Renault Umtauschprämie
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Re: Renault Umtauschprämie
Wu134 hat geschrieben: ↑7. Okt 2018, 14:28Hallo,DieselChris hat geschrieben: ↑5. Okt 2018, 14:00Wird denn in den Umweltzonen so stark kontrolliert? Ich habe bisher noch nie jemanden gesehen, der von Behörde aus darauf geachtet hat. Wer macht das überhaupt? Das Ordnungsamt hat meines Wissens nach die Zuständigkeit dafür. Oder doch die Polizei? Darf das Ordnungsamt in den fahrenden Verkehr zu Kontrollzwecken eingreifen und wenn ja, wie hoch ist die Buße? Wie oft muss ich erwischt werden, dass sich ein neuer Wagen lohnt?
Mmn. wird hier zu heiß gekocht. Damals bin ich mit einer gelben Plakette wöchentlich in Leipzig gewesen. Nie hat ein Hahn danach gekräht. In der Scheibe klebt jetzt mit dem Scenic die grüne Plakette. Wenn es sein muss, kratze ich noch das „dci“ ab und wenn ich viel Lust habe, ersetze ich es durch ein „tce“
problem solved (?)
der Verstoß gegen die Umweltzone kostet 80 €. Es wird im ruhenden Verkehr kontrolliert. Aber wie beim Falschparken muss man halt auch erwischt werden. Eine defekte und unleserliche Plakette kann sogar im ungünstigsten Fall beim TÜV für Ärger sorgen. Aber da sind wir wieder an dem Punkt, dass ich mit deiner Argumentation auch sagen kann, dass Diebstahl sich lohnt, solange ich nicht erwischt werde ...
Dein Motorbezeichnungskürzel zu ändern, in der Hoffnung, nicht erwischt zu werden, könnte im Fall der Fälle zum Eigentor werden. Erstens muss derjenige die Zeichen kennen und zweitens betreibst du dann Vorsatz, deine Plakette (und wohl die zukünftige Markierung der "Stinker") wird dich trotzdem verraten. Ich gehe mal davon aus, dass es zu weitreichenden Gesetzesänderungen kommen wird, wenn mehr Städte zu Fahrverboten gezwungen werden und eine bundesweite Lösung her muss. Da ist die blaue Plakette die wahrscheinlichste Option und dann bist du sowieso gebrandmarkt. Einfach eine blaue Plakette irgendwo bestellen und täuschen, wird dir dann als Urkundenfälschung ausgelegt. Also im Streitfall hast du eine Straftat begangen, macht sich gut im Lebenslauf.
Und zum Thema: Im Bundestag wird die großzügige Eintauschprämie eines ausländischen Autoherstellers positiv aufgenommen und die deutschen Marken sollen sich ein Beispiel daran nehmen ... schon traurig, dass man als Betroffener über dieses Paradebeispiel von Sarkasmus nicht lachen kann. Es mehren sich auch die Stimmen, dass die jetzigen Prämien weniger sind, als man zuvor aushandeln konnte. Also doch eine industriefreundliche Lösung, die dem Problem und den Betroffenen nicht hilft. Und der Höhepunkt wird sein, dass ja nur Fahrzeuge in den betroffenen Gebieten nachgerüstet werden sollen (wenn überhaupt), so dass da wieder die nächste Ungerechtigkeit entsteht. Wehe dem, der 1 km außerhalb der "Zone" wohnt ...
Gruß
Guten Morgen Wu134,
meine Nachricht war etwas sarkastisch getippt und teilweise vielleicht etwas missverständlich.
Was ich damit aussagen wollte ist, dass ich damals mit einem Wagen mit gelber Plakette problemlos wöchentlich in eine Umweltzone gefahren bin, in der nur Fahrzeuge mit grüner Plakette erlaub waren. Nie gab es Ärger (damals nach altem Punktesystem hätte es da auch noch einen Flensburger Punkt gegeben).
Ich würde auch nie eine falsche Umweltplakette kleben, wie du schon sagst, Urkundenfälschung.
Mit kleben waren nur die drei Buchstaben an der Heckklappe gemeint, ironisch.
Am Ende könnte man auch die Umweltplakette weg lassen. Im ruhenden Verkehr kann so der Nachweis nicht erbracht werden, wenn der Fahrzeugführer nicht da ist. Wohl möglich würde hier eine geringere Strafe fällig sein, ähnlich des Parkens mit abgelaufenen Parkticket (Vorsatz) oder gänzlich ohne Parkticket.
Gruß, Chris
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Re: Renault Umtauschprämie
Ach alles kein Problem, einfacher hier auf Kufen drücken Blaue Plakette → Ebay.de
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Re: Renault Umtauschprämie
So viel zum Umtausch in eine Euro6 Diesel, Berlin prüft derzeit ob auch diese mit Fahrverboten belegt werden.
https://www.morgenpost.de/berlin/articl ... iesel.html
https://www.morgenpost.de/berlin/articl ... iesel.html
Die Berliner Landesregierung prüft, ob Fahrverbote ab 2020 auch für modernere Diesel notwendig werden könnten. "Auch die Euro-6-Diesel sind ja bekanntermaßen nicht alle sauber" . . . In Szenarien würden daher auch Einschränkungen für Diesel mit den Abgasnormen Euro 6a, 6b und 6c geprüft.
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Re: Renault Umtauschprämie
Hallo,
die Fahrverbote für dann alle Diesel in spätestens 3 Jahren werden wohl dazu führen, dass sämtliche anderen Ziele zum Klimaschutz verfehlt werden. Das führt zwar dazu, dass die Stickoxidbelastung wohl unter den willkürlich festgelegten Grenzwert sinkt, aber die Welt und die Auswirkungen des Klimawandels unsere Gesundheit an anderer Stelle beeinträchtigen werden.
Momentan ist die Poltik in Sachen Umweltschutz eine komplette Enttäuschung. Auch die Grünen enttäuschen mich da in Sachen Umweltschutz und nachvollziehbarer Logik.
Gruß
die Fahrverbote für dann alle Diesel in spätestens 3 Jahren werden wohl dazu führen, dass sämtliche anderen Ziele zum Klimaschutz verfehlt werden. Das führt zwar dazu, dass die Stickoxidbelastung wohl unter den willkürlich festgelegten Grenzwert sinkt, aber die Welt und die Auswirkungen des Klimawandels unsere Gesundheit an anderer Stelle beeinträchtigen werden.
Momentan ist die Poltik in Sachen Umweltschutz eine komplette Enttäuschung. Auch die Grünen enttäuschen mich da in Sachen Umweltschutz und nachvollziehbarer Logik.
Gruß
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Re: Renault Umtauschprämie
Ich habe gerade mal meinen beim Händler angefragten Blue-DCI Grand-Scenic (so um die 34000,- Liste) über eine von meinem Arbeitgeber bereitgestellte "Mitarbeiter-Rabatt-Seite" konfiguriert und mir ein Angebot zumailen lassen.
Dort bekomme ich bei Barzahlung 17% Standardrabatt (also: -5700 Euro, wenn ich eine Tageszulassung nehme zusätzlich: 1.5%: also -510 Euro und nun der Hammer: wenn ich auf die Rückgabe eines gebrauchten "Diesel Autos bis Euro-5" verzichte zusätzlich 6.5%: -2210,-- macht also insgesamt: 25% Rabatt). Die der Seite angeschlossenen Händler wollen also explizit keine Dieselautos aufkaufen, für Benziner bekommt man ein Angebot und die zusätzlichen 6.5% gelten trotzdem)
Ich selbst warte ab und schaue mir im Frühjahr den neuen Corolla Hybrid Kombi mit 2.0 Liter Benzinmotor an (ich hoffe der darf dann mehr als 750kg Zugkraft am Hänger)
Was ich aber sagen will - rechnet Euch die Umtauschprämie wirklich spitz durch und vergleicht.
Bei einem voll ausgestatteten GrandScenic kann man leicht die 34 Tausend Euro durchbrechen, da sind 5000 Euro nicht zeitgemäß.
Dort bekomme ich bei Barzahlung 17% Standardrabatt (also: -5700 Euro, wenn ich eine Tageszulassung nehme zusätzlich: 1.5%: also -510 Euro und nun der Hammer: wenn ich auf die Rückgabe eines gebrauchten "Diesel Autos bis Euro-5" verzichte zusätzlich 6.5%: -2210,-- macht also insgesamt: 25% Rabatt). Die der Seite angeschlossenen Händler wollen also explizit keine Dieselautos aufkaufen, für Benziner bekommt man ein Angebot und die zusätzlichen 6.5% gelten trotzdem)
Ich selbst warte ab und schaue mir im Frühjahr den neuen Corolla Hybrid Kombi mit 2.0 Liter Benzinmotor an (ich hoffe der darf dann mehr als 750kg Zugkraft am Hänger)
Was ich aber sagen will - rechnet Euch die Umtauschprämie wirklich spitz durch und vergleicht.
Bei einem voll ausgestatteten GrandScenic kann man leicht die 34 Tausend Euro durchbrechen, da sind 5000 Euro nicht zeitgemäß.
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Re: Renault Umtauschprämie
Schickes Ding der Toyota, aber vom Platz her? Zweite Reihe? Kofferraum? Für uns als Familie mit zwei kleinen Kindern eher unbrauchbar denke ich oder?
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Re: Renault Umtauschprämie
Ein Corolla Kombi wird platzmäßig eher in der Liga vom Megane Grandtour oder Golf Variant liegen, da muss man sich mit 2 Kindern dann etwas mit dem Urlaubsgepäck einschränken müssen, oder man verwendet eine Dachbox. Ich bin mal auf den Verbrauch des stärkeren 2.0 Liter Hybrid mit 180PS Systemleistung gespannt - der wird im Vergleich zum 1.8er Prius ganz schön abgehen :-)
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Re: Renault Umtauschprämie
Somit warte ich noch ein zwei Jahre und gönne mir dann einen 160er DCI.
Dann, wenn alle auf dem Markt, für ein Äppel und ein Ei verkloppt werden.
Wenn alle ihre Diesel verkauft und Benziner finanziert haben, hat man den Banken und den Herstellern geholfen. Danach ist der Benziner der Böse und man beginnt wieder von vorn.
Das hatten wir ja alles schon einmal.
Dann, wenn alle auf dem Markt, für ein Äppel und ein Ei verkloppt werden.
Wenn alle ihre Diesel verkauft und Benziner finanziert haben, hat man den Banken und den Herstellern geholfen. Danach ist der Benziner der Böse und man beginnt wieder von vorn.
Das hatten wir ja alles schon einmal.
Re: Renault Umtauschprämie
DieselChris hat geschrieben: ↑8. Okt 2018, 02:35Wu134 hat geschrieben: ↑7. Okt 2018, 14:28Hallo,DieselChris hat geschrieben: ↑5. Okt 2018, 14:00Wird denn in den Umweltzonen so stark kontrolliert? Ich habe bisher noch nie jemanden gesehen, der von Behörde aus darauf geachtet hat. Wer macht das überhaupt? Das Ordnungsamt hat meines Wissens nach die Zuständigkeit dafür. Oder doch die Polizei? Darf das Ordnungsamt in den fahrenden Verkehr zu Kontrollzwecken eingreifen und wenn ja, wie hoch ist die Buße? Wie oft muss ich erwischt werden, dass sich ein neuer Wagen lohnt?
Mmn. wird hier zu heiß gekocht. Damals bin ich mit einer gelben Plakette wöchentlich in Leipzig gewesen. Nie hat ein Hahn danach gekräht. In der Scheibe klebt jetzt mit dem Scenic die grüne Plakette. Wenn es sein muss, kratze ich noch das „dci“ ab und wenn ich viel Lust habe, ersetze ich es durch ein „tce“
problem solved (?)
der Verstoß gegen die Umweltzone kostet 80 €. Es wird im ruhenden Verkehr kontrolliert. Aber wie beim Falschparken muss man halt auch erwischt werden. Eine defekte und unleserliche Plakette kann sogar im ungünstigsten Fall beim TÜV für Ärger sorgen. Aber da sind wir wieder an dem Punkt, dass ich mit deiner Argumentation auch sagen kann, dass Diebstahl sich lohnt, solange ich nicht erwischt werde ...
Dein Motorbezeichnungskürzel zu ändern, in der Hoffnung, nicht erwischt zu werden, könnte im Fall der Fälle zum Eigentor werden. Erstens muss derjenige die Zeichen kennen und zweitens betreibst du dann Vorsatz, deine Plakette (und wohl die zukünftige Markierung der "Stinker") wird dich trotzdem verraten. Ich gehe mal davon aus, dass es zu weitreichenden Gesetzesänderungen kommen wird, wenn mehr Städte zu Fahrverboten gezwungen werden und eine bundesweite Lösung her muss. Da ist die blaue Plakette die wahrscheinlichste Option und dann bist du sowieso gebrandmarkt. Einfach eine blaue Plakette irgendwo bestellen und täuschen, wird dir dann als Urkundenfälschung ausgelegt. Also im Streitfall hast du eine Straftat begangen, macht sich gut im Lebenslauf.
Und zum Thema: Im Bundestag wird die großzügige Eintauschprämie eines ausländischen Autoherstellers positiv aufgenommen und die deutschen Marken sollen sich ein Beispiel daran nehmen ... schon traurig, dass man als Betroffener über dieses Paradebeispiel von Sarkasmus nicht lachen kann. Es mehren sich auch die Stimmen, dass die jetzigen Prämien weniger sind, als man zuvor aushandeln konnte. Also doch eine industriefreundliche Lösung, die dem Problem und den Betroffenen nicht hilft. Und der Höhepunkt wird sein, dass ja nur Fahrzeuge in den betroffenen Gebieten nachgerüstet werden sollen (wenn überhaupt), so dass da wieder die nächste Ungerechtigkeit entsteht. Wehe dem, der 1 km außerhalb der "Zone" wohnt ...
Gruß
Guten Morgen Wu134,
meine Nachricht war etwas sarkastisch getippt und teilweise vielleicht etwas missverständlich.
Was ich damit aussagen wollte ist, dass ich damals mit einem Wagen mit gelber Plakette problemlos wöchentlich in eine Umweltzone gefahren bin, in der nur Fahrzeuge mit grüner Plakette erlaub waren. Nie gab es Ärger (damals nach altem Punktesystem hätte es da auch noch einen Flensburger Punkt gegeben).
Ich würde auch nie eine falsche Umweltplakette kleben, wie du schon sagst, Urkundenfälschung.
Mit kleben waren nur die drei Buchstaben an der Heckklappe gemeint, ironisch.
Am Ende könnte man auch die Umweltplakette weg lassen. Im ruhenden Verkehr kann so der Nachweis nicht erbracht werden, wenn der Fahrzeugführer nicht da ist. Wohl möglich würde hier eine geringere Strafe fällig sein, ähnlich des Parkens mit abgelaufenen Parkticket (Vorsatz) oder gänzlich ohne Parkticket.
Gruß, Chris
Also, für die Kontrolle dieser Plaketten oder/und Fahrverbote für bestimmte Autos sind nur die Städte selbst zuständig, nicht die Polizei, die kümmert sich nicht darum, macht keine Kontrollen (was nicht heißt, dass bei Gelegenheit einem Polizisten ein eventuell vorliegender Verstoß gegen diese Verbote nicht auffallen könnte und er sodann diesen Verstoß zur Anzeige bringt, die Polizei wird nur keine gezielten Kontrollen machen).
Die Städte werden also, wie bisher auch, ihre Ordnungsamtsmitarbeiter mobilisieren.
Diese dürfen jedoch nicht in den laufenden Verkehr eingreifen, das darf nur die Polizei, also müssen sich deren Kontrollen auf parkende Fahrzeuge beschränken. Da es keine extra-Plaketten für Euro 6 Diesel gibt, müssen sie wohl oder übel anhand der Kennzeichen-Nummer den Motortyp und damit auch die Euro-Einstufung herausfinden, ein relativ langwieriger Vorgang, es sind Behörden im Spiel, sogar mehrere unterschiedliche.
Wie die Städte kontrollieren wollen, ob da jemand mit einem Euro 6 oder Euro 5 Diesel diese für Euro 5 und weniger gesperrte Straße lang fährt, ist mir schleierhaft, wie machen die das? Mittels Verkehrsüberwachungsbrücke, die jedes Kennzeichen überprüft? Da kommen ja irre Kosten auf manche Städte zu.
Die Unterscheidung ist nämlich manchmal schwierig, so gab es den Scenic III als 1,6 dci eine Zeit lang sowohl als Euro 5-Ausführung als auch als Euro 6-Ausführung (gegen Aufpreis), eine Zuordnung ist hier NUR mittels Überprüfung der Einträge im Kfz.-Schein möglich oder ersatzweise per Akteneinsicht bei der Zulassungsstelle. Natürlich könnten auch die Hersteller selbst helfen, wenn sie unter Nennung der VIN dazu bereit wären. Die verweigern jedoch regelmäßig solche Auskünfte an nicht-Besitzer aus Datenschutzgründen.
Mein Tipp:
Wer beruflich oder aus anderen Gründen unbedingt in bestimmte für Euro 5-Diesel gesperrte Innenstädte zukünftig einfahren muss/will, der sollte jegliche Einfahrtstraßen, an denen Erkennungsanlagen stehen, meiden und zum Parken innerstädtische Wohnbereiche aufsuchen, die sind dann meist etwas abgelegen, dort wird aber nicht der ruhende Verkehr kontrolliert, sonst bekämen die Städte massiven Ärger mit dort in Sozialwohnungen wohnenden "prekär-Beschäftigten", die sich nur olle Dreckschleudern ohne Plaketten leisten können, die parken dort zu Hauf in jeder schon seit langem für diese Fahrzeuge eigentlich gesperrten Zonen.
Grüße
Udo