Xenonscheinwerfer ab BJ 2012

[merlin667]

Hallo,

Xenonlicht ist was schönes, soferne lampen >2000lm verbaut sind. Die schwachen lampen dienen ehrlich gesagt nur dafür, die Richtlinie zum selbst lampen tausch zu umgehen ;) und billiger xenon (ohne alwr& swra) anbieten zu können.

Allerdings gibts quer durch die bank probleme mit blind werdenden bzw verkohlenden spiegel im projektor. Erfordert i.d.r einen austausch des scheinwerfers. Zu zeiten, bei denen normales tagfahrlicht über Abblendlicht realisiert wurde liegt die lebensdauer bei rd 4-5 jahren.
Auch wird die Lichtausbeute der Leuchtmittel über die jahre weniger, auch wenn noch hell ist. Und das ist wie so vieles anderes normalerweise werkstatt thema.

Auch gibts bei etlichen renault modellen probleme mit den vorderen höhengeber (bzw den verbindungsgestänge aus kunststoff, das es nur als paket mit sensor gibt --> 4€ teil, kaufen muss man aber 200€ teil, soferne man nicht basteln will).

Und dann ist noch das thema mit den Scheinwerfer reinigungs pumpen bei manchen modellen. an meinem espace musste nach 9 jahren bereits das zweite mal gewechselt werden.

Wenn man sich den themen bewusst ist und in kauf nimmt das viele sachen dazu kommen, die auch defekt werden können kann man gerne xenon nehmen. Dort gehen immerhin lampen noch wechseln und auch die projektoreinheiten bekommt man.

Für voll led ists meiner meinung zu früh, da muss die lebensdauer erst bewiesen werden, obs besser als 5 jahre ist. Wenn man so schaut sieht man doch viele auch noch nicht so alte fahrzeuge, die probleme mit led heckleuchten haben. Und bei den leistungen nach vorne wirds i.d.r nicht einfacher und dort ist 100%ig Scheinwerfer wechsel angesagt

Lg
Christian

[Fischbrötchen]

udo udo deien Meinungen und Standpunkte ändern sich auch minütliche,

erst war Xenon absoluter Schrott und nun ist es das beste für dich was es gibt.

Ich meine, die Bedeutung von Xenon-Licht wird allgemein überschätzt, ich bin mal einige Jahre ein Auto mit ausgezeichnetem Xenon-Licht gefahren (einen SEAT EXEO) und war eher nicht so begeistert davon. . .



 . . . hat man ein komisches Licht, das ich als "grellig" empfinde, vollkommen unnatürlich.

Da ist das normale Halogenlicht augenfreundlicher, weil "wärmer" und durch das immer vorhandene Streulicht leuchten da auch Reflektoren an Kleidungsstücken, die nicht direkt angestrahlt werden.


 . .. Der Sicherheitsgewinn durch Xenon-Licht ist nur ein vermeintlicher, kein wirklicher.

 

 

Dass durch das Xenon-Licht eine breitere Ausleuchtung bzw. eine größere Reichweite des Lichts erzeugt wird, stimmt so nicht, die Reichweiten sind ja gesetzlich begrenzt.

Das genaue Gegenteil ist der Fall, da es sich beim Xenon-Licht nämlich um exakt projiziertes Licht handelt, da gibt es jenseits des projizierten Ausleuchtungsbereiches nämlich überhaupt kein Streulicht mehr wie das bei herkömmlichem Halogenlicht der Fall ist. 


Das Xenon-Licht scheint also nicht weiter oder breiter (bei jeweils korrekter Einstellung der Scheinwerfer!) als das eines herkömmlichen Halogenscheinwerfers.

Falls bei dem einen oder anderen dennoch dieser Eindruck entsteht, waren entweder seine vorherig benutzten Halogen-Scheinwerfer nicht optimal eingestellt, das Leuchtmittel war schon alt und hatte stark in der Leuchtkraft nachgelassen oder die jetzigen Xenon-Lampen sind total falsch eingestellt (viel zu hoch).

 Der einzige sichtbare Unterschied zwischen Xenon-Licht und Halogenlicht ist die Lichtfarbe, wobei das ultrahelle Xenonlicht manchen eben als angenehmer vorkommt, weil sie darin mehr sehen, anderen gefällt diese unnatürliche Lichtfärbung überhaupt nicht.

 

 

Das kann man so pauschal nicht sagen, immerhin hat man dann eine ganz andere Lichtfarbe, eben dieses sehr grelle Xenonlicht, wenn auch mit "gebremstem Schaum".

. . .

Ich muss sagen, das war schon eine erhebliche Verbesserung des Fahrlichts gegenüber den normalen Lampen ohne die Nachteile des unangenehm grellen Xenonlichtes.

Und ja in der Stadt ist Xenon wirklich unnötig bei den beleuchteten Straßen.

[Fischbrötchen]

Das ist ja das Problem, wenn nach ca. 5 Jahren oder mehr auch nur EIN Element der 84 ausfällt, wars das mit dem ganzen Scheinwerfer, der muss dann komplett gewechselt werden, mindestens 1.000 Euro an Materialkosten.

Leider richtig, zumidest teilweisse, zum Teil werden die Module aber wie bei einen Lampentausch einzel ein und ausgebaut und nicht der ganze Scheinwerfer getauscht. Hoffe das es dafür auch zu einer Verpflichtung  wie bei den Halogenlampen kommt, dass diese leicht austauschbar sein müssen.

Modulaustausch

 

[udogigahertz]

udo udo deien Meinungen und Standpunkte ändern sich auch minütliche,

erst war Xenon absoluter Schrott und nun ist es das beste für dich was es gibt.

  

Und ja in der Stadt ist Xenon wirklich unnötig bei den beleuchteten Straßen. 

Minütliche Änderung? Schon mal aufs Datum der Veröffentlichungen geschaut? 

Ich habe auch damals nicht behauptet, dass Xenon der letzte Schrott sei, nur dargelegt, dass es eine helle, grelle Lichtfarbe hat, die nicht jedem gefällt.

Es ging damals auch darum, dass jemand behauptet hatte, dass man mit Xenonlicht viele Unfälle vermeiden würde, weil man damit mehr sieht, was ich bestritten habe und es noch heute tue. 

Inzwischen habe ich mich an diese grelle Lichtfarbe gewöhnt, die empfinde ich nicht mehr als lästig.

Ein wirkliches Sicherheitsplus kann ich bei Xenon nicht feststellen, denn auch gute Halogenleuchten, bestückt mit den richtigen Leuchtmitteln, liefern ein sehr helles und weit reichendes Licht, dazu stehe ich nach wie vor. 

Wenn man jedoch die Wahl beim Autokauf hat, würde ich jederzeit das Xenonlicht vorziehen, allein schon aus dem Grund, dass man damit auch automatische eine automatische Höhenregulierung und eine Scheinwerferwaschanlage bekommt. 

Klar kann da was kaputt gehen, das Risiko besteht immer, gilt jedoch auch für alle anderen Komponenten ebenfalls. 

Wer davor Angst hat, kaufe sich nen Oldtimer ohne ABS-Bremse, ohne ESP, ohne Airbags und ohne Partikelfilter, der hält ewig. 

Wer mit seinem Auto nur in der Stadt unterwegs ist, Xenonlicht also nicht braucht, der braucht auch streng genommen kein eigenes Auto. 


Grüße
Udo