Scenic gekauft - vorab Geld überweisen?

[Westcoast]

Hallo Forum


Ich habe mir heute einen Scenic Privliege bei einem Fachhändler gekauft und kann entweder bar bezahlen oder vorab überweisen.

(Ich kann den Einzahlungsbeleg mitbringen.)


Ist das normal? Ein wenig mulmiges Gefühl ist es schon, Geld zu überweisen und "nichts" in der Hand zu haben.


Oder soll ich den Betrag splitten?

Es handelt sich um 12600 Euro, die ich nicht bar durch die Gegend tragen möchte.

(Das Geld war übrigens angelegt und ist frei verfügbar :wink: )


Das Auto wird noch aufbereitet und zugelassen. Am übernächsten Samstag soll er fertig sein.


Hat jemand einen Tipp für mich?


Danke

[tt600e]

frag noch ob Du mit EC Karte vor Ort zahlen kannst

[Nersgatt]

Moin!

Wenn ich den Händler nicht kenne, hätte ich auch ein mulmiges Gefühl. Und so viel Bargeld würde ich auch nicht rumtragen wollen.

Schlag ihm doch folgendes vor: Du überweist einen Teil vorab, aber eine Summe, wo er sieht, dass Du es ernst mit dem Kauf meinst. Z.B. 2000 EUR. Über den Rest unterschreibst ihm dann bei Abholung vor Ort eine Einzugsermächtigung.

Oder ein anderer Vorschlag: Wenn Du zufällig bei der selben Bank wie der Verkäufer bist, gehe zu Deinen Berater und trage das Problem vor. Er kann dann eine Überweisung vorbereiten und auf Zuruf ausführen. Das Geld ist innerhalb von 1-2 Stunden beim Empfänger gutgeschrieben. Bei so großen Beträgen macht die Bank das schon mal. So habe ich es bei meinem Hauskauf gemacht.

HTH,
Jens

[pompiers]

...bei einem AH (nicht Renault) in der Nähe wurden vorne noch Verträge gemacht, während im Hof schon die Fahrzeuge abgeholt wurden. Die Käufer durften sich in die Warteschlange beim Insolvenzverwalter einreihen...

Die Pleite kam selbst für die Mitarbeiter überraschend.

Ich würde max. 10...15% der Kaufsumme anzahlen, wenn überhaupt...
Noch sicherer ist eine Bankbürgschaft über das dort hinterlegte Geld, so ist man vor bösen Überraschungen sicher...

[bernard1972]

Als ich heuer meinen Scénic gekauft habe, hatte ich vom Autohaus gleich nach der Unterzeichnung des Kaufvertrages den Typenschein (analog Fahrzeugbrief) mitbekommen, ohne einen Cent Anzahlung (ich wollte ja ursprünglich das Ganze nochmal überschlafen, aufgrund der Entfernung von 450 km habe ich mir das aber erspart).
Somit konnte ich das Auto in meinem Wohnort zulassen, den Betrag von 8200,- bei der Bank überweisen und mit dem Einzahlungsbeleg einen Tag später das Auto abholen.

Ich hab mir nichtmal was gedacht dabei (bezüglich Insolvenz oder so)...aber da war offensichtlich viel gegenseitiges Vertrauen im Spiel, da ich ja auch noch nie vorher in diesem Autohaus Kunde war!

Zwar hätte ich kein Auto gehabt, die Fahrzeugpapiere - bereits auf meinen Namen lautend - waren aber schon in meinem Besitz! Ob ich damit richtig gelegen wäre, weiß ich nicht, bin kein Jurist!

Gruß
Bert

[privilege]

Hallo Westcoast

Ich habe gerade auch einen neuen Scenic privileg gekauft. Ausllieferung war am 26. November 2007.

Mein Händler hat weder eine Anzahlung noch eine andere Vorauszahlung verlangt. Zum Abholen des Fahrzeugs (fertig zugelassen) genügte eine von der Bank bestätigte Kopie der Überweisung (mit allem drum und dran immerhin 19.500,00 Euronen). Er hat gar nicht abgewartet bis das Geld auf seinem Konto war und mir das Auto eine halbe Stunde nach dem ich die Überweisung getätigt hatte übergeben.

Mit Geld vorab wäre ich äußerst vorsichtig. Falls dein Händler unbedingt eine Zahlung verlangt, dann würde ich dies bis zur Auslieferung über ein Truehandkonto machen.

Ansonsten alles Gute zu deinem Scenic.

privilege

[Autopilot]

Warum nicht einfach Bargeld einstecken? Muss man ja nicht unbedingt in der Plastiktüte auf dem Autodach liegen lassen. Und es schwebt auch nicht gleich ein Schild über einem, das andere darauf aufmerksam macht. Das sind gerade mal 26 Scheine, dafür braucht's auch keinen Geldkoffer.

[Günter.E]

Hallo,
bevor man den Brief nicht in den Händen hat gibt es kein Geld. Ich kann nur sagen" Merkwürdiges Geschäftsgebaren" dieses Autohauses.
Gruß Günter

[Desarek]

Bei einem AH ist es unnatürlich vorher Geld zu verlangen. Einige sichern sich jedoch ab, indem sie sich das von der Bank eine Bürgschaft geben lassen, damit sie also sicher sind das sie bei Auslieferung nicht auf dem Fahrzeug sitzen bleiben.

Grundsätzlich gilt Bezahlung erst bei Fahrzeugübergabe. Und selbst dann wird vorher erst eine Probefahrt getätigt und das Fahrzeug genauer angeschaut (Lackfehler, Transportschäden, Vorhandensein aller bestellten Merkmale...). Erst wenn alles OK ist gibt es Geld (nach Unterschrift des Übergabeprotokol´s). Vorher nichts überweisen!

Sollte das AH auf eine Vorauszahlung bestehen, solltest Du Dich höflich aber bestimmt mit den Worten "Vielen Dank, ich mach das Geschäft dann mit einem anderen Autohaus" verabschieden. Auch wenn es schmerzhaft ist. Aber das ist nicht korrekt.


@tt600e

Bezahlung von über 12000 Euro mit EC-Karte geht nur wenn es die Karte hergibt. Ist in den wenigsten Fällen der Fall. Grundsätzlich haben die EC-Karten ein Limit von täglich 2000 Euro! Höhere Beträge gibt es normalerweise nur nach Antrag.


Lastschriftverfahren hat übrigens auch einen Nachteil: Der Händler kann sich gar nicht sicher sein, dass er das Geld tatsächlich bekommt. Denn es verhält sich hier genauso wie mit Schecks: Einlösung nur bei Deckung des Kontos zu dessen Lasten es geht.


Beste Möglichkeit: Bar-Einzahlung auf das AH-Konto im Beisein des Verkäufers, nach der Übergabe. Brief verbleibt solange im AH. Danach Rückfahrt in das AH (Verkäufer muss ja auch wieder hin) und Brief übergeben.

[Westcoast]

Hallo und vielen Dank für Eure Beiträge.

Das Autohaus und der Händler (Sohn des Eigentümers) machten einen guten Eindruck.
Ich bin alles andere als vertrauensselig, gerade wenn es um Geld geht (Ebaykäufe bis max 100 Euro etc)

Es kann sein, dass ich das falsch verstanden habe. Deswegen werde ich Donnerstag dort mal anrufen.

Für den Fall, dass sie eine Vorabüberweisung tatsächlich haben wollen, besteht die Möglichkeit, am Freitag zur Bank zu gehen, einen Teil zu überweisen, einen Teil bar zu zahlen und den Rest per EC Karte.
Den Twingo habe ich auch per Karte bezahlt (damals 5000 Euro)
Das war auch ein Renaulthändler.
Ich kann auch meine Frau mit ihrer EC Karte mitnehmen um das zu splitten (jeweils 6300 Euro)

Was ist eigentlich drin:
• ABS
• Airbag
• Alufelgen
• Anhängerkupplung
• Beifahrer Airbag
• Bordcomputer
• Elektr. Fensterheber (v+h)
• elektr. Stabilitätsprog. (ESP)
• Elektrischer Spiegel
• Gebrauchtwagen-Garantie
• Klima
• Klimaautomatik
• Teil-Lederausstattung
• Audio/CD (Audiosystem: 4x15 Watt mit CD-Player)
• Seitenairbags
• Servolenkung
• Sitzheizung
• Wegfahrsperre
• Xenonscheinwerfer
• Zentralverriegelung / Hands free
• Außenspiegel beheizt
• Fairway-Paket
• Confort-Paket
• Luxe-Paket
• Lederlenkrad
• Regensensor
• Lichtsensor
• Variomodul
• Außenspiegel el. verst. und beheizt
• Scheinwerfer-Reinigungsanlage
• Lendenwirbelstütze
• Türgriffe aussen verchromt
• Modell 2005 (wo schon die Qualitätsoffensive stattfand)
• Unfallfrei und auch sonst keine Einkaufsrempler zu sehen
• 36000 km als Leasingfahrzeug

Na gut, das helle Interier (Privilege) wäre nicht meine erste Wahl gewesen, aber so wird es auch bei dem Megane Cabrio oft verbaut.

Die Hupe ist ein schlechter Witz und wird bald durch ein Starktonhorn ersetzt.

Meinen Privilege Twingo lasse ich dem Händler da und bekomme einen fairen Preis dafür.

Neupreis des Scenic lag damals bei 28000€.
Ich habe ein wenig gehandelt um Winterreinfen zu bekommen, die LM-Felgen abgegeben und dafür die Stahlfelgen samt Reifen eines jüngeren Scenic bekommen.
Ich bin kein Typ, der jede Woche Felgen putzt, dafür fehlt einfach die Zeit.

Er fährt sich sehr schön und der Durchzug reicht für uns.
Für mich ein guter Fang, da alles drin ist, was ich gerne haben möchte (besonders Xenon)
Die Umrüstung auf Autogas (bei dem Händler bzw. seinem Subunternehmer) folgt im Frühjahr.

Bye

Westcoast