SIXT-Leasing

Erfahrungen mit Euren Händlern und Werkstätten,
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Lu59
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Beitrag von Lu59 »

MG
Und was hat deine Antwort...
(4 Monate nach meinem Hinweis zur ADAC Finanzierung,auch wenn dieses Forum einige Zeit "in Urlaub" war)
..........mit dem Thread SIXT-Leasing/Finanzierung zu tun :gruebel:


Grüße

Horst
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Beitrag von Horst »

Ein Hallo an alle Interessierten,

der letzte Beitrag ist fast ein Jahr alt. Trotzdem möchte ich heute nochmal meinen Senf dazugeben.

Auch ich habe mich vor einigen Jahren für einen Sixt-Scenic interessiert. Es wurden mir klare Angebote gemacht. Die Anzahlung war variabel zwischen 0 und 8.000 Euro. Die jährliche Kilometerleistung konnte man zwischen 10.000 und 30.000 km festlegen. Die hieraus resultierende monatliche Leasingrate war sehr günstig.

Die Ausstattung war frei wählbar. Trotzdem hat Sixt es nicht geschafft, trotz mehrfacher Nachbesserung, mir meinen "Traumwagen" zu bestätigen. Die Auftragsbestätigung wich im Detail immer wieder von meinen Wünschen ab. Ich bin sogar direkt zur Leasingzentrale nach Berlin gefahren. Trotzdem war ich nicht zufrieden.

Das nächste sind die versteckten Zusatzkosten. Überführung von München an meinen Wohnort. Fast 800.00 Euro. Rücktransport nach Ablauf der Leasingzeit (natürlich auf meine Kosten), vermutlich wieder 800.00 Euro. Dann die üblichen Kosten: Zwei Satz Reifen, Vollkasko, Wartungskosten etc. Zusätzlich hat mir ein Bekannter berichtet, dass Sixt extrem kritisch ist bei der Rücknahme des Fahrzeugs. Es wird alles überprüft und alle Dinge welche nicht 100% in Ordnung sind auf meine Kosten behoben. Da können schnell einige Hunderte zusammen kommen.

Fazit: Ich habe mich komplett von dem Leasing-Gedanken getrennt. Ich habe mir von privat einen 30 Monate alten Scenic mit 24.000 Kilometern gekauft. Die Ausstattung war komplett. Heute habe ich sogar einen LPG-Gasantrieb drin (darf ich bei Leasingfahrzeug auch nicht). Ich bin sehr zufrieden mit dem Fahrzeug und habe diese Anschaffung nicht bereut.

Gruss aus Hamburg
Horst

Minirockfan
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Lesaing für Gewerbetreibende

Beitrag von Minirockfan »

Dementi hat geschrieben: Und eine weitere Frage (da ich noch nie ein Auto geleast oder finanziert habe):
kann ich als nicht gewerblicher Freiberufler (also ein Freiberufler ohne Gewerbeschein) bei sixt oder auch bei Renault Gewerbe-Leasing bekommen? Und würde es sich für mich lohnen im Vergleich zu Privat Leasing? Was ist überhaupt bei Gewerbe- bzw Privat-Leasing unterschiedlich?
Die Mwst interessiert mich in diesem Falle nicht (da ich für öffentliche Einrichtungen tätig bin, muss ich keine ust zahlen)...

Gruß

Auch wenn das Thema schon etwas älter ist aber die Thematik doch immer wieder hochkocht:

Gewerbleasing unterscheidet sich von Privatleasing, außer bei Sonderaktionen (mehrere Fahrzeuge= Mengenrabatt) grundsätzlich garnicht.
Die Argumente: Betriebskosten, oder 0 Anzahlung, was zugegebener massen bei Gewerbeleasing eher akzeptiert wird sind Verkaufsargumente und nichts weiter.
Für Dich als nicht USt und als Feiberufler nicht Gewerbesteuerpflichtiger ist das Leasen ebenso "interessant" wie für einen Privatmann.

Lesing ist in gewisserweise ein Geschäft mit der Not.

Wenn es sich um einen absehbaren finanziellen Engpass handelt den man geschickt kaschieren kann (z.B. temporärer Gehaltsausfall der Ehefrau wegen gerde eingetretener Schwangerschaft) ist Leasing die schlechteste Variante etwas zu erwerben.
Denn was macht eine Lesaingfirma?
Sie leiht sich das Geld ebenso bei einer Bank und weil sich zwischengeschaltet ist hat sie zusätzliche Verwaltungskosten.
Also kann eine Leasingfirma eigentlich garnicht günstiger sein als eine Bank.
OK die Lesingfirma kauft größere Mengen ein (Mengenrabatte) und handelt mit einer Bank Sonderkonditionen aus, hat aber eigene Verwaltungskosten, die den Vorteil ganz oder teilweise auf"-fressen" und da sie es mit einer Ansammlung um es einmal vorsichtig auszudrücken: weniger solventen Klientel zu tun hat auch ein höheres Ausfallrisiko.

Günstiger für Gewerbetreibende:

Die Leasingraten mindern den Gewinn.
Das stimmt, aber ebenso sind bei einem Kauf die Abschreibungsraten bei einer Finazierung oder beim Barkauf Betriebsausgaben.
Also wieder ein Scheinargument mit einer Art von Bauchpinselung: Sie als 'pfiffiger Unternehmer': fragen sie mal ihren Steuerberater, der wird es Ihnen bestätigen". Sie gehören jetzt ja zu einer besonderen ausgwählten Klieentel [/Bauchpinsel]

In der extremen Steuergestaltung kann in einem superguten Wirtschaftsjahr mal eine Lesing mit einer hohen Sonderzahlung einen Vorteil bringen, da die Sonderzahlung eine sofort abzugsfgähige Betriebsausgabe sein kann. Aber das trifft nur für nicht bilanzierende Betriebe (die idR keinen hohen Gewinn haben) oder Freiberufler, die nicht freiwillig bilanzieren zu.
Schonung der liquiden Mittel ist schon eher ein Argument für Leasing, da die Zahlungmoral der Kunden schwer einzuschätzen ist, aber da schwingt ganz schnell wieder emin o.A. Statement durch: Geschäft mit der Not.

Vygi
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Beitrag von Vygi »

Hello Kollegen,
morgen/übermorgen bekomme ich meinen Leasing-Scénic.
Da ich keine Ersparnisse habe war es für mich sowieso "ein Geschäft mit der Not", und unter diesen Umständen ein ganz gutes!
Kalkuliert habe ich das Ganze zunächst auch auf eSixt, parallel habe ich auch entsprechende Angebote mehrerer Händler eingeholt. Erstaunlicherweise waren die Raten bei den Händlern rund doppelt so hoch (~360 vs. 185 EUR), und dies bei gleicher Anzahlung und fast identischen sonstigen Leistungen. Erst als ich mit dem ausgedruckten eSix-Angebot zu einem Händler kam, wurde dieses Angebot vor Ort und Stelle überboten.. und ich habe unterschrieben.
Ein gutes Geschäft ist es (für mich) deshalb, weil für die Gesamtkalkulation (so auch für Restwert) der Listenpreis genommen, der ganze Rabatt aber nur auf die Laufzeit verteilt wurde. Bei 36 Monaten und 60.000 km beträgt Restwert grob gesagt 50% des Neupreises, so ist jeder Rabattprozent doppelt wertvoll. Ich meine, wenn der Händler mir 20% Rabatt aufs Ganze anbietet, dann sind es 40% während der Laufzeit (und 0% ggf. danach). Kling komisch - ist aber wirklich so!
Und so hat der Vygi mit der indirekten Hilfe von eSix ein verträgliches ein Geschäft mit der Not gemacht ;-)

Anfänger
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Beitrag von Anfänger »

"Restwertleasing ist wie Fallschirmspringen ohne Fallschirm..."

Bei Warentermingeschäften (und um nichts anderes geht es hier: Du "wettest", dass Dein Auto nach einer bestimmten Zeit noch einen bestimmten Wert hat) machen nur sehr wenige Leute Gewinn. Ich behaupte mal frech: Bei dem Überangebot an Gebrauchtwagen und dem stetigen Neupreisverfall der Autos kannst Du bei Restwertleasing eigentlich nur verlieren.
KM-Leasing mag zwar oft von der Rate her teuerer sein (besonders bei starken Abweichungen von den geplanten Kilometern); der Vorteil für den (Klein-) Gewerbetreibenden bzw. Selbstständigen sind die exakt planbaren Kosten ; insbsondere zusammen mit der (auch nicht gerade ultra-billigen) RKS.
UND: (egal welche Leasing-Art)
der Liquiditätsgewinn und die sofortige steuerliche Anrechenbarkeit wie die einfache(re) Buchführung.

Das muss wohl jeder nach sienen Möglichkeiten und Voraussetzungen selbst entscheiden.

Gruß
Anfänger

>>>Es gibt kein Schwarz oder Weiß, sondern nur unendlich viele Grautöne...<<<

Thunder
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Beitrag von Thunder »

sicher gibt es da einen restwert, wenn Wartungen nicht oder unregelmäßig gemacht wurden = draufzahlen,
zu viele kilometer = draufzahlen,
zu viele gebrauchsspuren = draufzahlen,
Schlechte pflege eventuell Beulen = na was schon.
Es ist halt nur Miete auf Zeit zu gewissen koditionen.

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