Ölstandanzeige Bordcomputer

[R4L]

Hallo zusammen,

habe schon versucht in der Suche was zum Thema zu finden, aber weder da noch im Handbuch habe ich keine definitive Antwort erhalten.
Habe hier erlesen, das ab dem 3er wohl im BC nicht mehr der Ölstand, als Balken, angezeigt wird. Nur eine Meldung erscheint, das alles ok oder kritisch ist. Kenne es vom Megane, dass wenn der Selbsttest läuft, man am "BC-Hebel" einmal rauf oder runter drückt und dann der Füllstand in Balkenform angezeigt wird.

Ungeachtet dessen, das die Kontrolle via Ölstab verlässlicher ist, hätte ich immer mal fix gesehen wie der ca. Stand ist, ohne immer händisch messen zu "müssen"

Grüße und Danke schon mal für die Antwort :)

[udogigahertz]

Hallo zusammen,

habe schon versucht in der Suche was zum Thema zu finden, aber weder da noch im Handbuch habe ich keine definitive Antwort erhalten.
Habe hier erlesen, das ab dem 3er wohl im BC nicht mehr der Ölstand, als Balken, angezeigt wird. Nur eine Meldung erscheint, das alles ok oder kritisch ist.

Das ist richtig, es gibt nur eine digitale Anzeige: Entweder "OK" oder "Ölstand kritisch", eine quasi-analoge Anzeige mit Balkengrafik, die die Höhe des Ölstandes anzeigt, ist wegrationalisiert worden.

Nicht immer ist das, was neu ist, auch in allen Punkten "besser" als das Alte.


Grüße
Udo

[R4L]

Hallo Udo,
danke für die schnelle Antwort. Ja das stimmt, es wird nicht immer besser :lol:

[wildfire01]

Nun, wie man in den letzten Jahren beobachten konnte, fällt in jedem Auto immer mehr weg, was dem Fahrer Informationen geben könnte. Wenn ich da an meinen alten Uno denke, der hatte für so ziemlich alles ein Instrument, was messbar war. Öltemperatur, Öldruck, Wassertemperatur, Voltmeter, Ladedruck usw. Aber Hauptsache es wird immer mehr überflüssiger Spielkram eingebaut, der den Fahrer von seiner Aufgabe hinterm Steuer ablenkt.

[Fischbrötchen]

vollste Zustimmung. Was ist so schwer beim Zünden ein diagram anzuzeigen, was einen über den Stand von Öl, Wischwasser, Bremsflüssigkeit ect in 1/4 schritten anzeigt. Gerade die Modernen Cockpits sollten da kein problem mit der Anzeige haben.

[udogigahertz]

vollste Zustimmung. Was ist so schwer beim Zünden ein diagram anzuzeigen, was einen über den Stand von Öl, Wischwasser, Bremsflüssigkeit ect in 1/4 schritten anzeigt. Gerade die Modernen Cockpits sollten da kein problem mit der Anzeige haben.

Das Problem ist nicht die Displayanzeige im Cockpit, die kost nix, das lässt sich einfach programmieren, das Problem der Kosten sind die Sensoren, also die Geber dafür.

Es ist doch selbstredend billiger, nur EINEN einzigen Sensor, der in der Ölwanne den Mindest-Ölstand detektiert, einzubauen, als deren vier oder mehr, die nacheinander in Funktion treten und so den ungefähren Ölstand anzeigen.

Genauso verhält es sich mit den Sensoren für Wischwasser, Kühlwasser, Bremsflüssigkeit, EIN Sensor ist billiger als mehrere.

Da spart der Hersteller doch glatt einen Euro pro Auto, rechne das mal aus, wie viel Euros das sind übers Jahr, wenn arbeitstäglich, sagen wir mal, Tausend Autos hergestellt werden.

Diese Summe stecken sich die Manager lieber selber als Bonuszahlung in ihre eigene Tasche, sofern der Kunde seine Kaufentscheidung nicht davon abhängig macht.

Man kann diesen Einsparungen auch nicht durch den Kauf anderer Marken oder gar von Premiummarken entfliehen, da ist das genauso.


Grüße
Udo

[Fischbrötchen]

leider war. bei meine Espace JE wurde noch der Ölstand recht genau angezeigt, das waren Zeiten, in den die Technik noch ging. Aber das war auch im letzten Jahrtausend.

[Bongo Bong]

Ich hab mir das Gestern auch überlegt ob ich das jetzt schlecht finden soll.
Aber wozu!
Die Ölanzeige ändert sich nicht so schnell wie die Tankanzeige, weil der Ölverbrauch nicht so hoch ist wie der Spritverbrauch. Somit reicht eine einzige Anzeigeinformation vollkommen aus.
Es ist nur wichtig zu wissen, das in den nächsten 2000 - 3000 km der Ölstand kritisch werden kann.
In dieser Zeit sollte es jedem Möglich sein den Ölstand zu kontrollieren und auffüllen zu lassen bzw. selber zu machen.
Wozu also eine detaillierte Anzeige die einen ständig über diesen sehr langsam schwankenden Stand informiert!

Gruß
Dirk

[wildfire01]

Nun, mir persönlich geht es um die generelle Mentalität der Hersteller, den Kunden bzw. Fahrer immer mehr Informationen wegzunehmen. Als nächstes wird auch der Ölmessstab im Motorraum eingespart, bringt ja noch ein paar Cent mehr für die nächste Bonuszahlung. Und was machst du dann Dirk? Wegen ner Ölstandskontrolle in die Werkstatt fahren, weil die "Profis" dort ja besser einschätzen können, ob der Ölstand und die Qualität des Öls noch gut sind oder ob gleich ein Wechsel durchgeführt werden muss?

Mich persönlich kotzt diese Masche gewaltig an. Wie wäre es diese zusätzlichen Instrumente aufpreispflichtig anzubieten? Ich für meinen Teil würde sofort zuschlagen und ich denke ne ganze Menge anderer Leute auch. Nur wollen die Hersteller überhaupt nicht, dass du irgendwas selbst an deinem Fahrzeug kontrollieren ja geschweige denn reparieren können sollst. Du sollst wegen jedem Scheiß in die Werkstatt kutschen, weil nur da Geld verdient wird. Nicht umsonst werden von Renault für Fahrzeuge, die älter als 5 Jahre sind, Teile unter dem Label Motrio angeboten, die erheblich günstiger sind, als die sonstigen Ersatzteilpreise. Allerdings sind es die gleichen Teile.

Und was deine Aussage bzgl. des "sehr langsam schwankenden Standes" angeht, warte ab, bis ein Pfuscher an deinem Auto zu dämlich ist, die Ölablassschraube nach dem Wechsel korrekt anzuziehen und die Suppe etwas schneller als gewöhnlich rauströpfelt. Seit dem wollte ich auf diese Möglichkeit schnell den Ölstand beim Motorstart zu kontrollieren, ohne erst die Haube aufzumachen, nicht mehr verzichten und bin reichlich angepisst, dass dies im 3er wegrationalisiert wurde. Wenn bei 130 Auf der Autobahn die rote Lampe angeht und du eigentlich noch 400 Kilometer vor dir hast, findest du das nicht mehr so prickelnd. Ich finde Renault eigentlich toll, aber wenn es so weitergeht, dass sinnvolle Sachen weggespart und jede Menge unnützer Blödsinn reingezimmert werden, war der 3er der letzte und das nächste Auto kommt von einem anderen Hersteller. Andere Mütter haben auch schöne Töchter.

[rastraub]

Ich sehe diese Tendenz unter einem anderen Blickwinkel: Das Auto soll einfach funktionieren, und das tut es doch im Vergleich zu den Dauerliegenbleibern der 1960er Jahre auch ziemlich gut. Damit werden manche der Angaben, die man früher dringend gebraucht hat, einfach überflüssig. Für mich persönlich gehört da der millilitergenaue Ölstand dazu. Eine Warnung, wenn es knapp wird, reicht doch völlig (wenn sie rechtzeitig kommt), mehr braucht es doch wirklich nicht. Ich habe bei meinem IIer sehr selten auf die Balken geschaut. Eigentlich will ich doch nur über relevante Dinge informiert werden, und das ist bei heutigen Ölverbräuchen doch eigentlich der Ölstand nicht mehr. Den Öldruck zeigt heute doch auch niemand mehr an, da gab es früher auch Anzeigen dafür. Ich würde es also nicht einfach als Sparmaßnahme sehen, sondern als Konzentration auf das Wesentliche. Ist aber natürlich Geschmackssache.