Meine ersten Erfahrungen mit Renault

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PatricH
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Meine ersten Erfahrungen mit Renault

Beitrag von PatricH »

Hallo auch,

da mein jetziger Scenic 1.6 dci mein erster Renault ist und ich mit der Marke bis dato noch nichts zu tun hatte, möchte ich euch nun meine ersten Erfahrungen bezüglich Kundenservice mitteilen.

Über die Bedienung bei den Kaufverhandlungen als auch bei der Kaufabwicklung kann ich fast nur positives berichten. So traten zwar immer wieder Wartezeiten auf, doch wurden diese einem kostenlosen Kaffee und Zeitschriften etwas versüßt.

Bei der Abholung des Neuwagens mussten wir dann allerdings feststellen, dass einige kleinere Beschädigungen am Fahrzeug vorhanden waren. So war der linke Außenspiegel als auch der hintere mittlere Sitz beschädigt! Die Nachbesserung durch den Händler erfolgte jedoch sehr zügig und es wurde uns für diesen Tag ein kostenloses Leihfahrzeug, ein Renault Koleos zur Verfügung gestellt.

Im Dezember musste ich zu einer so genannten Qualitätsverbesserung beim Händler erscheinen. Bei der Terminfindung ging man weitestgehend auf meine Belange ein.

Ich war nun letzte Woche wieder einmal bei meinem Händler, um einen Termin zum Reifenwechsel auf Sommerreifen als auch zur Überprüfung bzw. Nachbesserung einiger kleiner Mängel zu vereinbaren. Einerseits sollte das Update der Klimaanlage eingespielt werden, eine sporadisch auftretende Fehlermeldungen überprüft werden und eine defekte Beifahrersonnenblende an welcher sich die Spiegelblende nicht öffnen lässt ausgetauscht werden. Ich war dabei etwas verwundert, dass man dort offenbar nicht in der Lage ist bzw. war die defekte Sonnenblende gleich vorab zu bestellen, um sie dann am vereinbarten Termin sofort austauschen zu können. Der dortige Servicemitarbeiter meinte nur, dass er dieses nicht vorab bestellen könne. Das Fahrzeug müsse zuerst begutachtet werden und erst dann kann das Ersatzteil bestellt werden. Ich sagte man könne die Blende ja gleich ansehen, worauf er meinte er bräuchte dazu erst einen Auftrag. Ist euch so etwas schon passiert? Ich war dann schon etwas irritiert. Ich meinte nur zu ihm da muss ich zweimal zu euch kommen, um eine defekte Sonnenblende ausgetauscht zu bekommen? Ich meinte dann nur noch besonders kundenfreundlich scheint mir diese Regelung ja nicht zu sein. Er hat mir daraufhin wenigstens ein kostenloses Servicefahrzeug angeboten. Ich muss dazu noch sagen dass der Entsprechende Händler ca. 30 km von meinem Wohnort entfernt ist.

Entweder ist der dortige Händler so in flexibel oder Renault hat der Art komplizierte Abläufe bezüglich ihrer Garantieabwicklung.

Bei allen anderen Herstellern bei welchen nicht bisher einen Neuwagen gekauft hatte (Ford, Opel, Chrysler) war die Garantieabwicklung immer erheblich unkomplizierter. :?

Welche Erfahrungen habt ihr bei eurem Händler diesbezüglich gemacht?

Gruß Patric
Zuletzt geändert von PatricH am 6. Apr 2012, 17:52, insgesamt 2-mal geändert.

jotesen
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Re: Meine ersten Erfahrungen mit Renault

Beitrag von jotesen »

Ich habe ja nur nen Gebrauchten als ersten Renault, aber mein Autohaus ist auch manchmal etwas kompliziert, aber hervorragend zuvorkommend. sehr freundlich und jederzeit hilfsbereit. Da werden schonmal Teile am Telefon bestellt oder mir am Telefon erklärt, wie ich das Display aus dem Armaturenbrett bekomme um die Birnchen zu tauschen. Ich hatte mal einen Unfallschaden (unverschuldet) auch diesen haben sie super behoben, aber die arbeiten auch mit einem der besten freien Karosserieleuten der Gegend zusammen.

Aber ich finde sie relativ teuer, aber vielleicht kommt mir das auch nur so vor, weil ich weiß, was die Teile kosten und mir das Zeug selber einbaue.

Mal abgesehen vom Autohaus bzw. deren Preisen bin ich total zufrieden mit meinem Renault. Wenn ein Auto nach über 200.000 km und 11 Jahren noch so top aussieht und läuft, müssen die irgendwas verdammt richtig gemacht haben. Habe grade ein paar Verschleißteile getauscht, mal abgesehen davon, dass der Motor minimal Öl schwitzt und daß Lack und Windschutzscheibe nicht mehr neu aussehen ist absolut nix an dem Auto zu bemängeln. Ich war noch nie so froh über den Kauf eines Autos wie bei diesem hier.
Alleine, als der letztens zum TÜV war und nur die paar Teile waren hab ich mich tagelang gefreut, wie einfach TÜV bei dem Auto zu bekommen ist. das kenne ich von einem großen deutschen Autohersteller anders... :D

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Re: Meine ersten Erfahrungen mit Renault

Beitrag von wildfire01 »

Ich hab bisher auch keine Neuwagen gekauft, nur Gebrauchte, aber ich kenne einige Storys aus dem Verwandten- und Freundeskreis, da legt ihr die Ohren an... Allerdings nicht von Renault, sondern fast nur deutsche Fabrikate... Der genialste war der Hersteller mit dem Stern, unser P hat nen neuen Dienstwagen bekommen. Dicke S-Tonne mit allem Schnickschnack, Kosten 6stellig. Nach einer Woche bleibt das Auto liegen, Händler meinte er hätte momentan keine Zeit, er möchte sich ca. 3 Wochen gedulden.

Aber BTT, hatte bisher nur positive Erfahrungen mit Renault, absoluter Langläufer, meine Meggi hab ich auch bis weit über 200K gefahren und bis auf die Klimaanlage nur die Verschleißteile gehabt. Auch mein jetziger GS hatte bis dato nur zwei Sachen, einmal der Simmerring hinter der Kupplung (hat natürlich die Kupplung mitgerissen) und der Temp-Sensor vorm Lader. Bei beiden habe ich n kostenloses Leihfahrzeug (beim Simmerring sogar hier runter bis nach Köln) bekommen und der Schaden wurde schnell und recht unkompliziert behoben.

Was aber das Thema Neuwagen angeht, kann mein Bruder n Lied von singen, die Garantieabwicklung von Renault scheint wohl etwas aufwendiger zu sein. Und zickig sind se dazu...

Gruß wild

FränkyG
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Re: Meine ersten Erfahrungen mit Renault

Beitrag von FränkyG »

Hallo Zusammen,
meine erfahrungen mit meinem Renno Händler sind durchweg positiv.
Kleinere Garantiearbeiten wurden immer sehr zügig durchgeführt.
Was mich im Februar doch sehr positiv beeindruckt hat war ein Kulanzfall (nach 5 Jahren) der in Sage und Schreibe 14 Stunden komplett geklärt und bezahlt wurde. Große Lob an Renno Brühl, und meinen kleinen Händler vor Ort. Solche Ehrlichkeit habe ich bei VW nie erlebt, da ging es mir immer mit den Garantiefällen wie bei ParticH und an Kulanz war schon gar nicht zu denken.

wolli.s
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Re: Meine ersten Erfahrungen mit Renault

Beitrag von wolli.s »

Mahlzeit!
Also, ich kann mich bisher auch nicht beklagen, was Reparaturen, Garantiefälle, Kulanz, etc. betrifft. Bei meinem alten 2'er Scenic wurde zweimal das Klimaanlagenprogramm abgespult.
Beim jetzigen 3'er die Heckklappe neu eingepasst inkl. Stoßfängerlackierung und Gratis-Leihfahrzeug. Musste zwar erst alles mit Renno Deutschland abgestimmt werden, dafür bin ich aber sicher, dass alles zu meiner vollsten Zufriedenheit abgewickelt wurde.

PatricH
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Re: Meine ersten Erfahrungen mit Renault

Beitrag von PatricH »

Hallo auch,

nun mit dem Wagen bin ich ja bis dato "fast" vollkommen zufrieden. Als einzigen wirklichen zu bemängelnden Schwachpunkt konnte ich bisher nur die Klimaautomatik und dazu noch die relativ schwache Luftumsatzleistung bei einer "sehr unangenehmen" viel zu lauten Geräuschkulisse beklagen. Sie regelt wie ich finde viel zu nervös und das Ergebnis ist dazu auch noch sehr lau. :?

Nun OPEL war zum Beispiel immer sehr kulant, auch bei Defekten weit außerhalb der Garantiezeit. Auch hier musste ich allerdings feststellen, das diese immer sehr von der betreffenden Werkstatt abhängig war oder auch ist.
Im Alter von 5 Jahren z.B. war das Lenkgetriebe meines Vectra defekt. Ich musste die OPEl-Werkstatt geradezu dazu auffordern einen Kulanzantrag zu stellen. Die Meinung der Werkstatt - in dem Alter bekomme ich eh nichts mehr auch wenn der Wagen erst 53.000km gelaufen ist. Was soll ich sagen OPEL hat 75% der Kosten getragen. Ich habe darauf hin die Werkstatt gewechselt. Als ich dann knapp 2 Jahre später zum Service und zur TÜV-Vorführung in der anderen OPEL-Werkstatt vorstellig war hat der dortige Mitarbeiter beim Vorabcheck festgestellt, dass beide vorderen Federn gebrochen waren. Er hat sofort ohne das ich nachfragen musste einen Kulanzantrag gestellt und OPEL hat auch 100% der Kosten übernommen.
Bei einem Kollegen ähnlich - bei seiner A-Klasse waren im Alter von 6 Jahren alle 5 Türen stark verrostet. In der Mercedes-Werkstatt wo der Wagen gekauft und auch immer gewartet wurde gab man im nur eine Tel.-Nr. und meinte: Da können wir nichts machen- rufen sie bei Mercedes an und stellen Sie einen Kulanzantrag.
Ich habe ihm empfohlen den Händler auf den Mond zu schießen, weil der nichts taugen kann und in eine andere Werkstatt zu gehen. Dort wurde ihm dann auch problemlos geholfen. ohne großes Hick
-.Hack wurden alle Türen erneuert - bei voller Kostenübernahme (Durchrostungsgarantie)

Wie man sieht ist Garantieabwicklung und auch die Kulanzabwicklung immer stark von der jeweiligen Werkstatt abhängig.

Was mich nur gewundert hat, ist das mein Renaulthändler/werkstatt mir erklären wollte, dass er erst Ersatzteile auf Garantie bestellen könne, wenn erstens ein Auftrag im System erstellt sei, ein Mechaniker den Fehler festgestellt und bestätigt habe und der Garantieantrag von Renault abgesegnet sei. Solch ein aufwendiges Prozedere könnte ich ja nachvollziehen, wenn es sich um einen größeren Defekt bzw. um einen größeren finanziellen Aufwand handelte, aber bei einer defekten Sonnenblende? Ich sagte noch zu dem dortigen Servicemitarbeiter, dass der Wagen auf dem Hof stehe und er sich die Sonnenblende ja gleich selbst anschauen könne, aber nein er wollte offensichtlich nicht. :o

Also dann gehe ich jetzt halt am Dienstag hin, lasse den Schaden begutachten und warte dann darauf wann die Sonnenblende ersetzt werden kann. Meine Winterräder lasse ich auf jeden Fall bei so viel Flexibilität der dieser Renaultvertretung dort nicht mehr einlagern. Ich denke, das so manche Werkstatt leider noch nicht verstanden hat, wie man Kunden langfristig an sich bindet. Mir kommt es da viel weniger auf den ein oder anderen Euro an sondern viel mehr auf Flexibilität, Zuverlässigkeit und gute Serviceleistung.

Gruß Patric

motte
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Re: Meine ersten Erfahrungen mit Renault

Beitrag von motte »

Aber genau so lief das bei mir jetzt auch ab. Ich habe deiv. Teile an meinem GS III bemängelt. Dann hat sich meine WS bei mir gemeldet und ich bin meine Mängel mit einem Techniker vor Ort durchgegangen. Er hat dann das ganze an Renault geleitet und 3 Tage später kam dann das OK und meine Teile waren dann 2 weitere Tage später bei meiner WS vor Ort.

Das läuft in meiner Firma übrigends identisch ab. Erst ich als KD vor Ort kann die Garantie/Kulanz auslosen. Der Kunde nicht ...

Daniel Adomeit
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Re: Meine ersten Erfahrungen mit Renault

Beitrag von Daniel Adomeit »

Hab den GS auch neu gekauft, nach ein-zwei Wochen viel mir auf, das das Spiegelglas im linken Aussenspiegel beAutobahntempo flatterte.
Zum Händler, der wollte mir noch erzählen, das das event.normal ist, ich sagte ist nicht normal und bekam Termin zum Austausch.

Also Abwicklung recht unkompliziert ohne grosse vorherige Begutachtung, hatte das Gefühl, die tauschen gern auf Garantie.

Kann mich also dahingehend nicht beklagen.

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