung ihrer Arbeit, wenn ich erwartete, dass für sie am Ende des Monats die Kaffekasse ausgeleert und an sie verteilt würde, anstatt ihnen einen angemessenen Lohn auszuzahlen. Das Recht, angemessenen Lohn zu erhalten, beziehe ich nicht nur auf mich.
Meinen Kaffee bekomme ich übrigens auch - kostenlos. Wegen des Leihwagens versuchen wir zusammen die Termine so zu legen, dass ich keinen Ersatzwagen benötige. Entweder kann ich dann auf mein Auto warten, werde gebracht oder aber - wenn es nicht anders geht mit einem Ersatzwagen versorgt - und wenn es der Privatwagen des Inhabers ist. Bisher hat es da nie Probleme gegeben.
Allerdings gab es auch bisher von meiner Seite kein "ich habe das Recht auf......" noch den Satz meiner Werkstatt "...das ist ihr Problem..." o.ä.

Viel Grüße
renaultopa

Verfasst: 10. Dez 2006, 22:46
von Roman Prinz
renaultopa hat geschrieben:Hallo,

ich wäre sehr verärgert, wenn meine Werkstatt nicht alle sicherheitsrelevanten Teile -wenn notwendig - wechseln würde. Meine Werkstatt würde mich nicht wiedersehen, wenn das Auto mit einem defektem Leuchtmittel ausgeliefert würde oder ich 5000 Km nach einem Wartungstermin wegen abgenutzter Bremsbeläge dort wieder auftauchen müsste.
Einen Rückruf erwarte ich nur, wenn sich während der Durchsicht unvorhergesehenen Schwiergkeiten oder Reparaturen ergeben bzw. sich höhere Kosten ergeben. Die ausgewechselten Teile werden bis zur Abholung aufgehoben.
Ich hatte in den letzten 20 Jahren nie den Eindruck, in meiner Werstatt "abgezockt" zu werden. Ich denke, nach 20 Jahren bei einer Werkstatt kann ich das beurteilen, insbesondere da auch das nötige techchnische Verständnis vorhanden ist. Ob der Inhaber der Werkstatt heimlich in Antibes eine Segeljacht hat oder einen AMG-Mercedes, zu denen er samstags nach 13.00 jettet (bis dahin ist er in seiner Firma), weiß ich nicht, glaube es aber nicht.
Auch bei seinen KFz-Mechanikern oder Mechatronikern war ich bisher der Ansicht, dass sie qualifizierte Arbeit abliefern, die ihr Geld wert ist. Ich denke es wäre eine Mißachtung ihrer Arbeit, wenn ich erwartete, dass für sie am Ende des Monats die Kaffekasse ausgeleert und an sie verteilt würde, anstatt ihnen einen angemessenen Lohn auszuzahlen. Das Recht, angemessenen Lohn zu erhalten, beziehe ich nicht nur auf mich.
Meinen Kaffee bekomme ich übrigens auch - kostenlos. Wegen des Leihwagens versuchen wir zusammen die Termine so zu legen, dass ich keinen Ersatzwagen benötige. Entweder kann ich dann auf mein Auto warten, werde gebracht oder aber - wenn es nicht anders geht mit einem Ersatzwagen versorgt - und wenn es der Privatwagen des Inhabers ist. Bisher hat es da nie Probleme gegeben.
Allerdings gab es auch bisher von meiner Seite kein "ich habe das Recht auf......" noch den Satz meiner Werkstatt "...das ist ihr Problem..." o.ä.

Viel Grüße
renaultopa

du wärst darüber erfreut wenn die WS das macht, aber es ist auch immer mit Kosten verbunden und in einer Wartung/ Inspektion ist halt nicht der austausch sondern nur die Kontrolle der Beläge und wischerblätter drin. Ergo muß die WS anrufen wenn der Auftrag erweitert werden mu?.

Verfasst: 10. Dez 2006, 23:16
von renaultopa
Hallo Schrader,

was ich von meiner Werkstatt erwarte, ist dafür zu sorgen, das ich mich jederzeit in mein Auto setzten kann und mich darauf verlassen kann, dass mich keine vorhersehbaren Mängel darin beeinträchtigen. Ich erwarte von meiner Werkstatt Mitdenken und gebe ihr den notwendigen Freiraum. Das hat sicherlich etwas mit (beiderseitigem) Vertrauen in Ehrlichkeit und Kompetenz zu tun.

Für meine Haltung sprechen bisher 20 Jahre in dieser Werkstatt.

Auf die Antwort einer Audi Werkstatt, die ich mit aus einer gelockerten Antriebswellenmanschette herausgeschleuderten Fett 1 Tag nach der Inspektion konfrontierte "sie würden die Manschette laut Wartungsplan nur auf Risse kontrollieren und nicht darauf, ob das Spannband festgezogen sei" kann sicher verzichten. Dann würde ich mich sicher wieder selbst unter den Wagen legen.

Viele Grüße
renaultopa