Bremsassistent nicht aktiv?!

Kraftstoff & Kraftstoffverbrauch, passive und aktive Sicherheit, ...
Bernd
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Beitrag von Bernd »

Ich war der Meinung ich habe immer ESP.
Warum sollte ich bei 50Km/h kein ESP brauchen?
Den Großteil meiner Kilometer lege ich in der Stadt
zurück und grad im Winter bei nicht immer angenehmen
Straßen wo das ESP sicher sinnvoll währe.
Verstehen tu ich das ganze nicht :twisted:

Gruß Bernd

SV-Elchi
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Beitrag von SV-Elchi »

Also ich ahbe Mal im Winter den Knopf zum ESP ausschalten betätigt.
Bin dann über einen verscheiten Parkplatz gefahren.
Enge Kreise gedreht. Und das ESP hat auch deutlich unter 50 km/h eingegriffen. Der Unterschied mit oder ohne ESP war riesig.

Solltet ihr auch Mal testen.
Ich halte das mit den 50 km/hm, auf Grund meiner eigenen kleinen Erfahrung für eine Fehlinfo.

Grüsse
Elchi

Roberino
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Beitrag von Roberino »

@SV-Elchi

Entweder Fehlinfo oder bei deinem steht im Steuergerät ein anderer Wert als bei meinem! :gruebel:

Ciao
Robert

SV-Elchi
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Beitrag von SV-Elchi »

:gruebel:
@roberino
ich Grübel dann Mal mit. :nicken:

Grüsse
Elchi

Klaus
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Beitrag von Klaus »

Hallo,

wie bei SV-Elchi hat mir das ESP im Winter auch bei geringen Geschwindigkeiten 20 km/h geholfen. Es leuchtete die Lampe auf und man merkte es beim Fahren. Ich habe es durch bewußtes Schleudern ausgelöst.

Ciao

Klaus

Renndiesel 1
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Beitrag von Renndiesel 1 »

Hallo,
auch bei meinem Scenic I Ph II (Ja ,er hat schon ESP u. ASR) hat sich bei geringer Geschwindigkeit im Winter das ESP gemeldet , d.h. die ESP Lampe ging an und man merkte wie der Wagen plötzlich wie auf Schienen lief :D . Vielleicht haben sich die Renaulttechniker beim Scenic II was neues einfallen lassen, nach dem Motto Testfahrer (Kunden) haben wir ja genug :twisted: .

Gruß Heiko

PeterWap
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Beitrag von PeterWap »

ESP ist jedenfalls unterhalb von 50 km/h aktiv.

Ich deute den Eintrag im Diagnosegerät auf die automatische Wiederaktivierung nach einem manuellen Abschalten der ESP Funktion. Wie im Handbuch angeführt und auch bereits selbst getestet, kann man das ESP mit dem Taster links unten manuell abschalten, ab 50 km schaltet es sich aber trotzdem automatisch wieder ein.

Peter

SV-Elchi
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Beitrag von SV-Elchi »

Damit hätten wir ja die Lösung.
Was Anderes hätte mich doch schwer verwundert.

Grüsse
Elchi

Roberino
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Beitrag von Roberino »

@PeterWap

Das klingt logisch!!

Ciao
Robert

Roberino
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Beitrag von Roberino »

@ All
eben auf der ADAC Homepage gelesen zum Thema Bremsassistent:

So bremst der Assistent

Automatische Helfer sind ein Sicherheitsplus

Bei Bremsmanövern zählt in einer Gefahrensituation jeder Zentimeter. Was aber nützt die beste Bremse der Welt, wenn der Fahrer ihr Potenzial nicht richtig ausschöpft? Lenkrad-Profis wissen, dass sie bei Notbremsungen kraftvoll in die Eisen steigen müssen. Wer zögerlich oder ohne die nötige Wucht bremst, verschenkt den Weg, der entscheidet, ob es zum Crash kommt oder nicht.

Unterstützung naht jetzt von elektronischer Seite: Nahezu jedes moderne Auto mit ABS hat auch einen Bremsassistenten an Bord. Und der funktioniert bei Notbremsungen so, als würde ein zusätzlicher zweiter Fuß mit auf das Pedal treten, damit das Fahrzeug so schnell wie möglich zum Stillstand kommt.Woran aber erkennt der Bremsassistent, ob es sich um einen Notfall handelt? Den erschließt der Assi aus der Schnelligkeit und Heftigkeit, mit der das Bremspedal getreten wird. Seine Leistung gibt er nur im Fall des Notfalls frei, sonst würde man selbst bei der sanftesten Bremsung in den Gurten hängen.

ADAC-Ingenieure wollten wissen, was ein leistungsfähiger vollhydraulischer Bremsassistent unterschiedlich geübten Fahrern in der Praxis bringt. Das System von Bosch lässt sich mit dem ESP von Hand ausschalten, nur das ABS bleibt aktiv. So kann der Bremsassistent isoliert getestet werden.

Der Ablauf: Zehn Testpersonen sollten auf ein Blitzsignal hin eine Notbremsung einleiten. Bei den jeweiligen Testläufen wussten sie nicht, ob der Bremsassistent aktiv war oder nicht. In den ersten Versuchen ging es ohne Bremsassistent auf die Piste. So konnten sich die Tester mit der guten Bremsleistung des Fahrzeugtyps vertraut machen, ohne sich gleich an das maximal mögliche Bremspotenzial zu gewöhnen. Um zu vermeiden, dass sich die Bremsleistung durch untypische Abnutzung der Bremsbeläge und Reifen verändert, wurde die bei etwas über 100 km/h eingeleitete Bremsung bei 60 km/h beendet. Es folgte die exakte Messung dieser Bremswege. Dann wurde daraus für jeden Fahrer ein Mittelwert für den Bremsweg von 100 km/h bis zum Stillstand berechnet.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Obwohl alle Kandidaten auch ohne Bremsassistent im Lauf der Verzögerung die höchste Bremskraft mit dem Pedal erzeugten, konnte in einem Fall bei einem Testlauf mit Bremsassistent ein um sechs Meter kürzerer mittlerer Bremsweg erzielt werden. In drei weiteren Fällen brauchte das Auto mit Assi im Mittel ganze drei Meter weniger, um zu stoppen.

Bei den restlichen Testpersonen war der Unterschied in der Handhabung mit oder ohne »Butler« weniger stark – sie hatten den richtigen Umgang mit der Bremse offenbar bereits verinnerlicht.Wie auch der beste Bremser: Er schaffte schaffte mit und ohne Assi exakt die gleichen Werte.

Fazit: Der Bremsassistent hat nur ein einziges Ziel: den Bremsweg in Notsituationen so kurz wie möglich zu halten. Deswegen bleibt er beim normalen Bremsen inaktiv. So ist ein ruhiger Fahrtverlauf mit Komfortbremsungen möglich. Erst im Notfall mischt der Bremsassistent mit und treibt die Bremsanlage in Millisekunden zur größtmöglichen Verzögerung. Damit wird von Anfang an weniger Bremsweg verschenkt, der sonst fehlen würde, um eine Kollision ganz zu verhindern oder wenigstens stark abzuschwächen. Bei zaghaften »Bremsern« erreicht diese Technik sehr viel, bei kraftvollen verhält sie sich eher neutral. Risiken und unerwünschte Nebenwirkungen gibt’s jedoch in keinem Fall. KLAUS BRIETER

Ciao
Robert

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