Pro und Contra eines allgemeinen Tempolimits

Kraftstoff & Kraftstoffverbrauch, passive und aktive Sicherheit, ...
Diamantiker
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Re: Pro und Contra eines allgemeinen Tempolimits

Beitrag von Diamantiker »

Ein Danke für den schönen Kommentar.

Rene
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Re: Pro und Contra eines allgemeinen Tempolimits

Beitrag von Rene »

langmueller hat geschrieben: 19. Mär 2020, 16:57 Es wird höchste Zeit auf den Autobahnen die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 130 km/h und auf Landstrassen durchgängig auf 80 km/h zu begrenzen.
Ich lese hier im Forum Argumente, die angeblich dagegen sprechen, die haarsträubend sind, zB. Gefahr des Einschlafen. Wer bei Tempo 130 auf der Autobahn einschläft, ist ein Fall für Eden Entzug des Führerscheins und sollte sich in medizinische Behandlung begeben.

Es gibt angeblich keine wesentliche Kraftstoffersparnis: Laut Informationen des Automobilclubs ADAC erhöht sich der durchschnittliche Spritverbrauch eines Mittelklassewagens um bis zu zwei Drittel, wenn er mit einer Geschwindigkeit von 160 Stundenkilometern anstatt mit nur 130 Stundenkilometern bewegt wird. 

Reduzierung der Unfallkosten: Im Land Brandenburg wurde auf einer Autobahnstrecke von 453 km Länge eine Reduzierung der Unfallkosten um ca. 10 Mio EUR ppro Jahr von 45 Mio EUR auf 35 Mio EUR festgestellt.

Durch die Einführung eines Tempolimits ensteht durchweg ein Nutzen für die Allgemeinheit inklusive zzgl. der Einsparung von rund 1,9 Mio Tonnen Kohlendioxid pro Jahr ohne einen Euro zusätzliche Kosten.

Die Argumentationen der Gegner des Tempolimits wirken dagegen ziemlich antiquiert und werden nichts daran ändern, dass die Vernunft siegen wird.

Verkehrsministerium will sich die Berechnungen erst einmal anschauen....Generell sei man für mehr Intelligenz (?) bei der Verkehrsführung.
Ich bin für mehr Intelligenz in den Köpfen. das kostet weniger und bringt uns nach vorn.

Zustimmung!
RS

Fischbrötchen
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Re: Pro und Contra eines allgemeinen Tempolimits

Beitrag von Fischbrötchen »

Immer diese geringen Forderungen, noch hatt es sich wohl noch nciht rumgesprochen, dass nicht nur die Geschwindigketi sondern auch die Menge für Probleme sorgt.

Daher sollte man die Geschwindigkeiten inner Orst auf 20 km/h reduzieren. Landstraßen 50 km/h und Bundesstraßen und höher auf 70 km/h . Strecken unter 50km und über 150 km dürfen nicht privat sondern nur noch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurück gelegt werden.

Dies Trägt dazu bei die Unfallzahlen und auch die Abgase deutlich zu reduzieren.
 
Das zum ersten Schritt.
Zweiter Schritt ein sofortiger Baustopp und Ausbaustopp von Straßen und stattdessen den Aufbau eines Cabintaxi Systems
 

Rene
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Re: Pro und Contra eines allgemeinen Tempolimits

Beitrag von Rene »

Fischbrötchen hat geschrieben: 24. Mär 2020, 06:04 Immer diese geringen Forderungen, noch hatt es sich wohl noch nciht rumgesprochen, dass nicht nur die Geschwindigketi sondern auch die Menge für Probleme sorgt.

Daher sollte man die Geschwindigkeiten inner Orst auf 20 km/h reduzieren. Landstraßen 50 km/h und Bundesstraßen und höher auf 70 km/h . Strecken unter 50km und über 150 km dürfen nicht privat sondern nur noch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurück gelegt werden.

Dies Trägt dazu bei die Unfallzahlen und auch die Abgase deutlich zu reduzieren.
 
Das zum ersten Schritt.
Zweiter Schritt ein sofortiger Baustopp und Ausbaustopp von Straßen und stattdessen den Aufbau eines Cabintaxi Systems
 

Das wiederum geht mir zu weit!!!

Gruß
RENE

Diamantiker
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Re: Pro und Contra eines allgemeinen Tempolimits

Beitrag von Diamantiker »

Rene, Fischbrötchen versucht mit seiner natürlich offensichtlich aber nicht ernstgemeinten Forderung das Tempolimit mit einer absurden Maximalforderung ad absurdum zu führen - machmal auch Sarkasmus genannt.
Ihm ist natürlich klar daß es bei allen ordnungspolitischen Maßnahmen eine Abwägung der Verhälnismäßigkeit gibt und geben muss.
130km/h auf Bundesautobahnen ist ohne Zweifel juristisch Verhältnismäßig da wir im Gesetz schon eine Richtgeschwindikeit von 130km/h definiert haben - Verfassungsmäßig (Einschränkung der Rechte) wäre 130km/h kein Problem.

Herrn Scheuer wird zitiert mit dem Ausspruch dass ein Tempolimit "gegen jeden Menschenverstand" wäre. Ob solch ein Ausspuch so durchdacht war?


 

Fischbrötchen
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Re: Pro und Contra eines allgemeinen Tempolimits

Beitrag von Fischbrötchen »

nein mache ich nicht, denn die Forderungen die ich hier lese; und wie diese geschildert werden haben nur das Deckmäntelchen des Umweltschutz und Sicherheit und sind beim näheren  ansehen doch nur die Konfortzone des Schreibers in den er sich wohlfühlt und am liebsten jeden dazu verpflichten würde sich nach seinen Gusto zu halten. Sprich Egoismus pur.

Im Japan sind die von mir vorgeschlagenen Geschwindigkeiten übrings die meist verordneten. Hinzu kommt das dies eine der Vileen Fordeungen aus dem Petitionsbereich des Bundestages ist. Da sind schon einige Gruppen dabei, den 130 km/h auf der autobahn noch zu viel sind und dies mit Verkehrssicherheit und Umweltschutz begründen. Soweit zur Maximalforderung.

Würde es hier jemanden um den Umweltschutz wirklich ernst gehen, dann wäre keine Forderung von über 80km/h dabei. Wobei die Maximalgeschindigkeit für Vans SUV und andere höheren Fahrzeuge etwas tiefer sein müsste und für Sportwagen höher. Denn die Wiederstandwerte wachsen ab 80 km/h deutlich an und zwar nicht Synchron zur Geschwindigkeit sondern Potenzieren sich. 
 Die Anhaltewege werden auch um einiges Länger über 80km/h

Daher sind aus Ökologischen und auch aus Sicht der Verkehrssicherheit die hier verbreitet Vorschläge alles andere als wirklich Haltbar.

ja ich habe etwas gegen noch weiter Einschränkungen was die Maximalgeschwindigkeit angeht, wogegen ich aber ncihts habe ist eine Verkehrsbedingte Geschwindigkeitsregelung.

Wenn aber die Diskussion um angeblichen Umweltschutz geführt wird, dann sollte man sich doch mal selber an die Nase fassen und den Sinn der Fahrten die man Antritt und warum man diese mit dem Auto macht wirklich mal überdenken. Dass Spart mehr Energie ein als eine Begrenzung.
 

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Re: Pro und Contra eines allgemeinen Tempolimits

Beitrag von Diamantiker »

Der Unterschied ist daß ein Realpolitiker ganz oft mit einerm Kompromiss zufrieden ist.
Daß Holland von seinem obersten Gericht angeordnet bekommen hat Tempo 100km/h zu verhängen weil sonst die von Holland abgeschlossene internationale Verträge nicht einzuhalen wären ist Verfassungsmäßig so in Deutschland nicht möglich, aber auch wir haben uns Völkerrechtlich verpfichtet das CO2 (Stickoxide) um x Prozent zu reduzieren - das ist aber in Deutschland nicht einklagbar - in Holland offensichtlich schon.
Klar wäre 120 oder 100km/h auf Autobahnen besser, da gebe ich dir Recht - somit sollte man diese Fakten auch wenn es mal ein 130km/h auf Bundesautobahnen gäbe nicht vergessen.
Mit einer nicht erreichbaren Maximalforderung ist aber niemandem geholfen.  Politik war schon immer ein Ringen um den Kompromiss, deswegen ist es ja auch so verlogen wenn man Pateien vorwirft nach der Wahl nicht ihre Maximalforderungen durchgesetzt zu haben.
Es ist zwingend für eine funktionierende Demokratie der Kompromiss zwischen demokratischen Parteien zu finden, und das bedeutet von seiner Maximalforderung abzuweichen. Ich sage nur FDP die die Koalitionsverhandlung mit CDU und Grünen meiner Meinung böswillig abgebrochen haben - der Satz es ist besser nicht zu Regieren als falsch zu Regieren hätten sie mal lieber in Brandenburg verinnerlicht.

 

Fischbrötchen
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Re: Pro und Contra eines allgemeinen Tempolimits

Beitrag von Fischbrötchen »

keine angst, 130 ist nur der anfang. die Grünen (waren damals noch die Grünen) forderten schon mitte der 80iger jahre 100 Auf Autobahnen und das wird nach 130 auch kommen, wenn erst mal der Anfang gemacht wurde. Mit den 80ig würde mich auch nicht überraschen, da dies schon öfters in den Petitionen gefordert wurde.

Wenn erst mal die Anfänge gemacht sind; und sich der Pöbel damit abgefunden hat,  wird auch nach ein paar dekaden weiter gemacht.

Holland ist nur temporär auf Tempi 100 km/h gedrosselt. Wenn die großen Bauprojekte zu ende sind, dann soll diese Beschränkung wieder aufgehoben werden.

https://www.3sat.de/wissen/nano/200316- ... e-100.html

Jacques
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Re: Pro und Contra eines allgemeinen Tempolimits

Beitrag von Jacques »

Ich frage mich ernsthaft, weshalb hier so halsbrecherisch gerast werden darf. Ich bin kein unsicherer Fahrer, aber mindestens 2-3 x die Woche gerate ich ein wenig in Panik. Da überholste nen Convoi und irgendein Arsch brettert mit 250 Sachen auf dich zu, obwohl abzusehen ist, dass ich diesen Convoi noch nicht komplett überholt habe und ich auch nicht nach rechts ausweichen kann. Ich war für 4 Jahre in Canada, nirgends fährt es sich entspannter als dort und eingeschlafen ist da auch keiner. Man ist halt cool und fährt dementsprechend defensiv. Wer muss zwingend über 130 Km/h fahren?

Über die Grünen mache ich mir keine Gedanken mehr. Die haben spätestens 2025 fertig, so wie die Sozen bereits heute. Wenn die Kiddies merken, dass eine massive Einsparung von klimaneutralem CO2 erstens sinnfrei und zweitens viel von ihrem hart erarbeiteten Geld kostet, scheissen die auf Klimaschutz. Das neueste I-Phone ist wichtiger - und natürlich die Abi-Bälle auf Malle... ;-)

Fischbrötchen
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Re: Pro und Contra eines allgemeinen Tempolimits

Beitrag von Fischbrötchen »

also möchtest du, dass alle so Fahren wie du, weil es deiner Empfindlichkeit entspricht, was die anderen wollen ist dir egal. Ja das ist bei den meisten die neurotisch egoistische Denkhaltung.

Ich bin der Bessere Mensch. Daher eine Mindestgeschindigkeit von 160 km/h auf der Mittleren Spur.

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