Wohnwagen 5.oder 6.Gang

[Marco123]

Mit 80 ignoriere ich die Schaltanzeige ohnehin,denn das kommt mir nun wirklich komisch vor.
Bei 95km/h bin ich mir hingegen nicht mehr so sicher.Unterschiede beim Verbrauch im Wohnwagenbetrieb zwischen 5.und6.Gang konnte ich bisher nicht feststellen.
Es ist wirklich schade,dass moderne Autos keine brauchbaren Motortemperaturanzeigen mehr haben.
Denn daran kann man sich wirklich orientieren.
Denke,Ich werde mir für den nächsten Urlaub ein OBD-Scan-Gerät zulegen.Dann wird ja vermutlich auch ersichtlich,wie viel der vorhandenen Leistung gerade benötigt wird und wie hoch die Öltemperatur ist...schließlich möchte ich den Scenic noch lange fahren bzw.in vielen Jahren auch guten Gewissens verkaufen können.

[Marco123]

Noch zum Verbrauch:
Es ist eigentlich egal was ich mache:
-Tempomat auf 95 km/h,6.Gang
- Tempomat 95 km/h,5.Gang
- Ohne Tempomat hin-und herschalten(bergauf 5.Gang und etwas langsamer,bergab 6.Gang und etwas schneller):
Am Ende liegt der Verbrauch immer um echte 9Liter(laut BC ca.8,6 oder 8,7)

[udogigahertz]

Die "variable" Pumpe ist schon klasse, sie verhindert für kurze Distanzen eine Unterversorgung des Motors mit Öl, sie ist aber nicht für das Dauerqäulen mit Wohnwagen im 6. Gang bei 80 km/h ausgelegt.

Aber macht nur, was ihr wollt, ist ja nicht mein Auto.

Dieser geballten Ignoranz gegenüber Erfahrungen aus 50 Jahren eigener Fahrpraxis habe ich nichts entgegen zu setzen, nur meine Abneigung gegen den Kauf eines gebrauchten Autos mit Anhängerkupplung.


Grüße
Udo

[udogigahertz]

Noch zum Verbrauch:
Es ist eigentlich egal was ich mache:
-Tempomat auf 95 km/h,6.Gang
- Tempomat 95 km/h,5.Gang
- Ohne Tempomat hin-und herschalten(bergauf 5.Gang und etwas langsamer,bergab 6.Gang und etwas schneller):
Am Ende liegt der Verbrauch immer um echte 9Liter(laut BC ca.8,6 oder 8,7)

Genau DAS hatte ich ja geschrieben, für den Verbrauch ist es völlig egal, ob im 5. oder 6. Gang.
Und WARUM ist das so? 

Weil relativ (zur Drehzahl) viel mehr Kraftstoff eingespritzt werden muss, um die Leistung zu erbringen.

Nun ist das aber ein Dieselmotor, d. h., er bekommt immer gleich viel Luft bei der gleichen Drehzahl (beim Ottomotor ist das ganz anders, da wird auch die Einlassluft mitgeregelt, muss ja auch, um Lambda 1 wegen dem Kat zu halten).

Wenn nun aber bei gleichem Luftanteil mehr Diesel verbrannt wird ............... wird auch mehr Dreck in Form von Ruß und anderen bösen Dingen erzeugt, die Abgasrückführung muss diesen ganzen Dreck schlucken, außerdem dürfte der Rußfilter viel zu tun bekommen, dessen Füllgrad wird überproportional ansteigen, bald gibts dann die Meldung "Abgasregelung defekt, sofort anhalten" und man flucht über dieses scheiß-Auto. 


Grüße
Udo

[Sir Lanzelot]

Ich glaub hier wurde schon Herr Bosbach aufstehen und aus dem Studio flüchten :) :lol:

[Rentnerkutsche]

Magst Du die wunderbar erklärenden Ausführungen von udogigahertz etwa nicht?

[jenki]

Hallole,
hab ja nur den kleinen dci, aber da ist auch im 6. Gang noch lockeres Beschleunigen möglich, wenn man da im 6. Gang rollt. Keine Spur von viel Sprit einblasen.
Öl Qualitätssensor auch alles gut, übliche Wechselintervalle.

[Racer 87]

Naja, ich sag mal so, (ohne Namen zu nennen) er ist ein extremer Märchenerzähler mit leider wenig Ahnung der aktuellen Technik. Schade, eigentlich...

[Fischbrötchen]

Die "variable" Pumpe ist schon klasse, sie verhindert für kurze Distanzen eine Unterversorgung des Motors mit Öl, sie ist aber nicht für

Bin kein Techniker, aber liefen die "alten Pumpen" nicht immer volle Pulle und das überschüssige Öl wurde mit einen Ventil abgeleitet?

[tomruevel]

Es ist ein weit verbreiterter Irrtum, anzunehmen, dass nur hohe Drehzahlen dem Motor schaden würden, hingegen niedrige Drehzahlen nicht. 

In der wirklichen Welt ist es genau umgekehrt, einem Motor, der innerhalb seiner zugelassenen Betriebsparameter läuft UND technisch "gesund" ist, dem schaden hohe Drehzahlen keineswegs, auch der Verschleiß wird nicht größer, wovon denn auch? 

Belastet man einen Verbrennungsmotor mit sehr niedrigen Drehzahlen, wie das bei 80 km/h im 6. Gang beim 130 PS-Scenic-Diesel der Fall ist, KOMMT WENIG ÖL aufgrund der niedrigen Drehzahlen an die gerade dann sehr hoch belasteten Schmierstellen! 

Außerdem steigen die inneren Temperaturen im Brennraum aufgrund der hohen Belastung stark an, es kommt zu abnormal hohen Abgastemperaturen, die wiederum negativen Einfluss auf das Temperaturniveau im Abgasturbolader und vor allem auch bei den Auslassventilen haben. 
Zu allem Übel wird das relativ wenige Öl, das an den hoch belasteten Schmierstellen zur Verfügung steht, auch noch heißer als sonst, die Öltemperatur steigt an. Blöderweise haben fast allen Hersteller auf eine Messung und Anzeige der Öltemperatur verzichtet, da würden denjenigen, die hier meinen, im 6. Gang einen 1,2 Tonnen schweren Wohnanhänger die Berge raufqäulen zu müssen, die Augen aufgehen, wenn die Öltemperatur steigt und steigt und steigt. 
Normalerweise geht man bei 80° C Öltemperatur von der normalen Betriebstemperatur aus, Werte von mehr als 100° C bis 120° C sind noch tolerierbar, beim Wohnwagenqäulen allerdings werden da nicht selten Werte von 140° C und mehr stehen ............ würden wir das angezeigt bekommen.

Es ist traurig, dass vielen hier diese einfachen und plausiblen Zusammenhänge, die schon vor 70 Jahren Gültigkeit hatten, nicht geläufig sind, nicht lernfähig? 

Hohe Drehzahlen schaden dem Motor nicht, niedrige Drehzahlen bei hoher Lastanforderung (Wohnwagen) schon. Eine Binsenweisheit, aber hier herrscht großes Unwissen vor. 

Dann qäult mal schön eure Karren weiter, ich werde auch in Zukunft kein Auto kaufen, dessen AHK benutzt wurde, weil ich weiß, wie unwissend die Leute sind. Mir scheint, die Leute werden immer dümmer anstatt mal zu lernen. 

Traurig.


Grüße
Udo  

Moin,
niedrige Drehzahlen sind nicht schädlich. Nur zu niedrige. Bei Tempo 90 dreht der 1,6dCi 1854U/min, also etwas höher als die Drehzahl beim höchsten Drehmoment, bei 60% Gaspedalstellung (Quelle: Zugwagen.info). Dieser Bereich soll nun nicht mehr gefahrlos nutzbar sein? Die Motoren sind doch genau in die Richtung getrimmt.
Das mit (zu) wenig Öl bei niedrigen Drehzahlen ist doch nicht wahr. Bei Ölpumpen ohne Regelung wird mit eine Menge mit reichlich Überschuß gefördert, damit man auf der sicheren Seite ist. Ganz sicher wenn man einen üblichen Drehzahlbereich fährt (und das ist nun mal auch der ums größte Drehmoment herum).
Tatsächlich steigt die Öltemperatur im Anhängerbetrieb. Die genannten 80° hat man über weite Bereiche recht stabil (was bei den älteren Dieseln nicht der Fall war), außer wenn es draußen sehr heiß ist, so Richtung 30°C. Übrigens nicht aus dem Bauch heraus geschrieben, meine Fahrzeuge haben/hatten alle ein Ölthermometer. Am Berg steigt die Öltemperatur natürlich. Allerdings steigt sie deutlich stärker wenn man mit höherer Drehzahl fährt und hat auch bei geringere Last ein höheres Niveau. Also senkt man mit höherer Drehzahl die Temperaturen nicht. Temperaturen, wie genannt über 120°C, kommen vor. Allerdings nicht wenn man mit niedrigen Drehzahlen fahren kann. Sondern genau dann wenn man hohe Drehzahlen fahren muß, weil man ansonsten den Berg nicht hinauf kommt und dazu einige Gänge zurückschalten muß.
Der Verweis was hier seit 70 Jahren schon bekannt sei. Es hat sich in der Zeit geringfügig etwas geändert. Von den Leistungen wagte man damals nicht im Ansatz zu träumen, schon gar bei so kleinen Hubräumen und Verbrächen.
Was die hohe Lastanforderung beim Betrieb mit Caravan angeht. Dass man nur einen Bruchteil der möglichen Leistung benötigt hatte ich ja schon oben geschrieben. Ergibt sich auch aus der Gaspedalstellung nach Zugwagen.info.
Und der immer gerne wiederholte und nie mit Argumenten untermauerte Allgemeinplatz : Bloß keinen Gebrauchtwagen mit AHK zu kaufen......Eine AHK wird noch für allerlei andere Dinge genutzt als für Wohnanhänger. Die Nutzung für den Transportanhänger (für den Transport von Grünschnitt zur Deponie) oder von Fahrrädern wird sicherlich einen ganz enormen Verschleiß am Fahrzeug hervorrufen.