Renault hat neuen Preis bekommen

[Roman Prinz]

Hallo Scenicfreunde,

habe es soeben bei t-online Auto gelesen.

RENAULT:Createur de Rückruf Nummer 1.

Sowohl in der Einzelwertung mit den meisten betroffenen Auto´s pro Aktion (Renault Scenic)als auch in der Gesamtwertung haben die Franzosen am schlechtesten abgeschlossen.Insgesamt mussten 162758 Renault Modelle zurück in die Werkstatt.VW nur mit 73230 und selbst Fiat war besser nur 69391 Autos.

Alles laut Bericht von Auto Motor und Sport.

Also ich kann nur für mich sprechen und bestätigen.Meine Grand Scenic´s sind von Createur de Reparateur.

Gruß
Jörg

[Frederik]

Hallo Jörg,

glaube keiner Stastik, die Du nicht selbst gefälscht hast.

Der eine Hersteller geht offensiv mit seinen Fehlern um, der andere behebt sie versteckt bei den Inspektionen.

Bei Fiat hatte ich des öfteren nach Inspektionen plötzlich farbige Aufkleber im Motorraum. Bei der Bezahlung kein Wort davon.
Wie VW und Co. damit umgeht, weiß ich nicht. Aber gerade auf dem Gebiet wird bei vielen Marken geschummelt.

Gruss Frederik

[volker1234567890]

Das kann eigentlich schon deshalb nicht sein, da Toyota, Opel und Mercedes viel mehr Fahrzeuge zurückriefen und das mit teils richtig gefährlichen Macken. Im TV-Videotext stand vor ca. 2 Monaten ebenfalls dazu etwas. Im Gegenteil, da schrieb man sogar, daß es bei Franzosen (Cit., Peug., Ren.) relativ wenig Rückrufe gab. Oben geschriebenes könnte allerdings mit der 2003 angelaufenen Qualitätsoffensive seitens Renault zusammenhängen. Es wurden z.B. viele Laguna II bestimmter Bauzeiten zu "Qualitätssicherungsmaßnahmen" (wie Renault das auszudrücken pflegt) zurückgerufen. Bei anderen Herstellern (BMW, etc.) wird auch vieles stillschweigend bei normalen Werkstatt-Inspektionen getauscht. Ich kenne das von Berufs wegen. Rückrufaktionen lassen auch keine unbedingten Rückschlüsse auf die Defektrate eines Autotyps zu. Ein Auto kann trotz Rückrufaktionen zuverlässig sein. Oft werden nur Kleinigkeiten zurückgerufen (Einsatz eines neuen Schlauchs, Ersatz einer bestimmten Schraube, Softwareupdates, Änderung einer Befestigung, usw.). Jedenfalls Dinge, die unter bestimmten Umständen Probleme bringen könnten. Da sind viele Hersteller vorsichtig, schon aus Image-Gründen. Man möchte Schadensersatzansprüche vermeiden u. dem Fahrer das Gefühl geben, ein sicheres Auto zu fahren. Da immer öfter am Computer entwickelt wird u. weniger Testkilometer als früher gefahren werden, werden Rückrufe nie mehr ausbleiben. Man kann sagen: Die Hersteller sparen auf des Autofahrers Kosten und das betrifft mit Sicherheit nicht nur die Franzosen, sondern wechselweise jeden Hersteller - mal mehr mal weniger. Für mich kann ich sagen: Bisher keine Rückrufe und null Defekte. Die zeitigen Phase 1 - Modelle sind tatsächlich öfter dran. Aber das ist überall so. Mit Sicherheit.

[Ohmann]

Also, ich glaubs dem Andolini!

[befu1]

Und wieviele Autos wurden von Fiat verkauft?

Ich meine, Prozentual sind die 69391 Fiats welche zurück gerufen wurden, vielleicht mehr als die 162758 von Renault ;-)

[Q]

Moin,

man kann auch alles immer von der negativen Seite betrachten.........

Ein Rückruf heisst für mich als Verbraucher doch zuerst einmal, das der Hersteller einen fehler bzw. eine Schwachstelle an seinem Produkt gefunden hat, oder aber weil diverse Modelle einer Produktreihe mit demselben Fehler in der WS waren.

Im Umkehrschluß bedeutet das a) der Verbraucher ist teilweise der Betatester und b) der Hersteller geht offen mit dem Mangel um.

Wie schon von Volker erwähnt werden viele Komponenten heute am Computer entwickelt und auch die Entwicklungszyklen werden verkürzt.

Des weiteren erwarten wir als Käufer immer mehr technischen Schnickschnack.

Vile Rückrufe sind auch präventiv.

Was ich im letzten Jahr und auch den Jahren zuvor vom Createur an Rückrufen mitbekommen habe ( aus eigener erfahrung und den Medien ) handelte es sich meist um "geringe" Übel.

Denke ich aber an BMW und den 3er ( Hinterachsbefestigung kann abreissen ), oder Opel ( brennende Corsa oder Astra beim betanken ), so kann ich über schwache Fensterhebemechanismen etc. beim Scenic nur schmunzeln.

Wie gesagt, Rückrufe kann man negativ sehen, muss es aber nicht.

Gruß

Q

[Garibaldi]

"Rund 26.500 Opel Zafira-Fahrer werden im Rahmen verschiedener Serviceaktionen mit ihren Fahrzeugen in die Werkstätten gebeten. "

So ist es aktuell bei "Auto Motor und Sport" nachzulesen.

Fazit: Die schenken sich alle nichts.

[Q]

Als Ergänzung hier mal ein Link, dort sind alle RR- Aktionen aus 2006 in Deutschland aufgelistet.

http://www.auto-motor-und-sport.de/maga ... _14140.hbs

Vielleicht macht sich mal jemand die Mühe und addiert diese und setzt die in Relation zu den Verkaufszahlen.

Gruß

Q

[Garibaldi]

Vor allem sollte man sich auf der verlinkten Seite die Rückrufzahlen von VW angucken.
1483500 Autos :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt:

Aber Renault hat sich auch nicht mit Ruhm bekleckert. :oops:

[Wookie]

Und wieviele Autos wurden von Fiat verkauft?

Ich meine, Prozentual sind die 69391 Fiats welche zurück gerufen wurden, vielleicht mehr als die 162758 von Renault ;-)

Genau!
Ähnlich sieht es doch auch bei den tollen Pannenstatistiken aus.

Jeder macht seine eigenen Erfahrungen. Ich bin mit Renault bisher gut gefahren.
Bei Jörg sieht das zu seinem Leidwesen leider anders aus.
Verstehen kann ich ihn daher schon gut. Nur kann dir das sicher bei vielen Herstellern auch passieren.

Grüße
Dirk