Turboschaden ... wie/warum entsteht er?
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Re: Turboschaden ... wie/warum entsteht er?
In der Bedienungsanleitung steht das du nach längeren Fahrten den Motor bis zu 5 min. im Stand laufen lassen sollst bevor er abgeschaltet wird.
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Re: Turboschaden ... wie/warum entsteht er?
Moin Motte,motte hat geschrieben:In der Bedienungsanleitung steht das du nach längeren Fahrten den Motor bis zu 5 min. im Stand laufen lassen sollst bevor er abgeschaltet wird.
ich habe aufgrund deines Hinweises gesehen daß die Bedienungsanleitung im Netz aktuell den Status -6 hat http://www.e-guide.renault.com/840_6_DE ... -6_DEU.pdf
aber den Hinweis auf die 5 Minuten konnte ich nicht finden. Bin ich zu blond?
Soll natürlich nicht heißen daß das Runterkühlen falsch ist, im Gegenteil.
Danke und Gruß
Käpten Blaubähr
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Re: Turboschaden ... wie/warum entsteht er?
Gut aufgepasst, ich hab es auch nicht finden können in der Anleitung unseres Renaults *Kopfkraz* Aber bei dem VW T5 TDI hab ich den Satz dann gefunden ...
Sorry, mein Fehler ... Infos aber auch hier:
http://www.octavia-forum.de/forum/viewt ... 16&t=36232
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Re: Turboschaden ... wie/warum entsteht er?
Danke für die Infos bis hier, scheint aber nach wie vor nen nicht eindeutiges Thema zu sein :(
5min im Stand laufen lassen, hm, andere beschreiben für mich nachvollziehebar, das sie die letzten 5min von der Bahn runter vorsichtig fahren, ist dann ja fast das gleiche (?) - ausser das sich meine Nachbarn nicht beschweren, weil ich mich laufendem Motor vor der Tür stehe.. 300Sekunden können echt lang sein.
Läuft der Turbo denn beim TCe auch schon bei 2.500 Touren volle Power, oder beginnt das Heisslaufen vielleicht erst im höheren Drehzahlbereich?
5min im Stand laufen lassen, hm, andere beschreiben für mich nachvollziehebar, das sie die letzten 5min von der Bahn runter vorsichtig fahren, ist dann ja fast das gleiche (?) - ausser das sich meine Nachbarn nicht beschweren, weil ich mich laufendem Motor vor der Tür stehe.. 300Sekunden können echt lang sein.
Läuft der Turbo denn beim TCe auch schon bei 2.500 Touren volle Power, oder beginnt das Heisslaufen vielleicht erst im höheren Drehzahlbereich?
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Re: Turboschaden ... wie/warum entsteht er?
Daniel Adomeit hat geschrieben: Läuft der Turbo denn beim TCe auch schon bei 2.500 Touren volle Power, oder beginnt das Heisslaufen vielleicht erst im höheren Drehzahlbereich?
Moin,
das kann man nicht alleine an der Drehzahl festmachen. Der Turbo wird heiß
a) durch die Verdichtung der Luft auf der Kompressorseite, der Einfluß ist recht gering
b) durch die Menge der heißen Abgase und deren Temperatur.
Die Abgastemperatur hängt davon ab wie du den Motor belastest. Sie ist deutlich heißer wenn du mit Vollgas über die Autobahn prügelst oder dich im 1.Gang einen Gebirgspass hochquälst als wenn du bei selber Drehzahl den Gasfuss anlupfen kannst, den Wagen rollen läßt und dem Motor -und damit auch dem Turbolader- wenig Leistung abverlangst. Im Schwachlastbereich ist der Abgasstrom so gering daß der Turbo keine hohen Temperaturen erreicht.
Abtransportiert wird die Wärme über das Motoröl. Motor aus - kein Ölfluß - die Restwärme kann nicht abgeführt werden und kann zum Verkoken des im Turbolader stehenden Öles führen. Dies wiederum kann zu den geschilderten Folgeschäden führen.
***
Was mich interessieren würde wären die tatsächlichen Temperaturen von Ladeluft, Abgastemperatur, Öl vor und nach Turbo; gerade nach Turbo ist interessant.
Gibt es an diesen Stellen Sensoren und mag das mal jemand der Werkstatt-Spezialisten auslesen?
Ich denke die geschilderten 5 Minuten sind im "normalen" Alltag zu lang, nach einer Vollgas-Jagd aber sicherlich sinnvoll.
Gruß
Käpten Blaubähr
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Re: Turboschaden ... wie/warum entsteht er?
sehe das thema ist schon älter aber habe aber trotzdem eine frage. habe einen tce 1.4 wenn ich nun auf der autobahn nur bis 140 kmh fahre ohne bleifuss sondern normal, muss ich den turbo dann auch kaltfahren?
Re: Turboschaden ... wie/warum entsteht er?
spencerhill hat geschrieben:sehe das thema ist schon älter aber habe aber trotzdem eine frage. habe einen tce 1.4 wenn ich nun auf der autobahn nur bis 140 kmh fahre ohne bleifuss sondern normal, muss ich den turbo dann auch kaltfahren?
Nein, bei diesem Tempo kommt der Motor und damit der Turbolader noch lange nicht in den heißen Vollgasbereich hinein, das ist eher nur halbe Last. Es sei denn, du ziehst einen vollbeladenen Wohnanhänger mit Maximalgewicht und voll ausgelastetem Auto eine lange Steigung hoch, dann wäre das wiederum Volllast.
Aber das macht ja keiner mit 140 Sachen, aber auch mit den inzwischen erlaubten 100 km/h wäre eine solche Strecke mit der Belastung schon annähernd Vollgas, wobei dann der Motor und somit der Turbolader viel leisten muss, das Öl also sehr warm wird, unter diesen Umständen sollte man tatsächlich vor dem Abstellen eine längere "Gaslupfphase" einlegen, also mit reduziertem Tempo und möglichst Berg runter fahren oder eben alternativ den Motor im Stand weiterlaufen lassen, damit es nicht zu Folgeschäden kommt.
Aber normal gefahren sind 140 km/h kein Problem, das ist nicht Vollgas.
Grüße
Udo
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Re: Turboschaden ... wie/warum entsteht er?
udogigahertz hat geschrieben:spencerhill hat geschrieben:sehe das thema ist schon älter aber habe aber trotzdem eine frage. habe einen tce 1.4 wenn ich nun auf der autobahn nur bis 140 kmh fahre ohne bleifuss sondern normal, muss ich den turbo dann auch kaltfahren?
Nein, bei diesem Tempo kommt der Motor und damit der Turbolader noch lange nicht in den heißen Vollgasbereich hinein, das ist eher nur halbe Last. Es sei denn, du ziehst einen vollbeladenen Wohnanhänger mit Maximalgewicht und voll ausgelastetem Auto eine lange Steigung hoch, dann wäre das wiederum Volllast.
Aber das macht ja keiner mit 140 Sachen, aber auch mit den inzwischen erlaubten 100 km/h wäre eine solche Strecke mit der Belastung schon annähernd Vollgas, wobei dann der Motor und somit der Turbolader viel leisten muss, das Öl also sehr warm wird, unter diesen Umständen sollte man tatsächlich vor dem Abstellen eine längere "Gaslupfphase" einlegen, also mit reduziertem Tempo und möglichst Berg runter fahren oder eben alternativ den Motor im Stand weiterlaufen lassen, damit es nicht zu Folgeschäden kommt.
Aber normal gefahren sind 140 km/h kein Problem, das ist nicht Vollgas.
Grüße
Udo
also die frage ist, wo und wann ist vollgas? fahre eigentlich nur bis maximal 140 kmh aber das dann auch ca. 12 std. lang und überhole manchmal dann auch mit bis zu 160 kmh. vollgas ist also die höchstgeschwindigkeit des wagens? oder drehzalabhängig?
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Re: Turboschaden ... wie/warum entsteht er?
Moin,
es nur an der Geschwindigkeit festmachen zu wollen kann ja gar nicht funktionieren.
Die Umstände spielen doch auch eine Rolle: Wie ist die Strecke (sehr bergig oder nur flach), Beladung, Außentemperatur und und. Wer lange Autobahnsteigung wie z.B. dei kasseler Berge mit 1409km/h fahren möchte der fährt im Volllastbereich.
Und im Stand nachlaufen lassen ist doch völlig ineffektiv.
Weil dort die Öl- und Wassertemperatur nach starker Belastung ebenfalls stark ansteigen, einfach weil der Fahrtwind fehlt. Und dann ist es mit der Kühlung/Wärmeabfuhr auch nicht mehr weit her. Wer mal ein Ölthermometer im Fahrzeug hatte wird festgestellt haben, dass die Öltemperatur beim Halt nach starker Belastung erst mal in die Höhe schießt. Rollt man dagegen vorher mit geringerer Last passiert das nicht.
Viel effektiver ist es das Fahrzeug bei der Anfahrt z.B. zum Parkplatz ohne Last (also Fuß vom Gas) mit eingelegtem Gang rollen zu lassen. Mit höheren Drehzahlen, also zurückschalten. Durch die höhere Drehzahl erhöht man auch die geförderten Öl- und Wassermengen. Und transportiert so auch viel Wärme ab. Der Turbolader selber wird auch durch der erhöhten Durchsatz an Frischluft gekühlt ebenso wie die Brennräume.
Die Phase des "rollen lassens" geht ja, bei einer höheren Ausgangsgeschwindigkeit nicht nur ein paar hundert Meter.
es nur an der Geschwindigkeit festmachen zu wollen kann ja gar nicht funktionieren.
Die Umstände spielen doch auch eine Rolle: Wie ist die Strecke (sehr bergig oder nur flach), Beladung, Außentemperatur und und. Wer lange Autobahnsteigung wie z.B. dei kasseler Berge mit 1409km/h fahren möchte der fährt im Volllastbereich.
Und im Stand nachlaufen lassen ist doch völlig ineffektiv.
Weil dort die Öl- und Wassertemperatur nach starker Belastung ebenfalls stark ansteigen, einfach weil der Fahrtwind fehlt. Und dann ist es mit der Kühlung/Wärmeabfuhr auch nicht mehr weit her. Wer mal ein Ölthermometer im Fahrzeug hatte wird festgestellt haben, dass die Öltemperatur beim Halt nach starker Belastung erst mal in die Höhe schießt. Rollt man dagegen vorher mit geringerer Last passiert das nicht.
Viel effektiver ist es das Fahrzeug bei der Anfahrt z.B. zum Parkplatz ohne Last (also Fuß vom Gas) mit eingelegtem Gang rollen zu lassen. Mit höheren Drehzahlen, also zurückschalten. Durch die höhere Drehzahl erhöht man auch die geförderten Öl- und Wassermengen. Und transportiert so auch viel Wärme ab. Der Turbolader selber wird auch durch der erhöhten Durchsatz an Frischluft gekühlt ebenso wie die Brennräume.
Die Phase des "rollen lassens" geht ja, bei einer höheren Ausgangsgeschwindigkeit nicht nur ein paar hundert Meter.
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EZ 18/10/2013
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Re: Turboschaden ... wie/warum entsteht er?
Hi
Habe schon vor längerer Zeit bei Renault mal deswegen beim Kundendienst angefragt.
Sie antworteten mir das es bei den heutigen Motoren nicht mehr notwendig sei :o
Von meiner Werkstatt sagte man mir das 1 Minute im stillstand ausreichend sei um einem Defekt vorzubeugen.
Ich konnte in meinen Handbuch dazu auch nix finden.
MfG Bruzzler72
Habe schon vor längerer Zeit bei Renault mal deswegen beim Kundendienst angefragt.
Sie antworteten mir das es bei den heutigen Motoren nicht mehr notwendig sei :o
Von meiner Werkstatt sagte man mir das 1 Minute im stillstand ausreichend sei um einem Defekt vorzubeugen.
Ich konnte in meinen Handbuch dazu auch nix finden.
MfG Bruzzler72