Welches Benzin? (Normal vs. Super Benzin)

Kraftstoff & Kraftstoffverbrauch, passive und aktive Sicherheit, ...
ScenicTuning
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Beitrag von ScenicTuning »

Ach ja hatte mal normal Benzin getankt, das Ergebins war furchtbar. Keine Leisung und super viel verbrauch.

Scenicstar
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Beitrag von Scenicstar »

Die 99 oder 100 oktan können garnix bringen, die Motoren sind auf max. 98 oktan ausgelegt und mehr können die nicht verarbeiten.
Hab bei meinem R5 schon gemerkt dass er mit Super Plus schlechter läuft als mit Super. Is wohl zuviel des guten...

Roman Prinz
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Beitrag von Roman Prinz »

Es gibt nur vereinzelte alte Fahrzeuge von Renault die 91 Oktan Fahren dürfen. Der Senic daf normal ab 95 Oktan alles Fahren was Ottokraftstoff heiß. das heißt aber nicht, das er mit 98 Oktan mehr leistung hat und weniger verbraucht.

Thunder

Thommy
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Beitrag von Thommy »

Hallo liebe Fangemeinde,
ich habe schon viele Autos gefahren,und hatte bisher nie Probleme mit dem Tanken von Nornal-Benzin. Ich habe mich auch anderweitig schlau gemacht über das für und wider. Tenor der ganzen Sache, etwas Leistungsverlust (ca 5-10%) sonst ist nichts weiter dran. Lediglich bei starker Beanspruchung ( Wohnwagen o.ä.) ist es mit Super besser.
Ein einsatz von S-Plus oder Ultimate u.s.w. ist nur Geldverschwendung.

chaosconsult
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Beitrag von chaosconsult »

Von einer großen deutschen Autovermietung hab ich gehört,
daß dort alle Nicht-Diesel-Fahrzeuge grundsätzlich nur mit
Normalbenzin getankt werden.

ScenicTuning
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Beitrag von ScenicTuning »

Ich hatte mir auch mal bei einem Vermieter ein Auto gelehnt, da musst später auch Super rein. Das haben die mir extra mehr als einmal Gesagt.

Das war denen wohl wichtig. :gruebel:

Mario
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Super oder Superplus

Beitrag von Mario »

Hallo,

die Kennfelder der Renaultmotoren sind auf den Superkraftstoff abgestimmt. Sie decken standartmäßig den Bereich von ca. 93-96 Oktan ab. Diese Info bekam ich bei der Firma wo ich meinen Scenic das Chiptuning verpasst habe. Es sollen z.Bsp. beim 1,6l 16V über 280 Einzelkennfelder abgespeichert sein, welche dann beim Chiptuning einzeln angepasst werden. Danach sind wohl über 550 Kennfelder abgespeichert. Dannach ist der Bereich von 93 bis theoretisch 100 Oktan abgedeckt, was es aber angeblich nach damaligen Erkenntnissen in der Praxis nicht geben sollte (100 Oktan). Gut die Forschung geht ja auch weiter. Das Tuning liegt jetzt schon über ein Jahr zurück und ich bin sehr damit zufrieden. Der Klopfsensor ist in der Tat in vielen Renaultmodellen schon länger Serie. Ob er funktioniert merkt man evtl. am höheren Verbrauch aber ganz sicher am klopfenden oder nagelnden Geräusch was der Motor dann beim starken Beschleunigen aus dem unteren und mittleren Drehzahlbereich heraus abgibt. Funktioniert der Klopfsensor, ist dieses Geräusch nur ganz kurz zu hören. Sobald diese Geräusch erkannt wird, wird ein anderes Kennfeld ausgewählt und zwar solange bis das Klopfen aufhöhrt. Somit wird der Motor immer mit der höchst mögliche Leistung betrieben, die zum einen von Motortemperatur, Temperatur der angesaugten Luft, Unterdruck im Ansaugrohr, Gaspedalstellung und halt eben von der Kraftstoffqualität abhängt. Das Klopfen kommt daher, das das Kraftstoff-Luft-Gemisch zu früh zündet und dann sich schon vor dem OT des Kolbens expandiert und somit eigentlich gegen die Aufwärtsbewegung des Kolbens schlägt, anstatt ihn nach passieren des OT nach unten zu bewegen. Was hat das nun mit der Spritqualität zu tun. Je höher die Oktanzahl, um so höher liegt die Entzündungstemperatur des Kraftstoffes. Folglich zündet Normalbenzin früher und brennt schneller ab. Das führt dann unter Umständen zu dem vorher genannten Problemen. Das Superbenzin entzündet sich erst bei einer höheren Temperatur und brennt dann auch gleichmäßiger ab, also genau zu dem Zeitpunkt, wo es passieren soll.
Die Oktanzahlen an der Tankstelle stellen eigentlich Mindestwerte dar, welche leicht höher liegen sollten, da sich die Werte mit zunehmender Lagerung und Temperaturerhöhung auch noch verschlechtern können, da sehr viele Bestandteile des Kraftstoffes sich ja bekanntlich verflüchtigen können. Nun ist die Qualität von Tankstelle zu Tankstelle verschieden.
Fazit: Man kann sicher auch mit Benzin fahren, nur leider gibt es eigentlich kein passendes Kennfeld dafür. Die Motorsteuerung kann sich nicht 100% auf Werte unter 93 Oktan einstellen.
Mit dem unverändertem (Originalen) Steuergerät kann man alles was besser als ca. 93 Oktan ist fahren. Nur entscheident mehr Leistung als mit Super bekommt man dadurch nicht raus.
Beim veränderten Steuerteil (Chiptuning) sieht das etwas anders aus. Durch den veränderten Bereich von ca. 93-100 Oktan ist eine Ausnutzung der höheren Oktanzahl durchaus möglich. Zu anderen ist durch die höhere Anzahl von Kennfeldern eine genauere oder feinere Anpassung der Parameter an die jeweiligen Motorzustände möglich, was dann unter Normalbedingungen ein höheres Drehmoment in einem weiteren Drehzahlbereich ergibt und dadurch meist auch eine Verbrauchssenkung mit sich bringt.
Das mit der Anpassung der Kennfelder muß man sich etwa so vorstellen. Alle Kennfelder sind in einer Art Tabelle eingebaut. Da gibt es mehrere Messwerte (Temp., Lufttemp., Unterdruck, Klopfsensor, Stellung Drosselklappe und Lambdasonde etc. ) und anhand dieser werden dann die Parameter für Einspritzzeitpunkt, Einspritzdauer, Zündzeitpunkt etc. errechnet bzw. aus der Tabelle ausgewählt und der Motor mit diesen Parametern dann betrieben. Ändert sich nun ein Messwert (was ständig passiert), wird die passende Spalte mit den Messwerten ausgewählt und der Motor dann mit diesen Parametern betrieben. Beim Chiptuning, werden anhand verschiedener Motorkenndaten zusätzliche Zwischenwerte errechnet und entsprechende Tabellenspalten erzeugt, welche dann wiederum eine genauere bzw. feinere Anpassung der Motorparameter an den jeweiligen Betriebszustand ermöglicht. Ist wie bei einem Diagramm. Wenige Werte ergeben eine eckigere oder zackigere Kurve, je mehr Werte man für das Zeichnen einer Kurve verwendet um so näher kommt sie der tatsächlichen Kennlinie , welche man darstellen will.
Beim Tuning auf dem Prüfstand geht das noch weiter,da werden die genauen Werte am Motor gemessen und angepasst. Das kann dann sogar noch wärend der Probefahrt verändert werden, da anstelle des Chips im Steuergerät ein Programmierbares Modul mit Anschluß an einen Notebook steckt. Das kostet dann richtig Geld so ab 500,-Euro aufwärts. Das muß aber bei einem "normalen Motor" nicht unbedingt sein.
Ich hoffe ich habe euch mit dem Fach-Chinesisch nicht gelangweilt.

Mfg
Mario

Hallo Mario
Dein Fachchinesisch in „Ehren“ aber 2X denselben Text???
Muss nicht sein!
Beitrag in
Titel: Super Plus statt Super tanken - bringt das was?
http://www.scenic-forum.de/scenic/viewtopic.php?t=2790" onclick="window.open(this.href);return false;
gelöscht.

Nix für ungut
Sujuma

motte
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Beitrag von motte »

also in dem handbuch zu meinem 1.6e steht bleifreies super benzin 95

Nitrisomas
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Beitrag von Nitrisomas »

Es passiert nur eines wenn man Benzin statt Super tankt, man verbraucht mehr und hat weniger Leistung. DerKlopfsensor regelt dieses! Im übrigen sind nur die "Verbrennungsprobleme" in den hihen drehzahlen schädlich!

Einen Kolbenfresser bekommt man nicht, der entsteht nur bei defekter Wasserpumpe bzw Ölpumpe!

Jede Einspritzanlage mit OBD (onBoardDiagnose) hat einen Klopfsensor und damit alle Megane!

Mehr Oktan heist nicht mehr Leistung, sondern besseres Verbrennen in HÖCHSTEN Drehzahlen. Wer Power will... Spiritus nehmen! Brennt ventilsitze wieder frei ect. Und schadet nix!

Roman Prinz
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Beitrag von Roman Prinz »

chaosconsult hat geschrieben:Von einer großen deutschen Autovermietung hab ich gehört,
daß dort alle Nicht-Diesel-Fahrzeuge grundsätzlich nur mit
Normalbenzin getankt werden.

Die legen Motorschäden auch auf den Kunden um und du??
Schlechtere Verbrennung heißt auch mehr sprit im auspuff und das ist schädlich für den Kat.

das Fahrferhalten und die LL- stabilität ändert sich auch.
zudem verbraucht er mehr und hat weniger Leistung, ob sich das rentiert bei 2 cent unterschied??

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