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Dieselgipfel

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Rene
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Re: Dieselgipfel

Beitrag von Rene »

dslthomas hat geschrieben:Denn alles andere würde ja bedeuten, dass die Regierung das umgehen der eigenen Gesetzgebung zulassen würde.
Nein, nein die Regierung ist nicht böse--- denn Sie lässt die Gesetze (egal welcher Art) schon lange von den Konzernen schreiben.

Wenn ein Politiker Mut hätte, würde er fordern:
---Tempolimit 131km/h auf Autobahnen, dann wären wir immer noch schneller als der Rest Welt. Tempo 131 ist auch das höchste zulässige beim neuesten Testzyklus. (Was bei 230 oder 330 mit 1000PS Autos passiert darf eh kein Mensch wissen.)
---dann ist es auch möglich, auch auf Autobahnen die freie Fahrspurwahl
(z. B. USA) zu erlauben
---Tempo 30 auf innerörtlichen Nebenstraßen, denn der Verkehr würde gleichmäßiger und ruhiger fließen
---Mitfahrparkplätze vorm Stadtbereich, wo Autos mit min 4Personen aufgefüllt werden, um Sonderspuren zu nutzen
---keine Autos mit mehr als 300 bis aktuell 1500PS in der Stadt, denn zum Mitschwimmen reichen schon 20PS
---kostenloses Nahverkehrssystem in Innenstädten (erfolgreiche Beispiele gibt es zur Genüge), finanziert von den Umsätzen der Geschäfte und Betriebe, die dann wieder "aus den Nähten platzen würden"; profitieren würden alle.... außer den städtischen Bußgeldeintreibern

Denn wenn nichts passiert, dann passiert folgendes:
Dann fahren in 10 Jahren selbstfahrende, unbesetzte Nobelautos durch die Stadt mit Dachaufsätzen für Wechselschrift;
immer Bild (des stolzen Besitzers) + Text (beliebig per App zu steuern).
Textvorschläge:
Bin heute krank
Bin in Urlaub
Bin in der Kirche
-
-
-
-
Bin im Haus der Freude
PS: die Übermittlung der Texte mittels Lautsprecherdurchsagen müsste unbedingt verboten werden

Gruß
RENE
jenki
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Re: Dieselgipfel

Beitrag von jenki »

das wäre ja dann einfach so wie in Frankreich oder NL.
Jacques
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Re: Dieselgipfel

Beitrag von Jacques »

tomruevel hat geschrieben:Moin,
die haben nicht gepennt.
Die haben das gemacht was die Automobilindustrie wollte und nun nicht imstande ist zu erfüllen.
So ist es wohl. Man gestatte mir den Hnweis, dass der jeweils amtierende Ministerpräsident Niedersachsens, zZ Herr Weil, auch Aufsichtsrat bei der Volkswagen AG ist. Meiner Meinung nach gib es da wenigstens momentan einen nicht unerheblichen Interessenkonflikt. Der Ministerpräsident ist auch MdB.
Josef Both
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Re: Dieselgipfel

Beitrag von Josef Both »

Hallo.
Ein Ministerpräsident eines Landes kann nicht zur gleichen Zeit Minister des Bundes sein.
Mfg
Josef Both
Jacques
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Re: Dieselgipfel

Beitrag von Jacques »

Josef Both hat geschrieben:Hallo.
Ein Ministerpräsident eines Landes kann nicht zur gleichen Zeit Minister des Bundes sein.
Mfg
Josef Both
Hallo Josef,

das stimmt, aber aus der Natürlichkeit gegeben ist er Mitglied des Bundesrates. Schreibfehler! Mir ging es um die Legislative auf Bundesebene. Von Bundesminister war nicht die Rede, sondern MdB, also Mitglied des Bundestages. Ich meinte natürlich den Bundesrat.
Zuletzt geändert von Jacques am 27. Aug 2017, 13:04, insgesamt 1-mal geändert.
Rene
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Re: Dieselgipfel

Beitrag von Rene »

Josef Both hat geschrieben:Hallo.
Ein Ministerpräsident eines Landes kann nicht zur gleichen Zeit Minister des Bundes sein.
Mfg
Josef Both
Ich schätze MdB = Mitglied des Bundestages.

G
RENE

Mist, auch das geht nicht!
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Re: Dieselgipfel

Beitrag von udogigahertz »

Rene hat geschrieben:Nein, nein die Regierung ist nicht böse--- denn Sie lässt die Gesetze (egal welcher Art) schon lange von den Konzernen schreiben.
Gruß
RENE

Das passiert aber schon sehr lange und in vielen anderen Bereichen der Wirtschaft auch, hier sei mal die Pharmaindustrie genannt, der wir unsere sehr hohen Medikamentenpreise zu verdanken haben. Ist zwar ärgerlich, diese Einflussnahme der Industrie auf die Politik, aber wohl nicht zu ändern.


Grüße
Udo
udogigahertz
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Re: Dieselgipfel

Beitrag von udogigahertz »

Rene hat geschrieben:Wenn ein Politiker Mut hätte, würde er fordern:

---Tempolimit 131km/h auf Autobahnen, dann wären wir immer noch schneller als der Rest Welt. 

---dann ist es auch möglich, auch auf Autobahnen die freie Fahrspurwahl
(z. B. USA) zu erlauben

---Tempo 30 auf innerörtlichen Nebenstraßen, denn der Verkehr würde gleichmäßiger und ruhiger fließen
---Mitfahrparkplätze vorm Stadtbereich, wo Autos mit min 4Personen aufgefüllt werden, um Sonderspuren zu nutzen
---keine Autos mit mehr als 300 bis aktuell 1500PS in der Stadt, denn zum Mitschwimmen reichen schon 20PS

---kostenloses Nahverkehrssystem in Innenstädten (erfolgreiche Beispiele gibt es zur Genüge), finanziert von den Umsätzen der Geschäfte und Betriebe, die dann wieder "aus den Nähten platzen würden"; profitieren würden alle.... außer den städtischen Bußgeldeintreibern


Gruß
RENE
Zum allgemeinen Tempolimit:

Ja, der Verkehrsfluss wäre deutlich angenehmer, kaum noch Raser unterwegs.
Sicherer wirds aber nicht, denn es gibt immer noch die langsamen LKWs, die dann NOCH brutaler und ohne jede Rücksicht ausscheren, um ein 10-minütiges Elefantenrennen zu starten, was die Bildung einer sehr langen Schlange zur Folge hat, wie auch heute schon.

Die Nutzung der Fahrspuren nach Belieben ........... willst du wirklich amerikanische Verhältnisse? Mit ihren sehr hohen Verkehrsopferzahlen? Wenn jeder links und rechts überholen dürfte .......... wird mans auch machen, es wird zu vermehrten Unfällen kommen, wie auch heute schon in den USA. Außerdem ist die rechte Spur durch LKWs blockiert, dort wird langsam gefahren, links dann schneller, eine dritte Spur gibt es hier höchst selten. 

Nein nein, bloß das nicht, lass die Gesetze mal lieber so, wie sie sind.

Nachteil eines generellen Tempolimits, das immer viel zu hoch bewertet wird, da man nur ein paar Tausend Kilometer wirklich unlimitierte Autobahnkilometer hat, ist der, dass der Wettbewerbsvorteil der europäischen Autoindustrie zum Teufel gehen wird, dann können wir auch amerikanische Autos kaufen, deren Fahrwerke und Bremsen den hiesigen Ansprüchen nicht gewachsen sind, es werden so einige zig-Tausend Arbeitsplätze verloren gehen, die einzige Vorzeigeindustrie, die wir noch haben, alles andere ist bereits den Bach runtergegangen.

Tempo 30 auf Nebenstraßen - gibts doch schon viel zu viele.

Mindestbesetzungszahl - Quatsch hoch drei.

Sonderfahrspuren - wer soll das bezahlen? Man bekommt ja nicht mal ein anständiges Radwegenetz hin. Träum weiter.
Lass die PS-Zahl doch den Markt regeln, ich bin dafür, die absolut überflüssigen Motorräder zu verbieten. Ist genauso Blödsinn

Grüße
Udo
tomruevel
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Re: Dieselgipfel

Beitrag von tomruevel »

udogigahertz hat geschrieben: Zum allgemeinen Tempolimit:

Ja, der Verkehrsfluss wäre deutlich angenehmer, kaum noch Raser unterwegs.
Sicherer wirds aber nicht, denn es gibt immer noch die langsamen LKWs, die dann NOCH brutaler und ohne jede Rücksicht ausscheren, 
Moin,
das erlaube ich mir aber mal einen Einspruch.
Wenn das einer wirklich dem Brecheisen auf die linke Spur der wechselt einfach. Und ob es gut geht oder nicht hängt dann einfach von dem Geschwindigkeitsunterschied beider Fahrzeuge ab. Und je geringer der Unterschied ist desto eher besteht die Chance, dass nicht passiert.
Und genau das kann man eigentlich in allen Länder beobachten wo es auf der AB Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt und die auch engmaschig kontrolliert werden. Die hier bei uns heftigen Bremsungen der ganz eiligen auf der linken Spur kommen einfach nicht vor.
AndreasOberberg
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Re: Dieselgipfel

Beitrag von AndreasOberberg »

Ich genieße das Tempolimit im Ausland immer sehr. 120 - Tempomat rein und keiner hängt dir im Nacken. Langsamer bin ich dabei auch nicht, weil ich gleichmäßig durchfahren kann. In Skandinavien bin ich vor ein paar Wochen locker 30 Minuten im Tempomat (Landstraße 100) gefahren ohne eingreifen zu müssen! Hatte einen Mietwagen (Tojota Avensis 1,8er Benziner mit 145 PS und Automatik) und hatte einen Durschnittsverbrauch auf 2000km von 5,7!
Doch kaum in Deutschland beginnt der Stress, besonders auf zweispurigen Autobahnen. Mit 120-130 einen LKW überholen wieder einscheren, "Raser und Drängler" vorbeilassen und den nächsten LKW angehen. Bei dreispurigen AB geht das naturgemäß deutlich besser.
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