Spritpreise

Gott und die Welt, alles und nichts wird hier beredet ...
Bernd
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Beitrag von Bernd »

Super bleifrei: 1,08 DM / Liter

1,08 DM, jetzt würdest Du dich freuen wenn du das in Euros
zahlen könntest.:lol:
Der Euro hat eben alles verdoppelt.
Nur die Einkommen nicht (Politiker ausgenommen)

Gruß Bernd

orgel38
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Beitrag von orgel38 »

zu Spritpreise 1998 1,08DM/ltr

Ist es nicht ein Skandal,wie die Benzinmafia die Autofahrer abzockt?
Der Staat sieht tatenlos zu,weil er ja bei jeder Preiserhöhung dreifach mitkassiert - Benzinsteuer + Mehrwertsteuer +Schwindelsteuer (eh Ökosteuer ) . Man soll doch nicht immer die Schuld bei den Ölmultis suchen. Die verdienen dabei das Wenigste. Menschenverdummung war schon immer das beste Rezept in jeder Staatsform.

Mickele
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Beitrag von Mickele »

Hi

ich hab die Tage meine Papiere durchgeschaut und aussortiert, und mir ist auch ein Alter Tankbeleg in die Hände gefallen.
Es war mei allererster Tankbeleg nach dem Führerschein (den hebe ich weiterhin auf, nostalgie halt).
Wenn ich überlege da habe ich für Super (verbleit) 1988 sage und schreibe 86 Pfennige für den Liter gezahlt.
hach das waren noch Zeiten...

Steffen
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Beitrag von Steffen »

Ich habe von Beginn an (fast) alles aufgeschrieben.

Damals war es leichter :oops: , der Liter VK88 kam 1,50 Mark + Öl für den Zweitakter, der Liter VK94 1,65 Mark der DDR... :wink:

Gruß
Steffen

1979TS
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Beitrag von 1979TS »

Mickele hat geschrieben:Hi

ich hab die Tage meine Papiere durchgeschaut und aussortiert, und mir ist auch ein Alter Tankbeleg in die Hände gefallen.
Es war mei allererster Tankbeleg nach dem Führerschein (den hebe ich weiterhin auf, nostalgie halt).
Wenn ich überlege da habe ich für Super (verbleit) 1988 sage und schreibe 86 Pfennige für den Liter gezahlt.
hach das waren noch Zeiten...

Okay, okay, ich will niemanden verteidigen. Das vorweg. Aber "der" Euro ist unschuldig!

1988 waren die Benzinpreise -im Vergleich zu 1984/1985, als ein Liter Super so um die 1,30/1,35 DM kostete (Spitzenwert)- abgestürzt. Das hatte nicht nur mit einem Ölpreisrückgang sondern auch mit dem damaligen Dollarverfall zu tun, der ja dann zu Beginn der 1990er Jahre auf bis zu 1,40 DM pro Dollar herunterging. Zur Erinnerung: 1985 lag der Dollarkurs bei etwa 3,50 DM.

ab 1989 - bis zum Ende der Kohlregierung kamen insgesamt in drei Steuerhöhungsstufen 0,35 DM hinzu (u.a für den 1. Irak-Krieg, die Bahnreform usw.) Dass uns das damals bei den Endpreisen nicht so berührte, lag u.a auch daran, dass nach dem 1. Irakkrieg der Rohölpreis völlig in den Keller sackten (tlw. nur 10 US-Dollars das Barrel).

1998 trat die Schröderregierung an und führte die Ökosteuer ein. Fünf Trippelschritte á 0,06 DM, macht 0,30 DM. Der Rohölpreis blieb bis zum Ende der 1990er Jahre extem niedrig.

Dann ab 2000 aber insbesondere nach dem 11.09.2001 explodierte er schlagartig und bleibt weiterhin auf einem hohen Niveau (derzeit etwa 70 US-Dollars das Barrel).

Klar, wäre ich heute (einerseits) froh, wenn der Sprit noch für 1,08 DM zu haben wäre. Andererseist, wenn ich das entsprechend der 1989er Kaufkraft berechne, dann müsste ich wahrscheinlich, auf heutige Verhältnisse übertragen, feststellen, dass 1,08 DM etwa 1,40 DM entsprechen. Zugegeben immer noch ein Superwert. Zähle ich die 0,65 DM Steuerhöhung hinzu und addiere die hierauf (unlogischerweise) anfallende MwSt, dann ergibt sich folgendes Bild:

1,40 DM + 0,65 DM + 0,11 DM = 2,16 DM / Liter

Rechne ich das nun um in Euro (nach dem Wechselkurs von 1999 (!), so ergibt sich ein Wert von 1,104 Euro / Liter.

Das bedeutet: die 1,08 DM 1989 entspächen 2006 etwa 1,11 Euro. Und da hat der Euro "nix" teurer gemacht.

Ralph

...der den Euro einen Segen für uns alle empfindet, wenn man bedenkt wieviel Geld, Leid und Zerstörung die Kriege in Europa (nicht nur) seit dem Mittelalter über unseren Kontinent gebracht haben. So viel Teuerung kann der EURO gar nicht bringen, wie da an "Vermögen" vernichtet wurde. Als Buchempfehlung: "Barbara Tuchmann - der ferne Spiegel".
Ich bin davon überzeugt, dass Länder, die eine gemeinsame Währung haben, sinnigerweise keinen Krieg gegeneinander führen würden...

Rafikus
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Beitrag von Rafikus »

Ich habe meinen grossen als Benziner mit dem Gedanken gekauft, dass ich eh früher oder später eine Gasanlage einbauen lasse.
Geplant war das kurz nach Ablauf der Garantie, da Renault ja bei Einbau jegliche Ansprüche von sich weist.
Nun bin ich soweit, dass ich die Anlage möglichst bald einbauen lasse, noch vor Ablauf der 2 Jahre. Zuerst dachte ich noch daran das Ganze in Polen zu machen, da ich sowieso öfters da hinfahre, die Preisentwicklung und die möglichen Probleme hat mich aber nun dahin geführt, dass ich hier eine Vernünftige Werkstatt suche.

Für zwei Autos ist es bei Uns noch zu früh, aber für die Tägliche Fahrt zur Arbeit hätte ich gerne das Ding von VW mit dem der Piech (oder wie er heisst ) nach Berlin gefahren ist mit einem Verbrauch von 1,? l/100km.
Wo kann ich denn so einen Wagen kaufen?

Gruß,

chain
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Beitrag von chain »

Die Anschaffungskosten von so einem "Fahrzeug" holst du im Moment nie rein. Außerdem: Die Treibstoffkosten sind nur bei extremen Vielfahrern der höchste Posten... Was du sonst zahlst ... Werkstatt / Steuer / Versicherung und alleine der Wertverlust :(


P.S.:
Geld sparen tut es am meisten nicht zu (viel) fahren.
Gemein wenns man wegen der Arbeit machen muss.
Ich habe statt Zeitwagen eine Jahresfahrkarte (die allerdings auch jedes Jahr kräftig aufschlägt :( ) und benutze ab und zu mal das Fahrrad oder die Füsse. Ist aber halt echt ätzend bei dem Wetter...

Unsere Nachbarin mit Ihren 300 TE jammert auch, hat aber noch nie in den letzten 3 Jahren in denen sie hier wohnt unsere Strasse zu Fuß verlassen. Den nächstgelegen Bäcker / Metzger und "SPAR" kennt sie nicht. Lieber gehts kilometerweit durch den Stau in den großen Supermarkt weils da billiger ist :wall:
Die Wochenendausflüge gehen mal eben ins Elsass, Shopping in Straßburg ...

McLach
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Beitrag von McLach »

ich war neulich Tanken, A*AL, Köln Innenstadt, 16:05 Uhr, ah günstig : 1,08! Der Hahn im Tank, die Pumpe rennt..... *ratter*... Plötzlich - *rubbel-di-dupp*... wird an der Anzeige-Tafel aus 1,08 mal eben 1,14 ... mal eben so 6 Cent rauf! Weil Mittwoch war?
Paar Minuten später, auf dem Heimweg hab ich mal drauf geachtet. Die anderen Ketten hatten auch angezogen. Nun weis ich nicht, ob die anderen vorher niedriger waren. Aber da ist doch Willkür dabie - pure Abzocke.
Nach Feierabend wollen alle noch rasch tanken.. *plöpp* gehn die Preise rauf. Mit der heutigen Technik werden die Tankstellen mitlerweile Bundesweit ferngesteuert.
Also : Besser Mittags tanken gehn...trotzdem alles eine Verbrecherbande.http://www.lach.de/maxem/pics/emotes/gewitter.gif
---
ich hab noch für die 1,08 getankt - Glück gehabt. 8)

Rafikus
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Beitrag von Rafikus »

chain hat geschrieben:....
...Gemein wenns man wegen der Arbeit machen muss.
Ich habe statt Zeitwagen eine Jahresfahrkarte (die allerdings auch jedes Jahr kräftig aufschlägt :( ) und benutze ab und zu mal das Fahrrad oder die Füsse. Ist aber halt echt ätzend bei dem Wetter...

...

ja, eben, ich fahre täglich 71km zur Arbeit und dann wieder zurück, zum Glück fast komplett auf Autobahn, was mich 45min kostet.
Bus und Bahn? Ja, gerne, doch ist es hier mit der Verbindung unmöglich.
Als ich noch in Dortmund neben der Universität arbeitete, war es für mich selbstverständlich mit der S-Bahn zu fahren. Das war nicht unbedingt schneller, aber dafür viel entspannter.

Der Wertverlust eines 1,5 liter Autos wäre mir fast egal, es sammeln sich eben einige Kilometer im Jahr, sodass die Freude über die niedrige Tankrechnung vieles aufwiegen würde. Ausserdem müsste ich nicht im Hinterkopf den bohrenden Gedanken unterdrücken, dass ich 80kg Mensch und höchstens 10kg Gepäck mit 82kW und über 1 tonne Blech durch die Gegend fahre.
Eine Höchsgeschwindigkeit von 140km/h reichte mir auch für den Arbeitsweg aus.
Klar, es gibt schon Autos, welche das ganze mit etwa 4l/100km schaffen, aber die Industrie hat gezeigt, dass es auch besser geht. Und im Grunde genommen sind die heute zur Verfügung stehenden Fahrzeuge immer noch zu gross (warum ist der Smart blos so hoch?) und zu schwer.

Wenigstens versuche ich grundsätzlich möglichst wenig Energie und Wasser zu verbrauchen und so wird auch unser Kind erzogen.

Gruß,

Roman Prinz
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Beitrag von Roman Prinz »

Tja folks,

Angebot und Nachfrage regeln auch hier leider den Preis.

Außerdem ist sicherlich auch wieder der alljährliche Osterferienreiseaufschlag in der derzeitigen Spritpreisen mit eingerechnet.

Heftig ist jedoch, das ich mittlerweile in meiner Heimat günstiger tanken kann, als in Deutschland, das war vor ein paar wenigen Jahren noch nicht der Fall.

Aber das Schlaraffenland für Autofahrer in Westeuropa ist ja wohl immer noch Luxemburg.

Ich bin wirklich eine zeitlang mit dem gedanken schwanger gegangen meinen Wohnsitz nach Trier oder so zu verlegen, da ich durch meinen Job eh viel unterwegs und bürotechnisch nicht ortsgebunden bin.

Bei einer Jahresfahrleistung von ca. 120tkm privat und geschäftlich und einer Differenz von 10- 12 ct je Liter könnte ich so pro Monat locker knapp 100€ einsparen.

Ist schon krank, solche Gedanken zu hegen.

Die Freunde der Opposition ( Künast etc. werden die Preise freuen, wollten die nicht schon vor gut 10 Jahren einen spritpreis von 5,--. DM, sprich knapp 2,52 € je Liter ???

Ja, und wenn jetzt noch -- Horrorszenario lässt grüssen -- Cowboy George den Iran als Präventivschlag ( welch Perversion ) angreift, dann wird das Barrel Rohöl wohl eher gegen 80 $ laufen, als das in naher Zukunft der Preis fällt.

In diesem Sinne...
:gruebel: Sollte ich meinen Grand cherokee vielleicht doch lieber gegen einen Smart cdi oder Lupo3L eintauschen ???

Salut

Roger

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