renault fährt allen davon....

[markus]

schau schau... :wink:


Umsatzplus dank Megane

Renault hat im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn eingefahren.

Das vergangene Jahr war für viele Autobauer enttäuschend: Schwache Absatzzahlen, kostspielige Rückrufaktionen, gestiegene Rohstoffkosten und harte Rabattschlachten führten bei vielen zu schmerzlichen Gewinneinbrüchen.

Völlig unberührt davon scheint der französische Autobauer Renault zu sein, der am Dienstag den größten Gewinn seiner Geschichte verkünden konnte.


Höhenflug hält an

Der Überschuss des Konzerns stieg von 2,48 Milliarden auf 3,55 Milliarden Euro und übertraf damit die Erwartungen der Analysten um 300 Millionen Euro.


Und der Höhenflug scheint noch nicht beendet: Im laufenden Jahr erwarte der Konzern ein weiteres Wachstum, teilte Renault am Dienstag in Paris mit. Allerdings könnte der Ölpreis den Absatz bremsen.


Nissan brachte Renault auf Erfolgskurs

Zu verdanken hat Renault seine guten Ergebnisse zu einem großen Teil dem japanischen Autobauer Nissan, an dem Renault mit 44,4 Prozent beteiligt ist: 2,2 Milliarden Euro des Gewinns steuerten die Japaner bei.


Aber auch die starke Nachfrage nach dem Megane außerhalb Westeuropas beflügelte die Ergebnisse. Und auch die neuen Modelle Modus und das Billigmodell Logan kamen bei den Käufern gut an.


Zugewinne in Osteuropa

Gleichzeitig kletterte der Umsatz dank kräftiger Zugewinne in der Türkei und Osteuropa um 8,4 Prozent auf 40,7 Milliarden Euro. Zudem konnte das ehrgeizige Margenziel des Konzerns von 5,7 Prozent noch um 0,2 Prozent übertroffen werden.


Auch heuer optimistisch

Bei den Prognosen für heuer gibt sich der Autobauer aber nur noch vorsichtig optimistisch: Nur noch "über vier Prozent" seien für 2005 drin, so Konzernchef Louis Schweitzer.


Schweitzer führt den Erfolg auf die gestiegene Qualität, die Verjüngung der Modellpalette und die Durchdringung fremder Märkte zurück. Schweitzer wird in diesem Jahr von Renaults Nissan-Sanierer Carlos Ghosn abgelöst.


Megane: Größte Marke in Westeuropa

Weltweit setzte der Konzern im vergangenen Jahr 2,49 Millionen Autos ab. Das waren 4,2 Prozent mehr als 2003. Der Erfolg der Megane-Familie sicherte Renault den Platz als größte Marke in Westeuropa mit 10,8 Prozent Marktanteil.


In Osteuropa wurde das von der rumänischen Tochter Dacia gebaute "5000-Euro-Auto" Logan im Schlussquartal zum führenden Modell.


Samsung trübte Erfolg

Einen Wermutstropfen brachte lediglich das südkoreanische Renault Samsung Motors, dessen Marktanteil in Südkorea vor der Erneuerung der Modellpalette von 10,8 auf 9,3 Prozent schrumpfte.


Renault setzt auf Logan

Heuer werde Renault vor allem seine Entwicklung außerhalb Europas vorantreiben, hieß es von der Konzernleitung. Dabei setzt Renault besonders auf den Dacia Logan, der im vergangenen Jahr in Osteuropa eingeführt wurde und heuer auch in westeuropäischen Ländern verkauft werden soll.