RJKaune hat geschrieben: Zu Jahresanfang war es dann mal so wenig, dass tatsächlich die Warnung ansprang; in ziemlich schneller Folge war dann der Turbo hin. Leider erst nach dessen (teurem!) Austausch war feststellbar, dass auch die anderen Lager im Motor "einen mitgekriegt" hatten.
LG
Na ja, also unsere Autos (alle Marken, nicht nur Renaults) sind je nach Klasse und Größe für Laufleistungen um die 150.000 bis maximal 200.000 Kilometer ausgelegt, die Karosserie ist, grob gerechnet, so auf 10 bis 15 Jahre Haltbarkeit ausgelegt, ist eines von beiden erreicht, ist das betreffende Auto, sofern es als ganz normales Alltagsauto genutzt wird, fertig, auf, alle, aus die Maus, kaputt, Schrott ..........
Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob Renault, VW, Mercedes, Opel, BMW oder sonstwas.
WENN dann mal von Einzelfällen berichtet wird, dass ein Auto deutlich mehr als 500.000 Kilometer, einige sogar mehr als 1 Million Kilometer gelaufen haben ohne dass Motor und/oder Getriebe getauscht werden mussten, sind das eben Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Außerdem wurden diese Autos garantiert meist auf Langstrecken bewegt, wurden selten kalt und wurden IMMER gewartet genau nach Werksvorschrift.
Wenn du also ein Auto hast, das mehr als 300.000 Kilometer hinter sich hat, dann hast du das maximal mögliche herausgeholt.
Ich hätte niemals nicht bei dem Alter und vor allem DER Laufleistung da noch einen teuren Turbolader einbauen lassen, niemals! Bei so einem Auto lohnt am Ende gar nichts mehr, das hätte ich schon einige Zeit vorher verkauft fürn Tausender und weg damit nach Afrika.
Man kann doch kein Gutes Geld in so eine olle Karre investieren!
Übrigens, mit solchen Kleinwagen wie Lupo & Co. sparst du nix, im Gegenteil, die sind erstens gebraucht unverschämt teuer, weil alle Welt die Dinger für sparsam hält und daher sie jeder haben will und ......... die halten, weil Kleinstwagen, noch weniger lange durch, da ist alles NOCH billiger auf Verschleiß konstruiert.
Weil viele Fahranfänger damit anfangen, sind diese Kleinstwagen auch meist sehr teuer in der Versicherung und ob die VW-Werkstatt nun an einem Passat drei Stunden lang rumschraubt oder an einem Lupo ....... die Stundensätze dafür sind meist gleich teuer.
Hinzu kommt der doch äußerst bescheidene, weil nicht vorhandene "Fahrkomfort" bei solchen Gehhilfen, damit nicht genug, bieten sie auch noch eine äußerst bescheidene Unfallsicherheit.
Unterhalb der Golf-Klasse würde ich mir nichts antun als einziges Auto in der Familie, die sind komfortabel genug, bieten Fahrsicherheit sowohl aktiv wie passiv, sind meist sehr viel besser ausgestattet als die kleinen Sparmeister und verbrauchen kaum mehr Kraftstoff als die Winzlinge, sind dafür jedoch viel billiger in der Versicherung.
Und wenn man da ein Modell nimmt, das bei den Massen nicht gar sooo beliebt ist, kann man es auch oft für weniger Geld erwerben als ein älterer Kleinstwagen in sehr schlechtem Zustand.
Grüße
Udo