Die Funktionsweise einer elektrisch unterstützten Servolenkung und auch deren Vorteile, vor allem für den Hersteller (viel billiger!) hast du genau richtig erklärt, allerdings solltest du diese Art Servolenkung heutzutage ebenfalls als "normal" bezeichnen, denn das machen nunmehr fast alle Hersteller so, der Scenic ist da mitnichten eine Ausnahme.blechbanane hat geschrieben: Allerdings gilt es auch zu beachten, dass der Scenic keine "normale" hydraulische oder elektro-hydraulische Sevolenkung, sondern ein rein elektrische Servolenkung hat.
Prinzipiell ist eine normale Lenkung, welche durch einen Elektro-Schrittmotor unterstützt wird.
Dieser greift mechanisch in die Lenksäule ein und bringt das entsprechende unterstützende Drehmoment auf.
Diese Konstruktion ist dahingehend von Vorteil, dass keine Flüssigkeiten mit im Spiel sind, der Nachteil ist ebend ein nicht ganz so weiche (und gleichmäßige) Unterstützung der Lenkung.
In diesem Bereich kann durchaus auch die Ursache für die Schwergängigkeit liegen.
Das mit den angeblichen Nachteilen ist jedoch nicht richtig, funktioniert diese Lenkung so, wie sie soll, wirst du keinen Unterschied im Lenk- und Unterstützungsverhalten zu einer servohydraulischen Lenkung feststellen können. Bei ALLEN Marken und Modellen.
Im diesem Fall haben wir es wohl mit einem Steuergeräte-Problem zu tun bzw. mit korrodierten Kontakten bzw. mit Wackelkontakten oder ähnlichem, denn wenn ein Steuergerät die Biege macht, dürfte das dem Diagnosecomputer nicht entgangen sein. Das ist leider ein altes, offenbar nicht zu behebendes Renault-Problem, das man oft Ärger mit Kontakten hat, die allein schon die Fehlersuche zum Alptraum machen, weil sich der Fehler nicht immer zeigt, was soll man da messen oder überprüfen?
Grüße
Udo