Wann sollte man seinen TCe 130 verkaufen?

Motor, Getriebe, Antriebswellen, ...
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Schön, du willst einen neuen Beitrag schreiben.  Wenn du etwas an deinen Wagen reparieren willst, dann nehme dir doch bitte etwas Zeit und dein Smartphone, dokumentiere die Arbeitsschritte und mache daraus eine kleine DIY-Anleitung in der KnowledgeBase, davon haben wir dann alle was.

Oder erstelle selber ein pdf-Dokument und schicke es mit einer kleine Beschreibung dazu an technik@scenic-forum.de, wir fügen diese dann der KnowledgeBase zu.

Bilder für deine Beiträge, im Forum sowie der KnowledgeBase, kannst du über unseren eigenen Bilderuploaddienst einfügen. Dazu gibt es diese Anleitung im Forum.

 
Alfaredo77
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Wann sollte man seinen TCe 130 verkaufen?

Beitrag von Alfaredo77 »

Hallo Leute,

mein Grand Scenic III Ph I (2010) hat jetzt 85tkm runter. Wann beginnen denn nach Euren Erfahrungen die teuren Reparaturen? Überlege wie lange ich meinen noch fahren kann, ohne auf spezifische Mängel reinzufallen.

Ich persönlich fahre überwiegend Landstraße, somit moderate Belastung. Da ich sehr bisher sehr zufrieden war und nur geringe Kosten hatte, wäre ich auf Eure Erfahrungsbeiträge gespannt.

Vielen Dank.

Gerald
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Re: Wann sollte man seinen TCe 130 verkaufen?

Beitrag von Gerald »

Das kann dir wahrscheinlich niemand so genau sagen. Reparaturen lassen sich nicht vorhersehen, leider.
Und bei 5 Jahren und 85000km würde ich mir keine Sorgen machen.
Natürlich unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung.

udogigahertz
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Re: Wann sollte man seinen TCe 130 verkaufen?

Beitrag von udogigahertz »

Alfaredo77 hat geschrieben:Hallo Leute,

mein Grand Scenic III Ph I (2010) hat jetzt 85tkm runter. Wann beginnen denn nach Euren Erfahrungen die teuren Reparaturen?

Vielen Dank.
Schau dir mal die Bremsscheiben an, wie dick sind die noch? Wann steht der nächste Zahnriemenwechsel an (falls dein Motor so einen hat)? Wann ist die nächste große Wartung? Sieht die Auspuffanlage noch gut aus? Funktioniert sonst alles?

Nach meinen Erfahrungen ist mit "Reparaturen" an einem gut gepflegten und gut und regelmäßig gewarteten Auto nicht sobald zu rechnen, also mit kaputten Dingen außer der Reihe, schon gar nicht unterhalb von 100.000 Kilometern. Das trifft aber für jedes Auto zu.

Wenn du Pech hast, könnten jedoch bei so um die 100.000 Kilometer viele planmäßige Wartungen und Verschleißreparaturen zusammenkommen, es könnten die Bremsscheiben fällig sein, eventuell der Zahnriemen mit Wasserpumpe, der Auspuff eventuell? Und wenn dann auch noch ne neue Batterie zusammenfällt mit einer großen Wartung, kann das schon ein Mega-Loch in die Haushaltskasse reißen.

Grüße
Udo

manur19
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Re: Wann sollte man seinen TCe 130 verkaufen?

Beitrag von manur19 »

Und eine Fahrzeugneuanschaffung reißt ein weniger großes loch in die Haushaltskasse? Das muss man nicht verstehen. Ein Auto zu verkaufen, weil Reparaturen anstehen? Und was ist mit dem neuen Auto, das hat zwar erstmal keine Reparaturen aber Anschaffung/Finanzierung/Wertverlust sind doch eine erheblich höhrere Belastung al so ein paar anstehende Reparaturen.
Übrigens, Zahnriemen fällt bei dem Motor flach, denn er hat keinen.

udogigahertz
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Re: Wann sollte man seinen TCe 130 verkaufen?

Beitrag von udogigahertz »

manur19 hat geschrieben: Übrigens, Zahnriemen fällt bei dem Motor flach, denn er hat keinen.
Danke für die Info, dann fällt EIN potentieller Kostenfaktor schon mal weg.

manur19 hat geschrieben:Und eine Fahrzeugneuanschaffung reißt ein weniger großes loch in die Haushaltskasse? Das muss man nicht verstehen. Ein Auto zu verkaufen, weil Reparaturen anstehen? Und was ist mit dem neuen Auto, das hat zwar erstmal keine Reparaturen aber Anschaffung/Finanzierung/Wertverlust sind doch eine erheblich höhrere Belastung al so ein paar anstehende Reparaturen.
Der Fragesteller hat ja mit keinem Wort erwähnt, dass er sich ein neues Auto kaufen will, das den von dir angesprochenen hohen Wertverlust aufweist, vielleicht möchte er sich ein jüngeres gebrauchtes Auto kaufen?

Ab den gefahrenen Kilometern (80.000) bei relativ jungem Fahrzeug kann man durchaus über einen Fahrzeugwechsel nachdenken und das alte, bald reparaturwürdige Auto durch ein frisches, jüngeres zu ersetzen, sofern die Bedingungen stimmen und man nicht allzu viel zuzahlen muss, kann sich das durchaus rechnen, denn irgendwann ist auch das langlebigste Auto so weit, dass sich keine Reparatur mehr lohnt, nämlich dann, wenn eine Wartung den Zeitwert übersteigen würde. Und dieser Zeitpunkt kommt auf jeden Fall nach Jahren des Betriebes, das kann man nicht ändern, bei keiner Marke. Lassen wir mal die Handvoll Leute auf der Welt beiseite, die ihr Auto jeweils bis 500.000 Kilometer oder mehr fahren (sowas gibt es durchaus, ein Ami hat mit seinem uralt-Schneewittchensarg-Volvo mit dem ersten Motor nun 2 Millionen Kilometer geschafft, irgendein anderer mit seinem Seat Ibiza Diesel mehr als 1 Million, dann gibts noch diverse Taxen mit sehr vielen Kilometern auf der Uhr, aber das sind Ausnahmen).

Ein Punkt kommt ja noch hinzu: Ein Auto wird ja in der Regel ja kaum wertvoller, je älter es ist (auch da gibts wieder die Ausnahmen: Oldtimer, die mindestens 30 Jahre alt sind UND die äußerst gefragt sind, die als Neuwagen schon Traumwagen waren oder in sehr geringen Stückzahlen hergestellt wurden) und je mehr Kilometer es drauf hat, der Wert sinkt im Gegenteil kuntinuierlich, woran auch kürzlich durchgeführte teure Reparaturen nichts ändern.

Wenn man also sowieso mit dem Gedanken spielt, ein neueres Auto zu kaufen, dann doch wohl, BEVOR die teuren Verschleißreparaturen zu erledigen sind, wie Bremsscheiben, Auspuff, neue Batterie, große Wartung, eventuell Zahnriemen usw.

Das Auto nun noch 1 Jahr fahren bis 100.000 Kilometer, inzwischen all diese Reparaturen machen lassen für viel Geld und dann trotzdem wesentlich weniger Geld für das alte Auto zu bekommen als jetzt .......... wo wäre denn da der finanzielle Vorteil?

Hat man das vor, das Auto länger zu nutzen, wird man die Kosten investieren müssen und dann auch diese Investitionen wieder "abfahren" müssen, erst dann haben sie sich gelohnt, ansonsten freut sich nur der nächste Besitzer, wenn er ein durchrepariertes Auto, das prima in Schuss ist, zum Schnäppchenpreis gekauft hat, denn das Geld, das man in Reparaturen steckt, bekommt man leider NIE wieder! Nichtmal zum Teil.


Grüße
Udo

frogfield
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Re: Wann sollte man seinen TCe 130 verkaufen?

Beitrag von frogfield »

Hab meinen Scenic TCe 130 im März verkauft.
War 5 jahre alt und hatte ca.55.000 km gelaufen,davon über 45.000 km im Stadtverkehr.
Fahrzeug hatte keinerlei Mängel.
Verkaufsgrund war und ist mangeldes Vertrauen in die alterde Elektronik,die im Fahrzeug verbaut ist.
Wen die ausfällt, und/oder nicht mehr einwandfrei arbeitet, bedeuted das viele und kostenintensive Werkstattaufenthalte.
Ich teile in dieser Hinsicht die Einschätzung meiner Kollegen/innen,die fast alle Elektroniker sind,nicht auf dem Gebiet der Fahrzeugelektronik
aber die Alterungsprobleme der Elektronik sind sehr ähnlich oder sogar identisch.

Viele Grüße aus Köln
frogfield

Gerald
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Re: Wann sollte man seinen TCe 130 verkaufen?

Beitrag von Gerald »

Verschleißreparaturen gehören doch dazu, denn das Auto wird bewegt.
Aber wenn einem diese anstehenden Kosten bekannt sind, wird es der Käufer auch wissen. Somit wirst du nicht den von dir erhofften Preis erzielen.
Gespart?

tomruevel
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Re: Wann sollte man seinen TCe 130 verkaufen?

Beitrag von tomruevel »

Moin,

Prognosen sind doch immer schlecht zu stellen.
Wer Sorgen um Reparaturkosten hat muß sein Auto nach der Garantiezeit verkaufen.
Und es müssen schon sehr dicke Reparaturen kommen damit man die Kosten für die Neuwagenanschaffung raus hat.
Und je länger man ein Fahrzeug, mit wenig Reparaturen, fährt desto geringer fällt der Wertverlust aus.

Der Klassiker bei einem 5 Jahre alten Fahrzeug: Die Batterie.
Weniger Sorgen würde ich mir um Bremsscheiben, Auspuff usw. machen. Bremsscheiben waren zumindest bei uns meist bei 6-stelligen Laufleistungen fällig, der Auspuff seit 15 Jahren bei keinem Auto mehr.

Die Entscheidung zu einem neuen Fahrzeug fiel meist dann wenn sich Berge von anstehenden Reparaturen zeigten.
Bei unserem GS hätte ich seinerzeit für die fällig HU die Bremsscheiben rundum und evtl. (wenn überhaupt nötig) die Traggelenke machen lassen. Der hatte knapp 140.000 gelaufen. Für die Kosten dieser Reparaturen hätte ich kein neues Fahrzeug bekommen. Der Motorschaden hat dann aber auch die HU überflüssig gemacht.

udogigahertz
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Re: Wann sollte man seinen TCe 130 verkaufen?

Beitrag von udogigahertz »

tomruevel hat geschrieben:Moin,

Prognosen sind doch immer schlecht zu stellen.
Ja, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen.

Es gibt bei allen technischen Dingen die "Badewannenkurve", das heißt, wenn es neu ist, zeigen sich oft Defekte, die durch ungenaue Serienfertigung entstanden sind, vor eventuellen finanziellen Schäden ist man da durch die Garantie geschützt. Wenn dann alle Fehler behoben sind, hat man für eine gewisse Zeit sorgenfreies Fahren, außer eben die turnusmäßigen Wartungen und das Ersetzen von Verschleißteilen wie Reifen, Bremsbeläge, Filter usw.

Nach einer gewissen Zeit kommen jedoch unweigerlich "große Reparaturen" auf einen zu, wie der Ersatz von Bremsscheiben, neuer Zahnriemen usw. Fällt das zusammen mit zeitgleich auszuführenden anderen großen Dingen, wie große Wartung und anderen Dingen, die noch nicht mal in den Bereich "außerplanmäßige Reparaturen" fallen, so ist man dann schon ein kleines Vermögen los.

Wenn man klug ist und sowieso das neueste Auto mit den letzten technischen Neuerungen haben will, sollte man VOR diesen zu erwartenden großen Ausgaben das Auto verkaufen, man spart sich auf diese Weise viel Geld.

Alternativ lässt man eben diese Wartungen machen und fährt das Auto noch eine ganze Weile weiter, wenn man Glück hat, geht nix kaputt und man fährt vergleichsweise günstig, da man sich die Ausgaben für ein neues Auto gespart hat.

Nun schlägt jedoch die Badewannenkurve zu, die besagt, dass mit zunehmendem Alter sich die Ausfälle und Defekte häufen. Vor diesem Problem ist leider kein Auto gleich welcher Marke gefeit, je mehr Kilometer man fährt, je älter das Auto wird, umso eher kann man außerplanmäßige Ausfälle und Defekte erwarten, das ist ganz einfach so.

Entweder kommt mal der ganz große Knall und Motor, Kupplung oder Getriebe streiken, müssen ausgewechselt werden (Reparaturen an diesen Teilen sind so ne Sache, heute sind die Mechatroniker nur noch Teile-Wechsler, keine Reparateure mehr, es wird praktisch nix mehr "in Stand gesetzt", nur noch getauscht, was die Kosten in die Höhe treibt, denn oft muss man ganze Baugruppen kaufen, weil es das eigentlich kaputte Teil einzeln nicht gibt). Dann geht von jetzt auf gleich nichts mehr, das Auto ist hin, wirtschaftlicher Totalschaden. Man bekommt nur noch den Schrottwert angerechnet.

Rein rechnerisch betrachtet hat man den normale Restwert in Höhe von vielleicht 5.000 Euro plötzlich auf 1.000 Euro vermindert, oder so ungefähr.

Oder alternativ "fangen die Reparaturen an", es fällt also dies aus, man repariert es, eine Woche später fällt das aus, man repariert es, dann was anderes und 2 Wochen später ist wieder was anderes kaputt, alles "Kleinigkeiten", die sich jedoch im Laufe eines Jahres ganz schön aufsummieren. Die Leute rechnen sich dann alles schön, wollen nicht wahrhaben, dass sie in ihr altes Auto im Laufe der Zeit enorme Summen an "Kleinigkeiten" versenkt haben, wenn das Auto ein gewisses Alter und Laufleistung erreicht hat.

Dann doch besser das Auto dann verkaufen, wenn es noch gut etwas Wert ist, wenn noch alles gut in Schuss ist, BEVOR die teuren Reparaturen anfangen. Damit bin ich immer gut gefahren.

Man darf sich nämlich keine Illusionen machen: Auto fahren war teuer, ist teuer und wird immer teuer bleiben, egal ob man sich einen Neuwagen kauft oder einen Gebrauchten, ob man den lange hält oder bald wieder verkauft, immer verliert man damit Geld. Nur die Autohändler verdienen daran.


Grüße
Udo

Alfaredo77
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Re: Wann sollte man seinen TCe 130 verkaufen?

Beitrag von Alfaredo77 »

Danke Udo, du sprichst mir aus der Seele. Der normale Verschleiß und Wertverlust ist ja klar. Da ich aber evtl. Mit einer Neuanschaffung(gebraucht) liebäugle die generelle Frage bei diesem Motor. Ist er besonders anfällig bei höheren km - Ständen?

Weiß jemand ob sich am Fahrwerk irgendwas geändert hat bei der Phase 2?

Zum Thema Bremsen, die mach ich mir selber. Hab noch gute Sport-Zimmermanns drauf.

Danke für die zahlreichen Antworten.

Alfaredo77

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