tomruevel hat geschrieben:udogigahertz hat geschrieben:Ich wollte lediglich aufzeigen, wie "gläsern" die Autofahrerwelt durch diese neue Zwangstechnik ab 2018 werden wird, jedermann kann jederzeit die Fahrten nachvollziehen, die mit einem bestimmten Auto gemacht wurden, die Geheimdienste und Polizei natürlich ebenfalls.
Moin,
genau das scheint aber nicht der Fall zu sein.
Weil dazu eine ständige Verbindung zum Mobilfunknetz bestehen müßte. So wie bei einem Mobiltelefon nach der Anmeldung bei Netzbetreiber aber ohne dass ein Telefonat geführt wird. Diese Verbindung wird aber erst im Notfall aufgebaut.
Zitat:
Die Einwahl in ein Mobilfunknetz im europaweit geplanten eCall-System erfolgt erst unmittelbar nach dem Unfall, so dass keine Bewegungsprofile von Fahrzeugen anfallen, die ggf. auf Basis der Telekommunikations-Überwachungsverordnung gespeichert würden.
Quelle:
E-Call bei Wikipedia
Ja und? So sind die gesetzlichen Vorgaben definiert, die auch eingehalten werden. Was jedoch keinen Hersteller daran hindert, heimlich alle Fahrbewegungen in einem Speicher mitzuplotten, mit genauen Angaben der GPS-Koordinaten, verknüpft mit der jeweiligen Zeit. Diese Daten, auf die der Fahrzeugbesitzer keinen Zugriff hat, könnten dann entweder automatisch ohne Wissen des Halters an wen auch immer übermittelt werden oder auf Anforderung oder dann, wenn ein Notfall vorliegt.
Das Gemeine daran ist ja nicht, dass es dieses System mit diesen Möglichkeiten gibt, sondern dass der Besitzer/Halter/Fahrer davon offiziell nichts weiß, nichts mitbekommt und solche Aktionen auch nicht verhindern kann und dafür auch noch bezahlen muss. Alles für mehr Sicherheit, wenn man mal einen Unfall ohne Beteiligung anderer in wilder Natur erleidet, wo es auch keine Zeugen gibt, niemand den Unfall gesehen hat und Hilfe anfordern könnte und man selbst bewusstlos ist. Das sind bei uns in Mitteleuropa im Jahr sicherlich 0,6 Unfälle dieser Art, statistisch gesehen.
Diese neue Funktechnik der im Auto selbst festintegrierten Telefonkarte, die offiziell als neues "Rettungssystem" eingeführt wird, funktioniert ja auch in der anderen Richtung: Wer die Nummer kennt (der Hersteller auf jeden Fall) kann das Auto, also den zentralen Steuerungscomputer, anrufen.
BMW hat schon solch ein System, das in die Schlagzeilen kam, als BMW darüber mal versucht hatte, ein Software-Update einzuspielen:
Hacker konnten die Modelle extrem leicht per Smartphone öffnen. Systeme wie Connected Drive von BMW laden zur Manipulation ein. Nur ein Auto-Hersteller macht Updates per Funk.
Quelle:
http://www.abendblatt.de/ratgeber/auto- ... Autos.html
Das muss man sich mal vorstellen: Schon heute ist es dank dieser Telefonkarte möglich, dass Autohersteller an damit ausgerüstete Autos neue Software versenden, die etwas im Auto verändern. Das kann auch heimlich ohne Information an den Fahrer geschehen.
Das muss man mal sacken lassen .............. der Hersteller (
oder wer immer den Code geknackt hat) kann nach Belieben das Auto verändern, verlangsamen, den Motor stilllegen, den Code der Schlüssel ändern, was auch immer. Und alles bequem über diese eingebaute Telefonkarte, jederzeit und an jedem Ort der Welt, weil das Telefonnetz weltumspannend ist.
Grüße
Udo