Scenic 3 dci 160 FAP im Test bei Abenteuer Auto

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jole
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Scenic 3 dci 160 FAP im Test bei Abenteuer Auto

Beitrag von jole »

Hallo liebe Scenic Gemeinde,

ich habe seit August 2009 einen Scenic 3 Luxe DCi 160 FAP mit fast der kompletten Ausstattung. Nur das Schiebedach und Sicherheitsnetz fehlt noch. Mit Anhängerkupplung und ein Satz Winterreifen mit Alufelgen liegt das Fahrzeug somit bei einem Listenpreis von ca. 33.500,- Euro. Ich erhoffte mir, dass ich für so viel Geld das perfekte Auto für mich bekomme, und dass ich sehr viel Spaß damit habe. Aber nach 8 Monaten mit meinem Scenic kann ich das eigentlich nicht bestätigen. Es bewahrheitete sich doch einiges, was auch in Tests und in der Presse des Öfteren zu lesen war. Seither habe ich das immer verdrängt, und mir eingeredet, dass ich ein sehr gutes Auto habe, und dass alles in Ordnung ist. Na ja, man gewöhnt sich fast an alles.
So, und nun habe ich am 06.04.2010 auf Kabel 1 die Sendung Abenteuer Auto gesehen (http://www.kabeleins.de/auto/videos/son ... ikel/23741) , und da war der Scenic im Test. Die Gegner waren der Peugeot 3008 und der VW Golf Plus. Getestet wurde von drei Testern, denen der Scenic überhaupt nicht gefallen hat. Den Testern muss ich leider Recht geben.
Grundsätzlich finde ich, dass der Scenic ein sehr schönes Auto ist. Aber es gibt doch gravierende Mängel, die mir den Spaß am Fahren trüben.
- Das gravierendste ist das sogenannte Turboloch. Das wird hier im Forum immer verharmlost, ich finde es aber nicht akzeptabel. Das wird auch im Test bemängelt, und so beschrieben. „Da hat man 160 PS, und man merkt nichts davon. Der Scenic hat eine ausgeprägte Anlaufschwäche“. Das ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber unter 2000 U/m trifft das voll zu. Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass man mit einem 160 PS Diesel in den unteren Drehzahlen power ohne Ende hat. Bei meinem Scenic trifft das nicht zu, da geht es erst ab 2000 U/m so richtig ab. Um Spritsparend zu fahren, solle man nicht über 2000 U/m drehen. Aber das Turboloch befindet sich gerade im Bereich zwischen 1500 und 2000 U/m, und das hat doch mit Fahrspass nichts zu tun.
- Danach kommt gleich die gefühlslose Lenkung. Das wird auch verharmlost. Man gewöhnt sich zwar daran, bei einem Fahrzeugwechsel fällt einem dies aber wieder auf.
- Die Schaltung und Kupplung sind auch nicht wirklich ein Hit. Bei Kälte ist die Schaltung sehr knorpelig, und man muss teilweise nachdrücken, und die Kupplung ist sehr Gewöhnung bedürftig. Ich habe Tage, wo ich nicht so gut draufbin, und da muss ich mich wirklich sehr bemühen, dass es beim Ausskuppeln nicht ruckelt. Bei einem VW passiert dir das nicht. Da kannst du die Kupplung bedienen wie du willst. Es ruckelt nichts.
- Das Fahrwerk wird immer so gelobt. Das stört mich jetzt zwar nicht so, kann aber den Testern zustimmen, die folgendes sagen. „Es ist nicht Harmonisch, stuckert und poltert und ist hart“ Am Anfang war das Fahrwerk richtig angenehm, aber rein Gefühlsmäßig hat sich das in den 8 Monaten verschlechtert.
- Der Spritverbrauch ist auch nicht der Renner. Ich war Berufskraftfahrer, habe in dieser Zeit mehrere Seminare und Fahrtrainig´s besucht, bei denen es ums energiesparendes fahren ging. Ich weiß, wie man spritsparend Auto fährt, aber kombiniert (50% Innerorts – 50% Außerorts) liege ich meistens zwischen 8 und 9 Liter. Angegeben werden da 6,6 Liter.
- Was mich noch sehr stört, ist das Armaturenbrett, welches sich je nach Witterung extrem in der Scheibe spiegelt.

Positiv bewertet wurde nur das Raumvolumen und die niedere Ladekante.

Mein Fazit: Das Turboloch, die Schaltung und das spiegeln des Armaturenbretts in der Scheibe ist für mich nicht akzeptabel, und deshalb ärgert es mich, dass ich den Scenic gekauft habe. Ich habe eigentlich immer mit einem VW geliebäugelt, die in meiner Verwandtschaft zahlreich vertreten sind. Da gibt es kein Turboloch, Kupplung und Schaltung alles Butterweich, und der Spritverbrauch ist wirklich gut. Und ob ein VW so viel teurer ist? Ich weiß nicht!
Sorry, aber das musste ich jetzt los werden. Der Test hat meine Wahrnehmung bestätigt, und ich bin deshalb etwas deprimiert. Man neigt ja gerne dazu, das was man selbst hat, schön zu reden. Aber die Mängel sind leider da, und das ist Fakt.
Vielleicht könnt ihr mich ja ein wenig trösten.

Liebe Grüße an alle von jole
Zuletzt geändert von jole am 7. Apr 2010, 13:13, insgesamt 4-mal geändert.

scenicfan
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Re: Scenic 3 dci 160 FAP im Test bei Abenteuer Auto

Beitrag von scenicfan »

Hallo.
Also die scwergängige Schaltung,etc. kann ich nicht nachvollziehen.Liegt vielleicht am jeweiligen Motor.
Ich habe 110dCi.
Lenkung gefühllos? Kann ich auch nicht bestätigen,liegt vielleicht an der guten Servo.
Und mein IIer mit 120PS hatte wirklich mumm ab 2000-3000 u/min,da muss doch der 160er rennen wie Sau!
OK,vielleicht der PF der bremst,den hatte ich beim 120er nicht.
Das mit dem Armaturenbrett stimmt,ich habe das dunkle,sieht man leider wegen der maserung.
Und VW Golf Plus hatte ich auch im Auge,von aussen echt toll,aber innen?
Da nahm ich mir doch den innovativeren Scenic ,allein schon wegen der Armaturenanzeige.
Und alle die bei mir mitfuhren waren echt überrascht/begeistert von dem Ambiente.
Und die fahren MAZDA CX9,EOS,Touran,etc.
Also doch nicht soooo schlecht wie viele behaupten.

martinf
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Re: Scenic 3 dci 160 FAP im Test bei Abenteuer Auto

Beitrag von martinf »

Ich habe das Problem mit dem sich stark in der Windschutzscheibe spiegelnden Armaturenbrett übrigens gerade im Golf Plus, welchen ich häufiger fahre. Liegt wohl an der Körpergröße, dass es den einen in diesem und den anderen in einem ganz anderen Auto trifft. Insofern sind diesbezügliche Testergebnisse kaum übertragbar und besser durch Selbstversuch zu ersetzen.
Den Golf Plus fahre ich übrigens trotzdem äußerst gerne, was vor allem an der tollen Motor-Getriebe Kombination (1,4TSI+DSG-7) liegt, aber nicht an der Lenkung. Die ist nämlich faktisch genauso gefüllos wie die des Scenic (und ich rede hier vom Sc II, der ggb. dem IIIer in dieser Disziplin ja als schlechter gilt), tarnt es nur besser, indem sie durch geringere Anhebung der Servounterstützung bei Langsamfahrt sowie moderatere Selbstzentrierung ein erwartungskonformeres Lenkgefühl erzeugt. Mit echtem Straßengefühl hat das m.E. dennoch wenig zu tun, zumindest dort, wo es wirklich darauf ankäme: Eine mu-Split-Bermsung, also eine Bremsung auf Fahrbahnbelägen mit deutlich unterschiedlichen Reibbeiwerten für den linken und den rechten Radsatz, führt auch beim Golf Plus nur zu undeutlichen und wg. des schnellen Servoeingriffs oft inkohärenten Lenksignalen. Die Lenkungen fühlen sich also zwar unterschiedlich an, eine praktische Bedeutung hat das m.E. aber nicht. Ich kann mit beiden gleich gut leben.

Gruß, Martin

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Re: Scenic 3 dci 160 FAP im Test bei Abenteuer Auto

Beitrag von TheGloryV »

Gegen das spiegelnde Amaturenbrett in der Frontscheibe hilft eine polarisierte Sonnenbrille.... Polaroid, Ray Ban P oder Ceyo um nur einige Hersteller zu nennen.

Beim Motor kann ich nicht mitreden, da ich den TCe habe... meine TCe entsprechende Gangschaltung lässt sich aber weich und präzise schalten, da habe ich beim 3008 Peugeot massiv mehr Mühe. Lustig ist z.B. dass mein Vater die Gangschaltung bei meinem Scenic viel angenehmer findet. Das Fahrwerkkomfort und die Steuerung finde ich bei beiden fast in etwa gleich. Ich denke, schlussendlich ist es eine rein persönliche Sache, ob einem der Wagen resp. die Konfiguration passt oder nicht. Bei solchen Tests testen auch nur Menschen und diese haben z.T. völlig andere Meinungen, Erfahrungen und Prioritäten.

Just my 2 cents
Vince

Centurio
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Re: Scenic 3 dci 160 FAP im Test bei Abenteuer Auto

Beitrag von Centurio »

Ich fahre zwar den dci130 und das als GS, aber irgendwie kann das wohl nicht der ganze Grund sein, warum ich glaube, ich habe ein anderes Auto:

Turbo-Loch? Das haben die Pumpe-Düse TDI aus dem VW-Konzern viel deutlicher. Und da weiß ich, wovon ich spreche - nach ca. 300 tkm mit verschiedenen Motoren dieser Bauart.
Der 1,9 dci jedenfalls zieht schön gleichmäßig und nebenbei auch noch VIIEEEL leiser als die Rumpel-Düse (Common Rail halt...)

Servo-Lenkung? Zugegeben: Im VW-Konzern sind die Rückstellkräfte und der Widerstand um die Mittellage größer, aber gefühllos oder indirekt? Nein, das sieht anders aus. Mit einigen Japanern kann ich nicht geradeaus fahren, weil die überhaupt keine Mittellage vermitteln. Nach den ganzen Winterschäden habe ich täglich reichlich kaputte Landstraßen und beim Kurvenfahren werden sogar kleine Schlaglöcher durchgegeben. Beginnendes Übersteuern spürt man auch deutlich in der Lenkung.

Schwergängige Schaltung? Nur die ersten zwei Kilometer beim morgendlichen Kaltstart im Winter, danach alles butterweich.

Empfindliche Kupplung? Auch nicht! Allerdings liegt der Druckpunkt nicht wie meist im VW-Konzern kurz vor oberem Ende des Pedalweges, sondern deutlich früher. Finde ich aber eher angenehm, da man so etwas gefühlvoller anfahren kann. Am Berg hat mich immer der lange Leerweg gestört. Meine Frau (kürzere Beine als ich) kommt so auch erheblich besser klar: Bei den langen Kupplungswegen war nie eine vernünftige Sitzposition zu finden.

Hartes Fahrwerk? Fahr mal einen Audi (sehr straff, fast schon hart) ... Oder einen Octavia - der ist wirklich polterig und hart. Den Scenic dagegen finde ich richtig komfortabel abgestimmt. Eine Schaukelsänfte ist er allerdings nicht - soll er aber ja auch bestimmt nicht sein. Wer bei der Lenkung die Rückmeldung vermisst, will sie bestimmt auch beim Fahrwerk.
Vielleicht liegt es aber ja auch an den Rädern? Niederquerschnitt (18 " ?) ist halt mehr oder weniger hart. Selbst mit den 55er 17-Zöllern (Sommerräder in Seriengröße beim Dynamique) finde ich aber alles in Ordnung.

Spiegelnde Anzeige? Das kannte ich aus meinem Audi 100, dem Golf IV und auch meinem Octavia. Im Scenic spiegelt gar nichts. Tipp: Versuch es mal mit der Anzeige mit schwarzem Hintergrund und regel die Helligkeit etwas herunter.

Olli´s Scenic
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Re: Scenic 3 dci 160 FAP im Test bei Abenteuer Auto

Beitrag von Olli´s Scenic »

Hi,
da kann man sehen wie unterschiedlich der Eindruck sein kann.

Ich fahre den GC mit dem gleichen Motor und bin jetzt ca. 6.000 km unterwegs und ich suchte ein Familienfahrzeug mit dem ich im bergischen zügig unterwegs sein kann.

Der Diesel von Renault empfinde ich entgegen die VW-Dieselmotoren als recht leise, im Stand und beim anfahren hört sich der Seat Altea meines Freundes wirklich wie eine "Rumpel-Düse" an.

Das der Renault erst ab 2.000 U/m zügig ist ist schon i.O., ich muß mich schon entscheiden ob ich spritsparend, d.h. früh schalten oder eben zügig (über 2.000 U/m) unterwegs bin. Daher ist ein Turboloch unter 2.000 U/m mir noch nicht störend aufgefallen.
Das Renaultmotoren nicht gerade die sparsamsten sind habe ich auch erfahren müssen, aber wenn ich mal ehrlich bin:
- Einen fast 2 Tonnen schweren Renault, zügig mit 225 Reifen um die 8-9 Ltr. zu bewegen ist schon im grünen Bereich :green:

Nach vier Monaten kann ich das Fahrwerk nur loben, trotz des hohen Schwerpunktes bin ich schnell und sicher in unseren Serpetinen unterwegs und meine Familie beschwert sich auch nicht über ein zu hartes Fahrwerk.
Aber gerade in diesem Punkt ist ein subjektives Gefühl bei jedem anders!

Über meine Kupplung kann ich jetzt auch nicht klagen, am Anfang hatte ich auch leichte Probleme da mir vom Händler eine hohe Sitzposition suggeriert wurde. Da habe ich auch ein Problem mit dem Druckpunkt gehabt. Jetzt sitze ich wieder etwas tiefer, was bei 1,96 Meter auch kein Problem ist und ich habe kein Problem mit dem Druckpunkt.

Schaltung ist nur im Winter für die ersten 400 mtr. schwergängig, danach butterweich!

Da ich bei Sonnenschein immer mit Sonnenbrille fahre ist mir die Reflektion des Amaturenbrettes nicht aufgefallen.

Also ich kann nach vier Monaten nur meine Kaufentscheidung bestätigen und bin insbesondere vom Preis-/Leistungsverhältnis vollstens zufrieden.
Von Test´s lasse ich mich nicht mehr beeinflussen, als Motorradfahrer und hunderten von Motorradzeitungen weiß ich das Test´s nur eine Orientierung sein sollten. Jeder hat eine andere Fahrweise oder andere Prioritäten die einen Kauf rechtfertigen oder eben nicht!

Gruß

jole
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Re: Scenic 3 dci 160 FAP im Test bei Abenteuer Auto

Beitrag von jole »

Centurio hat geschrieben: Spiegelnde Anzeige? Das kannte ich aus meinem Audi 100, dem Golf IV und auch meinem Octavia. Im Scenic spiegelt gar nichts. Tipp: Versuch es mal mit der Anzeige mit schwarzem Hintergrund und regel die Helligkeit etwas herunter.

Es spiegeln keine Anzeigen. Das man den Hintergrund verändern kann, ist mir bekannt. Es geht vielmehr darum, dass bei dementsprechenden Lichtverhältnisse das Armaturenbrett in der Frontscheibe sehr störend spiegelt. Das ist sicher bei jedem 3 Scenic so, und den einen störts, den anderen nicht. Wenn hier aber jemand behauptet, es sei nicht so, dann stimmt es einfach nicht.

Olli´s Scenic hat geschrieben:Das der Renault erst ab 2.000 U/m zügig ist ist schon i.O., ich muß mich schon entscheiden ob ich spritsparend, d.h. früh schalten oder eben zügig (über 2.000 U/m) unterwegs bin. Daher ist ein Turboloch unter 2.000 U/m mir noch nicht störend aufgefallen.

Sorry, aber das verstehe ich jetzt nicht. Das bedeutet ja dann in deinem Fall, dass du beim Anfahren selbstverständlich immer weit über 2000 U/m beschleunigst, damit du beim Gangwechsel erst garnicht unter 1700-1800 U/m abfällst. Entschuldigung, und das bei einem Diesel, der für seinen Durchzug in den unteren Drehzahlen bekannt ist? Dann hast du aber im Stadtverkehr einen Spritverbrauch von locker über 10 Liter. Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein. Es gibt Fahrzeuge, mit denen es richtig Spaß macht, Spritsparend zu fahren. Leider gehört da mein Scenic nicht dazu.

Das der Renault erst ab 2000 U/m zügig ist, ist eben nicht i.O.. Wenn es um Spritsparend fahren geht, dann spielt sich das zum größten Teil im Stadtverkehr, und bei niederen Drehzahlen ab. Auf der Autobahn ist es keine Kunst, Spritsparend zu fahren. Von einem 160 PS, und vor allem einem Diesel sollte man schon erwarten können, dass er von unten heraus gleichmäßig durchzieht. Bei meinem Scenic ist es so: Im ersten anfahren - bei 2000 U/m in den zweiten schalten - so, und jetzt erwarte ich von jedem Auto(insbesondere von einem Diesel), das er zügig und gleichmäßig bis 2000 U/m weiter beschleunigt. Bei meinem Scenic ist das aber nicht der Fall. Jetzt geht´s schön zäh 1500, 1600, 1700, ( da könnte man denken, man sei bei Tempo 50 und im fünften Gang und wolle beschleunigen) und ab jetzt fängt der Turbo an, und bis 2000 gehts recht flott. Also bei 2000 U/m in den dritten schalten, und das Spiel geht von vorne los. Im 4,5 und 6 Gang ist es dann besser. Das macht doch nicht wirklich Spass, und ist so bestimmt nicht gewollt. Die haben das einfach nicht besser hinbekommen. Das es auch anders geht, beweisen ja viele andere Fabrikate. Beispiel Peugeot 3008
Zuletzt geändert von jole am 8. Apr 2010, 09:35, insgesamt 1-mal geändert.

Jojo
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Re: Scenic 3 dci 160 FAP im Test bei Abenteuer Auto

Beitrag von Jojo »

Hallo jole,

das spiegelnde Armaturenbrett liegt vielleicht an der Art der Reinigung. Versuch es mal mit klarem Wasser und einem Microfasertuch. Hat bei mir damals geholfen und es waren keine Reflexionen mehr vorhanden.

Hast Du den Motor damals zur Probefahrt gehabt, oder war im Vorführwagen ein anderer und Du hast, so zu sagen, ins blaue rein bestellt? Wenn der Motor im Vorführwagen drin war, stellt sich doch die Frage, wie er sich verhalten hat - oder?

Dann hattest Du entweder die rosarote Brille auf oder der Motor in deinem Fahrzeug schlägt aus der Art. Vielleicht wäre es mal möglich bei dem/einem Händler nach dem gleichen Motor zu fragen und dann mit dem Wagen eine Probefahrt zu machen um einen Vergleich zu ziehen.

Viele Grüße
Jojo

Olli´s Scenic
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Re: Scenic 3 dci 160 FAP im Test bei Abenteuer Auto

Beitrag von Olli´s Scenic »

jole hat geschrieben:
Sorry, aber das verstehe ich jetzt nicht. Das bedeutet ja dann in deinem Fall, dass du beim Anfahren selbstverständlich immer weit über 2000 U/m beschleunigst, damit du beim Gangwechsel erst garnicht unter 1700-1800 U/m abfällst. Entschuldigung, und das bei einem Diesel, der für seinen Durchzug in den unteren Drehzahlen bekannt ist? Dann hast du aber im Stadtverkehr einen Spritverbrauch von locker über 10 Liter. Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein. Es gibt Fahrzeuge, mit denen es richtig Spaß macht, Spritsparend zu fahren. Leider gehört da mein Scenic nicht dazu.

Natürlich nicht, wenn ich nicht zügig fahren kann/will (Stadtverkehr oder zähfließender Verkehr) dann fahre ich normal an uns schalte i.d.R. um 2000 U/m. Bei einer so langsamen Fahrweise merkt man aber kein Turboloch, den merkt man doch erst wenn ich die obere Leistung des Motor´s abrufen möchte.
Der erste Gang ist so klein übersetzt, da merkst man sicher kein Turboloch! auch wenn man mal schnell von einer Ampel loskommen möchte.

jole hat geschrieben:
Das der Renault erst ab 2000 U/m zügig ist, ist eben nicht i.O.. Wenn es um Spritsparend fahren geht, dann spielt sich das zum größten Teil im Stadtverkehr, und bei niederen Drehzahlen ab. Auf der Autobahn ist es keine Kunst, Spritsparend zu fahren. Von einem 160 PS, und vor allem einem Diesel sollte man schon erwarten können, dass er von unten heraus gleichmäßig durchzieht. Bei meinem Scenic ist es so: Im ersten anfahren - bei 2000 U/m in den zweiten schalten - so, und jetzt erwarte ich von jedem Auto(insbesondere von einem Diesel), das er zügig und gleichmäßig bis 2000 U/m weiter beschleunigt. Bei meinem Scenic ist das aber nicht der Fall. Jetzt geht´s schön zäh 1500, 1600, 1700, ( da könnte man denken, man sei bei Tempo 50 und im fünften Gang und wolle beschleunigen) und ab jetzt fängt der Turbo an, und bis 2000 gehts recht flott. Also bei 2000 U/m in den dritten schalten, und das Spiel geht von vorne los. Im 4,5 und 6 Gang ist es dann besser. Das macht doch nicht wirklich Spass, und ist so bestimmt nicht gewollt. Die haben das einfach nicht besser hinbekommen. Das es auch anders geht, beweisen ja viele andere Fabrikate. Beispiel Peugeot 3008

Bitte nicht böse sein, aber...
wenn Du vollen Drehmoment haben möchtest/keinen Durchhänger der Leistung und das alles unter 2.000 U/m, so schnell wirst Du gar nicht schalten können (auch nicht als Berufskraftfahrer (ich weiß es nicht genau) mit 12? Gängen).
Zumindestens bei einem so kurz übersetzen Fahrzeug, dass ist z.B. eine Sache die ich nicht so toll am Scenic finde.
Aber das sind alles subektive Eindrücke und jeder hat einen anderen Fahrstil. Ist verständlicher Weise blöd wenn man mit einen Fahrzeug unterwegs ist das neu ist und man nicht zufrieden ist.
Eine Probefahrt mit einem anderen 160dci würde ich Dir ebenfalls empfehlen.

pompiers
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Re: Scenic 3 dci 160 FAP im Test bei Abenteuer Auto

Beitrag von pompiers »

Ups,...

...da muß ich mich fragen, ob ich die Katze im Sack gekauft habe :shock:

Das Testergebnis hätte man auch vorhersagen können...ist ja nicht der erste derartige Test.
Wobei der Golf plus hier gar nicht hingehört, eher der Touran.

Ich kenne gefühlvolle oder -lose Fahrer, eine Lenkung hat kein Gefühl.
Beruflich fahre ich mit verschiedenen Marken einige TKm im Jahr, ohne dass mir bei meinen beiden Scenics eine "gefühllose" Lenkung aufgefallen wäre. Im Gegenteil, die im neuen S3 reagiert sehr fein und gibt für eine Familienkutsche genügend Rückmeldung.
Der Schalthebel ließ/lässt sich bei beiden Scenics mit zwei Fingern und ohne Nachdruck an seinen Platz dirigieren, knorpelig scheinen mir da eher die Tester-Hände (da passt dann der Vergleich auch besser :green: )

Zugegeben ist der S3 straffer und härter abgestimmt, aber für meinen Geschmack okay.

Wurde ja beim S2 die zu komfortable Abstimmung bemängelt, meckert man nun am straffen Fahrwerk herum - ja wie denn nun???
Im übrigen muß man ja auch nicht die Niederquerschnittsreifen ordern, es sind auch komfortablere Größen zulässig.

Und das Prädikat "häßlich" hat der S3 von den 3 Testkandidaten nun am wenigsten verdient, auch im Vergleich zu den anderen Vertretern seiner Klasse...

Frage mich nur, wie man mal eben so 30 Mille ausgibt, um sich anschließend schwarz zu ärgern - weil man Probefahrt, Testberichte, Forum und Internet u.ä. nicht genutzt hat.

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