ScenicI PhaseII nimmt nach dem Schalten nicht sofort Gas an
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Schön, du willst einen neuen Beitrag schreiben. Wenn du etwas an deinen Wagen reparieren willst, dann nehme dir doch bitte etwas Zeit und dein Smartphone, dokumentiere die Arbeitsschritte und mache daraus eine kleine DIY-Anleitung in der KnowledgeBase, davon haben wir dann alle was.
Oder erstelle selber ein pdf-Dokument und schicke es mit einer kleine Beschreibung dazu an technik@scenic-forum.de, wir fügen diese dann der KnowledgeBase zu.
Bilder für deine Beiträge, im Forum sowie der KnowledgeBase, kannst du über unseren eigenen Bilderuploaddienst einfügen. Dazu gibt es diese Anleitung im Forum.
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ScenicI PhaseII nimmt nach dem Schalten nicht sofort Gas an
Hallo zusammen, bin neu hier aber habe meinen Scenic jetzt schon 4 Jahre. Habe ihn 2001 neu gekauft und seit dem schon ein Haufen "lustige" Sachen erlebt. So viel sei gesagt, es war mein erster und letzter Renault. Naja egal jetzt mein Problem. Wenn ich vom Gas gehe, schalte und wieder Gas geben will bremst er quasi richtig ab und beschleunigt erst wieder ganz langsam. Das lustige ist das es nicht immer ist. Mal bei jeder Fahrt mal eine Woche nicht. Mein DCi hat jetzt 156000km drauf. Was kann das sein? Wer kann mir helfen?
Gruß von Marc
Gruß von Marc
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Hallo Marc!
Bin hier zufällig auf Deinen Thread gestossen, hoffentlich bist Du überhaupt noch im Forum. Mein DCI hat jetzt 157000 km runter und macht genau das Gleiche!!! Glühkerzen sind neu und EGR-Ventil frisch gereinigt. Ist damals eigentlich etwas herausgekommen? Evtl. Bremslichtschalter oder so?
Viele Grüße
Heinrich
Hmm - muß mal gucken, ob ich ein Wastegate-Ventil habe, vielleicht bleibt es ja im offenen Zustand hängen...???
Bin hier zufällig auf Deinen Thread gestossen, hoffentlich bist Du überhaupt noch im Forum. Mein DCI hat jetzt 157000 km runter und macht genau das Gleiche!!! Glühkerzen sind neu und EGR-Ventil frisch gereinigt. Ist damals eigentlich etwas herausgekommen? Evtl. Bremslichtschalter oder so?
Viele Grüße
Heinrich
Hmm - muß mal gucken, ob ich ein Wastegate-Ventil habe, vielleicht bleibt es ja im offenen Zustand hängen...???
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Turbodruck prüfen!
Das könnte in der Tat ein schadhaftes Turbo-Bypass (Wastegate-) Ventil) sein.
Ein guter Mechaniker kann das evtl. hören. Austausch geht schnell und billig +/- 50 Teuro + Märchensteuer incl. Arbeitszeit
Andere Möglichkeit: das Druckventil vom Common-Rail.
Wenn das nicht richtig (oder erst bei höherem Druck wieder) schliesst, kann das den gleichen Effekt haben. Dieser Effekt ist meist temperaturabhängig und auch oft im Fehlerspeicher sichtbar.
Gruß
Anfänger
Das könnte in der Tat ein schadhaftes Turbo-Bypass (Wastegate-) Ventil) sein.
Ein guter Mechaniker kann das evtl. hören. Austausch geht schnell und billig +/- 50 Teuro + Märchensteuer incl. Arbeitszeit
Andere Möglichkeit: das Druckventil vom Common-Rail.
Wenn das nicht richtig (oder erst bei höherem Druck wieder) schliesst, kann das den gleichen Effekt haben. Dieser Effekt ist meist temperaturabhängig und auch oft im Fehlerspeicher sichtbar.
Gruß
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Aaaahh, ich bin entdeckt!!
Also - Problem trat erstmals im Dezember auf, bei Temp. um 0° und kurz nach dem Losfahren, ca. alle 2 Wochen. 1 Aussetzer, danach alles normal. Jetzt Mitte Februar das erste mal bei warmem Motor: LKw überholen, 3. Gang bis 3500 Upm, 4. Gang, Einkuppeln, Fahrzeug bremst!! Bin dann vor Schreck vom Gas gegangen, aber gleich wieder Gas gegeben - alles normal.
War dann beim freundlichen (meiner ist es wirklich!), Feststellung: Alle Glühkerzen kaputt (ich meine bei 157000 und 6 Jahren normal) und EGR verkokt.
Jetzt ist es am Samstag wieder aufgetreten - und heute morgen! Also wieder zum Händler meines Vertrauens und Motor nicht abgestellt, zwecks Auslesens der flüchtigen Fehler. Aber: Fehlerspeicher leer. Hab dann mal ein Auge auf den Laptop geworfen, bei Leerlauf zeigte er eine Commonrail-Druckabweichung von +1,5 bis -5,8 bar an - ich meine, bei einem Arbeitsdruck von 300 bar ganz normal. Ich tippe deshalb doch eher auf das Wastegate, wäre zumindest vom Ablauf her logisch. Deshalb hätte mich auch interessiert, wie Marc's Aktion hier ausgegangen ist.
Anfänger, auf jeden Fall schon mal vielen Dank für Deine Antwort!
Viele Grüße
Heinrich
Also - Problem trat erstmals im Dezember auf, bei Temp. um 0° und kurz nach dem Losfahren, ca. alle 2 Wochen. 1 Aussetzer, danach alles normal. Jetzt Mitte Februar das erste mal bei warmem Motor: LKw überholen, 3. Gang bis 3500 Upm, 4. Gang, Einkuppeln, Fahrzeug bremst!! Bin dann vor Schreck vom Gas gegangen, aber gleich wieder Gas gegeben - alles normal.
War dann beim freundlichen (meiner ist es wirklich!), Feststellung: Alle Glühkerzen kaputt (ich meine bei 157000 und 6 Jahren normal) und EGR verkokt.
Jetzt ist es am Samstag wieder aufgetreten - und heute morgen! Also wieder zum Händler meines Vertrauens und Motor nicht abgestellt, zwecks Auslesens der flüchtigen Fehler. Aber: Fehlerspeicher leer. Hab dann mal ein Auge auf den Laptop geworfen, bei Leerlauf zeigte er eine Commonrail-Druckabweichung von +1,5 bis -5,8 bar an - ich meine, bei einem Arbeitsdruck von 300 bar ganz normal. Ich tippe deshalb doch eher auf das Wastegate, wäre zumindest vom Ablauf her logisch. Deshalb hätte mich auch interessiert, wie Marc's Aktion hier ausgegangen ist.
Anfänger, auf jeden Fall schon mal vielen Dank für Deine Antwort!
Viele Grüße
Heinrich
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So, Wastegateventil ist total leichtgängig. Hab mal den Anschluß für den kleinen Schlauch zum Ladedrucksensor hinten am Ansaugstutzen mit nem Imbusschlüssel durchstossen - war ganz schön viel Dreck drin. Aber ich glaub, viel gebracht hat es nicht. Bei der Probefahrt trat der Fehler wieder kurz auf. Werd dem Großen jetzt demnächst mal nen neuen Ladedrucksensor spendieren. Ist nicht so teuer und irgendwie müssen wir ja weiterkommen.
Hat irgendwer vielleicht schon Erkenntnisse bezüglich des beschriebenen Phänomens? Bitte melden!
Heinrich
Hat irgendwer vielleicht schon Erkenntnisse bezüglich des beschriebenen Phänomens? Bitte melden!
Heinrich
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ScenicI Ph.II nimmt n. Schalten nicht sofort Gas an - gelöst
Hurra hurra - er läuft wieder!
Das Problem waren die beiden Unterdruckschläuche am Magnetventil für den Turbo-Bypass, welches oberhalb des Bremskraftverstärkers sitzt. Die Schläuche waren werksseitig! vertauscht (an Renno: Danke Danke Danke!!!).
Original gehört der Schlauch, der von der Unterdruckpumpe für den Bremskraftverstärker kommt, auf den oberen Anschluß des Magnetventils (siehe Zeichnung), der Schlauch zum Bypassventil des Turboladers auf den unteren Anschluß.
Sind diese beiden jetzt vertauscht, so steht am unteren Anschluß konstant der volle Unterdruck der Pumpe an. Beim Beschleunigen öffnet das Magnetventil und gibt den Unterdruck zum Bypassventil frei, dieses schließt und der Turbolader dreht hoch. Beim Gaswegnehmen zum Schalten knallt jetzt der Kolben im Magnetventil unterstützt durch Federkraft und den Unterdruck! mit Schwung in seinen Sitz, schließt und verklemmt sich, abhängig von Temperatur der Luft, des Motors, dem Promillespiegel des Fahrers, eines Sackes Reis in China usw., mehr oder weniger stark! Das Bypassventil öffnet, der Turbo dreht runter.
Will man jetzt nach dem Schaltvorgang wieder Gas geben, passiert das Fatale: Das verklemmte Magnetventil öffnet nicht gleich, sonder um einige Zeit verzögert. Für diesen Zeitraum fehlt der erforderliche Ladedruck und der Motor entwickelt keine Leistung! Schließlich ruckelt es sich doch frei, alles ist wieder normal und der Fehler muß auch beim nächsten Schaltvorgang gar nicht mehr auftreten.
Schließt man jetzt die Schläuche richtig an, saugt der Unterdruck von der Pumpe nicht so stark am Ventilkolben (wegen des seitlichen Zuganges des oberen Anschlusses) und der Kolben kann sich nicht verklemmen.
Wenn das Vertauschen der Schläuche nichts mehr hilft, ist der Kolben schon zu stark eingearbeitet und man sollte das Magnetventil auswechseln. Der nächste Kandidat wäre dann der Ladedrucksensor 10 cm links vom Magnetventil (mit einem Schlauch, geht zum Ansaugrohr). Bei mir hats allerdings noch so funktioniert...
Grüße an alle
Heinrich
Das Problem waren die beiden Unterdruckschläuche am Magnetventil für den Turbo-Bypass, welches oberhalb des Bremskraftverstärkers sitzt. Die Schläuche waren werksseitig! vertauscht (an Renno: Danke Danke Danke!!!).
Original gehört der Schlauch, der von der Unterdruckpumpe für den Bremskraftverstärker kommt, auf den oberen Anschluß des Magnetventils (siehe Zeichnung), der Schlauch zum Bypassventil des Turboladers auf den unteren Anschluß.
Sind diese beiden jetzt vertauscht, so steht am unteren Anschluß konstant der volle Unterdruck der Pumpe an. Beim Beschleunigen öffnet das Magnetventil und gibt den Unterdruck zum Bypassventil frei, dieses schließt und der Turbolader dreht hoch. Beim Gaswegnehmen zum Schalten knallt jetzt der Kolben im Magnetventil unterstützt durch Federkraft und den Unterdruck! mit Schwung in seinen Sitz, schließt und verklemmt sich, abhängig von Temperatur der Luft, des Motors, dem Promillespiegel des Fahrers, eines Sackes Reis in China usw., mehr oder weniger stark! Das Bypassventil öffnet, der Turbo dreht runter.
Will man jetzt nach dem Schaltvorgang wieder Gas geben, passiert das Fatale: Das verklemmte Magnetventil öffnet nicht gleich, sonder um einige Zeit verzögert. Für diesen Zeitraum fehlt der erforderliche Ladedruck und der Motor entwickelt keine Leistung! Schließlich ruckelt es sich doch frei, alles ist wieder normal und der Fehler muß auch beim nächsten Schaltvorgang gar nicht mehr auftreten.
Schließt man jetzt die Schläuche richtig an, saugt der Unterdruck von der Pumpe nicht so stark am Ventilkolben (wegen des seitlichen Zuganges des oberen Anschlusses) und der Kolben kann sich nicht verklemmen.
Wenn das Vertauschen der Schläuche nichts mehr hilft, ist der Kolben schon zu stark eingearbeitet und man sollte das Magnetventil auswechseln. Der nächste Kandidat wäre dann der Ladedrucksensor 10 cm links vom Magnetventil (mit einem Schlauch, geht zum Ansaugrohr). Bei mir hats allerdings noch so funktioniert...
Grüße an alle
Heinrich
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- Registriert: 14. Okt 2007, 22:40
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Hallo!
Habe sowas ähnliches auch ab und an.
Meiner ist aber BJ 2005 und hat jetzt 60.000 Km drauf.
Es tritt aber nur selten auf, meistens dann, wenn ich ihn ein etwas "strammer" fahre. Es ist auch nicht direkt ein abbremsen, sondern eher sowas wie eine "denkpause" von 1-2 Sekunden, dann zieht er normal durch.
Wenn das Auto dann einmal aus war, war es meistens direkt weg, aber spätestens nach längerem stehen wars immer weg.
Bin jetzt nicht der große Autokenner, das oben genannte Teil hab ich bei mir aber auch nicht gefunden.
Was könnte das denn bei meinem Sein ?
Das Problem mit dem Bremspedal ist es denke ich nicht.
Wenn ich darauf drücke ist es viel extremer als mein Problem.
Habe sowas ähnliches auch ab und an.
Meiner ist aber BJ 2005 und hat jetzt 60.000 Km drauf.
Es tritt aber nur selten auf, meistens dann, wenn ich ihn ein etwas "strammer" fahre. Es ist auch nicht direkt ein abbremsen, sondern eher sowas wie eine "denkpause" von 1-2 Sekunden, dann zieht er normal durch.
Wenn das Auto dann einmal aus war, war es meistens direkt weg, aber spätestens nach längerem stehen wars immer weg.
Bin jetzt nicht der große Autokenner, das oben genannte Teil hab ich bei mir aber auch nicht gefunden.
Was könnte das denn bei meinem Sein ?
Das Problem mit dem Bremspedal ist es denke ich nicht.
Wenn ich darauf drücke ist es viel extremer als mein Problem.