Elternzeit - Welcher Papa bleibt Zuhause?
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tja dann freue ich mich eben mit euch, wenn es euch allen mit der neuen Regelung so gut geht... (ehrlich)
leider gibt es aber jetzt schon in vielen Städten Kinderkrippenplatzmangel (Kindergartenplätze auch)
und ich fürchte wenn aufgrund der neuen tollen Gesetze jetzt ein Babyboom einsetzt wird sich daran auch nicht viel ändern.
aber ich kann nicht nur meckern, sondern hab auch eine Lösung: ich wäre für eine Streichung des Kindergeldes und im Gegenzug für kostenlose Kinderkrippen/garten Plätze. (gab es schon mal und gibt es auch anderswo, gebe zu ist nicht neu)
Mehrwertsteuer auf Babysachen (Windeln,Fläschchen usw) von 19% runter auf 7%
das wäre mal Kinderfreundlich!!
Gut ich kann auch wie bisher den Eltern das Geld aus der Tasche ziehen und dann einen Bruchteil davon mit großen TamTam wieder zurückgeben, naklar sind ja alle zufrieden damit!
leider gibt es aber jetzt schon in vielen Städten Kinderkrippenplatzmangel (Kindergartenplätze auch)
und ich fürchte wenn aufgrund der neuen tollen Gesetze jetzt ein Babyboom einsetzt wird sich daran auch nicht viel ändern.
aber ich kann nicht nur meckern, sondern hab auch eine Lösung: ich wäre für eine Streichung des Kindergeldes und im Gegenzug für kostenlose Kinderkrippen/garten Plätze. (gab es schon mal und gibt es auch anderswo, gebe zu ist nicht neu)
Mehrwertsteuer auf Babysachen (Windeln,Fläschchen usw) von 19% runter auf 7%
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Ja, leider, wobei ich "schon" durch "nach wie vor" ersetzen würde. Da hat sich in den vergangenen Jahren sehr wenig getan. Der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz für Dreijährige ist immerhin mittlerweile 15 Jahre alt, und immer noch nicht näherungsweise eingelöst. Bei den Krippenplätzen verwiesen zumindest zu jener Zeit, als das für mich relevant war, die Kommunen gern darauf, dass sie dieses rechtlich nicht vorgeschriebene "Zusatzangebot" ja eigentlich erst stellen könnten, wenn sie die vorgeschriebene Kindergartenversorgung sichergestellt hätten. Und so steht der Karren...Kangoofahrer hat geschrieben:leider gibt es aber jetzt schon in vielen Städten Kinderkrippenplatzmangel (Kindergartenplätze auch)
Das ist erwägenswert. Wobei ich einen Wegfall des Kindergelds allerdings nur für Besserverdienende (bevor Klagen kommen: ich betrachte mich selbst durchaus als solchen) befürworten kann. Die Bildung der Kinder kostet auch später noch hinlänglich viel, und ein Wegfall von Kindergeld könnte durchaus dazu führen, dass die Länge der Bildungsbiographie wieder stärker mit der Finanzausstattung des Elternhauses korreliert. Das -plakativ übersteigerte- Modell "Hauptschule für Arbeiterkinder, Realschule für die Mittelschicht, Gymnasium und Studium für die Besserverdienenden" kann in einer Gesellschaft, deren Produktivität ohnehin an einer mangelhaften Nutzung der Bildungschancen krankt (Stichwort Ingenieurmangel), keiner wollen. Ein Wegfall von Kindergeld für Ältere könnte sich da auswirken, zumal die Beteiligung der Eltern an den Bildungskosten derzeit ja schrittweise hochgefahren wird: Wegfall der Lehrmittelfreiheit in diversen Bundesländern sowie Einführung von Studienbeiträgen decken zwar nur marginale Teile der staatlichen Bildungskosten, wirken aber durchaus steuernd, indem sie bei knappen Finanzmitteln außerschulische und außeruniversitäre Alternativen attraktiv machen.Kangoofahrer hat geschrieben:aber ich kann nicht nur meckern, sondern hab auch eine Lösung: ich wäre für eine Streichung des Kindergeldes und im Gegenzug für kostenlose Kinderkrippen/garten Plätze. (gab es schon mal und gibt es auch anderswo, gebe zu ist nicht neu)
M.E. wäre das nicht kinderfreundlich, sondern symbolisch und populistisch. Denn wie viel von dem Zeugs konsumierst Du bzw. Dein Kind wirklich? Um das ggw. Kindergeld aufzuwiegen, müsste man ja schon monatlich über 1150 Euro pro Kind (ab dem dritten gar noch mehr) an derartigen Artikeln verkonsumieren. Ich glaube Dir ja, dass Du Dich für Deine Kinder krumm legst, aber so weit geht's mutmaßlich doch nicht...Kangoofahrer hat geschrieben:Mehrwertsteuer auf Babysachen (Windeln,Fläschchen usw) von 19% runter auf 7%
das wäre mal Kinderfreundlich!!
Gruß, Martin
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Kangoofahrer hat geschrieben:leider gibt es aber jetzt schon in vielen Städten Kinderkrippenplatzmangel (Kindergartenplätze auch)
Tja, das ist wohl wahr ein Problem. Das kommt allerdings daher, weil es erst durch das Tagesbetreuungsausbaugesetzes vom 27.12.2004 eine Berücksichtigung der Kinder unter 3 Jahren gibt. Das heißt im Umkehrschluss das erst seit 2005 die Kindergrippen bzw Kinderkrbbelgruppen im Kommen sind. Da allerdings die Mühlen in Deutschland extrem langsam mahlen, gibt es auf noch unabsehbarer Zeit einen Mangel an den Plätzen für Kids <3.
Im Umkehrschluss heißt das natürlich auch das das neue Erziehungsgeld etwas zu früh eingeführt wurde. Somit sind kurzum die Kommunen jetzt gefordert entsprechende Plätze für die ganz Kleinen zu schaffen!
Im Übrigen gab es früher die Grippen vorwiegend auf Basis von Privatinstitutionen (anders als in der DDR).
Da ich etwas weiter oben schon einen Verweis auf Schweden gegeben habe: In Schweden werden die Kinder schon mit 1 Jahr in die Vorschulen gesteckt, die staatlich sind. Des weiteren haben die ELtern dort einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung!
Lasst Euch das auf der Zunge zergehen! :D
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Tach auch,
bei uns ist es so, das es mehr Krippenplätze gibt bzw. freigegeben werden und die "normalen" Kindergartenkinder immer weniger werden.
Heute sind von vier Gruppen bereits zwei mit Krippenkinder belegt. In den anderen beiden Gruppen sind Kinder bis zum Vorschulalter vertreten.
Und die Tendenz geht weiter in noch mehr Krippenplätze.
Ich finde das Persönlich aber nicht so prikelnd, denn bei der geringen Anzahl an Erziehern in der Tagesstätte, müssen immer mehr große Kinder mit immer weniger Erzieher auskommen, da die anderen Erzieher sich verstärkt um die Krippenkinder kümmern müssen.
Und nur ein Narr glaubt daran, das mehr Erzieher eingestellt werden.
Meiner gehört schon fast zu den Großen. Ab September 07 ist er ein Vorschulkind und dann werden dreiviertel aller Kinder jünger als 3 Jahre sein.
Das starke vermischen der Altersklassen unter 3 und über 3 bis Vorschulalter, halte ich nicht für sinnvoll. Außer man erhöht gleichzeitig die Anzahl der Erzieher.
Auch in Punkto Garten und Spielgeräte, müssen - zumindest wird das bei unserem Kindergarten versucht - die großen Kinder zurückstecken. Der Garten soll geteilt werden, für die Kleinsten, die großen Kinder dürfen Mittags nichts mehr spielen, weil die Kleinsten schlafen. Die Kleinsten, die Kleinsten, die Kleinsten. Es dreht sich für meinen Geschmack zu viel und zu stark nur um die Kleinsten.
Und die Liste lässt sich beliebig vortsetzten.
Mir ist aber auch klar, das es für viele Familien natürlich von Vorteil ist, Kinder jünger als 3 in den Kindergarten abzugeben. Nur darf man dabei die Großen nicht vergessen und das praktiziert man zumindest hier bei uns.
Rob
bei uns ist es so, das es mehr Krippenplätze gibt bzw. freigegeben werden und die "normalen" Kindergartenkinder immer weniger werden.
Heute sind von vier Gruppen bereits zwei mit Krippenkinder belegt. In den anderen beiden Gruppen sind Kinder bis zum Vorschulalter vertreten.
Und die Tendenz geht weiter in noch mehr Krippenplätze.
Ich finde das Persönlich aber nicht so prikelnd, denn bei der geringen Anzahl an Erziehern in der Tagesstätte, müssen immer mehr große Kinder mit immer weniger Erzieher auskommen, da die anderen Erzieher sich verstärkt um die Krippenkinder kümmern müssen.
Und nur ein Narr glaubt daran, das mehr Erzieher eingestellt werden.
Meiner gehört schon fast zu den Großen. Ab September 07 ist er ein Vorschulkind und dann werden dreiviertel aller Kinder jünger als 3 Jahre sein.
Das starke vermischen der Altersklassen unter 3 und über 3 bis Vorschulalter, halte ich nicht für sinnvoll. Außer man erhöht gleichzeitig die Anzahl der Erzieher.
Auch in Punkto Garten und Spielgeräte, müssen - zumindest wird das bei unserem Kindergarten versucht - die großen Kinder zurückstecken. Der Garten soll geteilt werden, für die Kleinsten, die großen Kinder dürfen Mittags nichts mehr spielen, weil die Kleinsten schlafen. Die Kleinsten, die Kleinsten, die Kleinsten. Es dreht sich für meinen Geschmack zu viel und zu stark nur um die Kleinsten.
Und die Liste lässt sich beliebig vortsetzten.
Mir ist aber auch klar, das es für viele Familien natürlich von Vorteil ist, Kinder jünger als 3 in den Kindergarten abzugeben. Nur darf man dabei die Großen nicht vergessen und das praktiziert man zumindest hier bei uns.
Rob
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übrigens:
mein Sohn ist schon Januar letzten Jahres geboren. Ich bekomme also einen Monat kein Geld.
Auch nach der neuen Regel bekämen wir nichts. Meine Frau hat zwar einen Job, aber wir sind inzwischen umgezogen und daher bräuchte sie erstmal einen neuen Job. Sonst würde es ja bekanntlich nachträglich aberkannt.
1 Monat kein Einkommen ist schon was, habe gespart, und bin froh das wenigstens das geht...
mein Sohn ist schon Januar letzten Jahres geboren. Ich bekomme also einen Monat kein Geld.
Auch nach der neuen Regel bekämen wir nichts. Meine Frau hat zwar einen Job, aber wir sind inzwischen umgezogen und daher bräuchte sie erstmal einen neuen Job. Sonst würde es ja bekanntlich nachträglich aberkannt.
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Nichts ist dem Fall immerhin 300,- EURO.
Aber nur mal nebenbei, wenn ich umziehe und einen neuen Job benötige um in den Genuss des Geldes zu kommen, dann muß ich entscheiden ob ich den Umzug etwas nach hinten verlegen soll, oder eben doch auf das Geld verzichte. Grundsätzlich ist nämlich ein Sonderfall, den die Eltern selbst herbeiführen.
Aber nur mal nebenbei, wenn ich umziehe und einen neuen Job benötige um in den Genuss des Geldes zu kommen, dann muß ich entscheiden ob ich den Umzug etwas nach hinten verlegen soll, oder eben doch auf das Geld verzichte. Grundsätzlich ist nämlich ein Sonderfall, den die Eltern selbst herbeiführen.
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Als wir angesichts unseres nächstälteren Kindes vor 2,5 Jahren umzogen, war von Elterngeld noch keine Rede ;-). Aber in der Tat ist das eine eigene Entscheidung. Aber wegen meiner Arbeit! Nun ja. Es kann halt nicht alle treffen. €300 wären in der Tat was... Allerdings frage ich mich, ob es irgendeine andere Möglichkeit gibt...
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Hallo,
hier noch eine Ergänzung - man braucht keinen Job um Kindergeld zu bekommen - man muß einen Job 12 Monate vor der Inanspruchname gehabt haben :). z.B meine Frau hat einen befristeten Arbeitsvertrag der läuft zum Mutterschutz aus - ab hier übernimmt die Krankenkasse die Kompletten Mutterschutzzahlungen und danach wird das Elterngeld auf 67% der letzten 12 Monate vor dem Mutterschutz berechnet. noch 5 Wochen dann gehe ich auch in Elternzeit :)
hier noch eine Ergänzung - man braucht keinen Job um Kindergeld zu bekommen - man muß einen Job 12 Monate vor der Inanspruchname gehabt haben :). z.B meine Frau hat einen befristeten Arbeitsvertrag der läuft zum Mutterschutz aus - ab hier übernimmt die Krankenkasse die Kompletten Mutterschutzzahlungen und danach wird das Elterngeld auf 67% der letzten 12 Monate vor dem Mutterschutz berechnet. noch 5 Wochen dann gehe ich auch in Elternzeit :)