obii hat geschrieben:Hallo,
ich möchte euch nicht meine neuesten Erlebnisse mit der Werkstatt vorenthalten:
Am Montag um 8:30 gab ich termingerecht meinen Scénic II (12/04) bei der Renault Werkstatt ab, um noch die letzten Garantiearbeiten durchführen zu lassen:
* Klappern hinten rechts
* Linker Außenspiegel rattert beim Ausfahren
* Innenspiegel vibriert
* Hinterer rechter Türgriff ist nicht richtig festgemacht
Da aufgrund des Klapperns hinten rechts ein Stabilisator bestellt und ausgetauscht werden musste, sollte die ganze Reparatur zwei Tage dauern.
Gestern Abend (wie vereinbart am Abend des Folgetages) kam der Anruf, dass der Wagen jetzt fertig sei, und man habe sich erlaubt, die eine ausgefallene Scheinwerfer-Glühbirne zu ersetzen. Auf die telefonische Frage, welche Birne es denn gewesen sei, wusste der Mitarbeiter keine Antwort. Kurioserweise funktionierte die (linke, wie ich danach erfuhr) Birne am Montag Morgen, als ich den Wagen in die Werkstatt gefahren bin noch, aber das will ja nichts heißen.
Als ich in der Werkstatt meinen Wagen abholen wollte, sollte ich etwas über 30,- EUR für die Birne und den Einbau bezahlen. An der Kasse weigerte ich mich, den Betrag zu begleichen, da ich ihn nicht beauftragt oder freigegeben hatte, worauf mich die Dame an der Kasse an den zuständigen Mitarbeiter verwies.
Diesem teilte ich mit, dass ich nicht vorhätte die Birne zu bezahlen, da ich sie nicht beauftragt hatte und auch nicht telefonisch gefragt worden war, ob ich mit dem Austausch einverstanden sei. Daraufhin bat er mir 2,- EUR Nachlass auf das Leuchtmittel an, bei der Arbeitszeit habe er statt 7 Arbeitseinheiten ohnehin nur 2 berechnet und ein Birnenaustausch beim linken Scheinwerfer koste normalerweise um die 50 (!) EUR. Ich sagte ihm, dass dies keine Option für mich wäre, woraufhin er mich fragte, ob er die Birne dann wieder ausbauen solle, was ich bejahte.
Er wurde dann sichtlich sauer (aber immer noch ruhig ;) ), rief der Kassendame zu, sie solle die Rechnung anpassen, der Kunde (ich) müsse nichts bezahlen und bat sie ihm meinen Autoschlüssel zu geben. Daraufhin ging er los, um die Lampe auszubauen, wobei ich ihm noch nachrief, dass ich natürlich meine alte, defekte Glühbirne zurückhaben möchte.
Nach 15 Minuten (schafft man das beim linken Scheinwerfer) kam er zurück, entschuldigte sich, dass sie ungefragt die Birne eingebaut hätten und teilte mir mit, dass er nun eine gebrauchte Birne eingebaut habe, bei der er nicht für lange Lebensdauer garantieren könne.
Was haltet ihr davon? Ich bin am überlegen, einen Brief nach Brühl zu schicken, um mich zu beschweren, andererseits habe ich ja nun immer noch (vom Ausfall habe ich, wie schon gesagt, nichts mitbekommen - am Montag Morgen in der Garage funktionierte die Birne noch einwandfrei) eine funktionierende (mutmaßlich neue, denn in 15 Minuten kann man in der Dunkelheit eines Parkhauses kaum die linke Birne wechseln) Birne und ich könnte die Sache auch einfach vergessen. Trotzdem: In den 15 Minuten habe ich ziemlich gekocht und mich tierisch über die Frechheit aufgeregt, die Birne wieder auszubauen und mich für 15 Minuten einfach stehen zu lassen.
Soll ich einen Brief schreiben?
Ach ja, die vier oben angegebenen Mängel wurden übrigens kostenlos behoben.
Ich verstehe dich nicht, du beschwerst dich das sie nicht gefragt haben, Sie haben dich aber doch angerufen und gesagt das sie sich erlaubt haben die Birne zu wechseln. Insofern sich dann schockiert zu zeigen und man hätte von nichts gewußt an der Kasse ist nicht richtig.
Meine WS wechselt beim Scenic die Birnen zur zeit noch ohne den Arbeitsaufwand zu berechnen. Sprich ca 10€ für die Birne.
Nach renault muß die Stoßstange ab und der Scheinwerfer raus und das dauert min eine halbe stunde.
Aber anders herum muß die WS ja auch fragen wenn Wischerblätter erneuert werden müssen.
Warum dann nicht auch bei einer Birne wenn man sich an die Vorgaben hält.